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Handwórterbuch der Chemie.
Für die Umsetzungsgeschwindigkeit der Alkylhaloide mit Trimethylamin in
Acetonlósungen fanden MENSCHUTKIN und WASSILIEFF (57):
Jodide Bromide
Aethyljodid ... ... . 00608 Aethylbromid . . . . 000958
Propyljodid — . ^. . 00116 Propylbromid ; . - . 000165
Butylodid .. . ,.. (00832 Butylbromid . . . , 00193
Heptyljodid . , . . 000653 Heptylbromid - , . . 000119
Octyljodid + : .,… , 000602 Octylbromid. . .-. .' (00110
Bei allen diesen Reactionen sinkt also die Affinitätsconstante zunächst mit
steigendem Molekulargewicht, um dann angenähert constant zu bleiben.
Substitutionen können je nach der Natur des substituirenden Elementes
oder Radicals eine Erhöhung oder eine Erniedrigung der Affinitätsconstante
bedingen.
Chlor führt eine bedeutende Steigerung herbei:
Essigsiure . . . . . (000180 Dichloressigsäure . . 514
Monochloressigsáure . 0:155 Trichloressigsäure . . 191
Die Trichloressigsäure ist schon eine so starke Säure, dass die OsTwarp'sche
Formel auf sie nicht ehr anwendbar ist, die vorstehende Constante ist aus der
Inversionsgeschwindigkeit des Rohrzuckers berechnet worden.
Bei der Substitution in kohlenstoffreicheren Säuren tritt der die Affinität
erhöhende Einfluss des Chlors zwar noch deutlich hervor, jedoch in viel geringerem
Maasse als bei der Essigsäure:
Müchsäure . . . . 00138 Buttersäure ... . . 0:00149
Trichlormilchsáure . . 0:465 Trichlorbuttersäure . . 10
Offenbar spielt hier die räumliche Entfernung des Chlors von der Carboxyl-
gruppe eine Rolle. Bei der Milchsäure, wo die Verstärkung der Affinität durch
die drei Chloratome auffallend gering ist, dürfte ausserdem eine wechselseitige
Beeinflussung der beiden Substituenten Platz greifen.
Brom, Cyan und die Rhodangruppe wirken verstärkend:
Monobromessigsäure . . . . 0138
Cyanessiesänre , . ...... . 0:370
Rhodanessigsäure . . . , . 0965
Bei den schwach sauren Eigenschaften der Blausäure ist die bedeutende Ver-
stärkung der Essigsäure durch den Eintritt einer Cyangruppe befremdlich. Die
Cyangruppe wirkt stärker wie Chlor, obgleich die Wasserstoffverbindung des
Chlors eine starke Säure ist.
Die Säuren, die man aus dem nicht leitenden Cyanamid durch Substitution
eines Wasserstoffatoms durch Säurereste erhält, sind nach den Messungen von
BADER (58) ziemlich starke Säuren:
Acetylcyanamid . . . 0:015
Butyrylcyanamid . . . 00112
Isovalerylcyanamid , . 0:0139
Benzoylcyanamid . . . 0-186
Bei dem sonst ausnahmslos stark erhóhenden Einfluss, den der Schwefel auf
die Affinitátsconstante ausübt, ist es ferner auffallend, dass die Rhodanessigsäure
schwácher ist als die Cyanessigsáure, vielleicht ist der Grund für diese Erscheinung
darin zu suchen, dass sich das Schwefelatom zwischen die Cyangruppe und den
Kohlenstoft schiebt.
Die Rho
geht unter A
mit der Affini
Essigsáure, a
Senfolessigsét
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Substituenten
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