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Handwórterbuch der Chemie.
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mit Salpetersáure, Kaliumpermanganat und Chromsáurelósung entstehen Kohlen-
säure, Oxalsäure und Schwefelsäure (3).
C,H,,Cl,Hg,S,, 2C,H,C1-HgCI,-(C,H,),S- HgS.
Eine alkoholische Lósung von Vinylsulfid wird mit alkoholischer Sublimatlósung ver-
mischt und der auf Zusatz von Wasser gefüllte Niederschlag nach dem Waschen mit Wasser
mehrfach mit Alkohol ausgekocht. Aus der erkalteten alkoholischen Lösung fällt Wasser
mikroskopische, prismatische Krystalle, welche bei 91? schmelzen. Lóslich in Alkohol und
Aether. Beim Zusammenreiben mit Rhodankalium bildet sich Vinylsenfól, welches sich durch
seinen stechenden Geruch zu erkennen giebt (3).
C, ,H, ,CIPt,5,, 4C,H,C1- PtCI, - (C,H,),S- PtS,.
Vinylsulfid, welches mit dem gleichen Volumen Alkohol verdünnt ist, wird mit einer
alkoholischen Lösung von Platinchlorid im Ueberschuss versetzt und hierauf vorsichtig Wasser
bis zur beginnenden Trübung hinzugefügt. Es scheidet sich nach einiger Zeit ein feurig
gelbes Pulver ab, welches mehrere Male mit warmem Alkohol ausgezogen und mit Wasser
gewaschen wird. Unlöslich in allen Lösungsmitteln. Siedep. 93°; höher erbitzt tritt Zersetzung
ein. Durch Schwefelammonium entsteht eine dunkelbraune Verbindung, (CH. SS PtS, (3).
(C,H,),S.2AgNO,. Füllt als scbweres, weisses Pulver auf Zusatz einer alkoholischen
Silbernitratlósung zu einer gleichen Lósung von Vinylsulfid. Schmp. 87? (3).
Bromid, (C,H,Br,),SBr,. Bildet sich aus Vinylsulfid und der berechneten Menge
Brom. — Farbloses, dickflissiges Oel, welches bei ca. 195° unter theilweiser Zersetzung
siedet (3).
Vinylamin, C,H;N, CH,:CH-NH,. Entsteht aus Bromäthylaminbrom-
hydrat durch Einwirkung von Silberoxyd oder Kalilauge.
Darstellung: 1. Feuchtes Silberoxyd — aus 1':5 Grm. Silbernitrat hergestellt — wird
in einem Kolben mit ca. 100 Cbcm. Wasser aufgeschlàmmt und hierzu allmühlich eine Lósung
von 10:25 Grm. Bromáthylaminbromhydrat in etwa 50 Cbcm. Wasser gegossen. Nach dem
Durchschütteln wird der Kolbeninhalt durch Einleiten von Wasserdampf destillirt, und die erste
Menge von 50 Cbcm., welche den Haupttheil der Base enthält, gesondert aufgefangen (18).
2. Eine kalte Lósung von 2:05 Grm. Bromiüthylaminbromhydrat in 10 Cbcm. Wasser ver-
setzt man mit 10 Cbcm. Normalkalilauge und erwärmt in einem verschlossenen Kolben
10 Minuten auf 45—48?. Nach dem Uebersüttigen mit Alkali wird so lange destillirt, als
eine Probe auf Zusatz von lproc. Pikrinsäurelösung keine Fällung giebt (19).
Nur in wássriger Lósung bekannt, welche stark alkalisch reagirt. Die Base
zerlegt sich in wássriger Lósung schon bei gewóhnlicher Temperatur. Wird die
mit Salzsáure neutralisirte Lósung eingedampft, so entsteht das Chlorhydrat
der Base, CLH,O(NH,),, s. u. Beim Abdampfen mit stark überschüssiger HCI,
HBr, HJ bilden sich die Salze CH,Cl- CH,-NH,- HCl; CH,Br- CH,.NH,-H Br;
CH,J-CH,-NH,-HJ. Durch Verdunsten einer mit Schwefelsäure übersättigten
Losung entsteht C,H;NSO, s. u.; unter gleichen Bedingungen mit Salpetersäure
Oxáthylaminnitrat: CH,-OH:CH,.NH,-HNO,. Wird eine Lósung von Vinyl-
amin mit wéssriger oder gasférmiger, schwefliger Siure iibersittigt, so bleibt
qeim Verdampfen Taurin, CH,.NH,.CH,.SO,H, zurück. Mit NzssLER's
Reagens versetzt, giebt salzsaure Vinylaminlósung eine gelblichweisse pulvrige
Fàlung. — Vinylaminchlorhydrat zeigt stark toxische Eigenschaften (18, r9).
Platindoppelsalz, (C,H,N-HCI),PtCI,. Die salzsaure Lósung der Base wird nach
Zusatz von Platinchlorid bei 50— 66? auf ein kleines Volumen eingedampft oder mit absolutem
Alkohol bis zur eintretenden Trübung vermischt. — Kleine Krystalle; sehr leicht lóslich in
Wasser, kaum in Alkohol Zersetzt sich beim Kochen mit Wasser (18).
Goldsalz. Goldgelbe, flache Nadeln oder Tafeln, welche leicht in Wasser löslich sind.
Zerfällt beim Kochen mit Wasser (18).
Vinyla
jodkaliumlósu
feurigrothen, |
mit salzsäurel
Pulver. In V
Pikrat,
fôrmige, rhon
gehender Sint
C,H,0
Salzsäure neı
Vacuum selbs
salz: schwer
Pikrat,
Niederschlag;
bis 200° (18)
C,H,N
Vinylaminlôsu
warmen Wass
230° allmähli
Durch Jodwis
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Gelatine mit
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unter 150 Mi
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