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.. I8, pag. 364.
68, pag. 151.
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9. 8) SCHÖNE,
879, pag. 346;
RMONT, Compt.
2) SCHONBEIN,
92. 14) BEL-
Wasserstoff. 113
Vorkommen. Das Wasserstoffsuperoxyd kommt in der Atmosphäre, daher
auch im Regenwasser vor (s. dort und 2, 3, 4, 5, 6). Houzeat’s (7) Versuche mit
natürlichen, sowie künstlichen Niederschlägen vermochten dies nicht zu bestätigen.
Dagegen wies SCHÖNE (8) die Anwesenheit des Wasserstoffsuperoxyds im Regen
und Schnee in einer überaus grossen Anzahl von Fällen nach, und zwar ist er
der Meinung, dass das Sonnenlicht erheblich die Bildung desselben begünstigt.
Seine Versuche ergaben folgendes: Die Menge des in Niederschlägen vor-
kommenden Wasserstoffsuperoxyds schwankt zwischen 0:04 und 1:0 Milligrm. pro
Liter, und zwar ist sie abhängig von der Grösse der Tropfen. Desshalb enthält
Platzregen, Nebel und spärlich rieselnder Landregen am wenigsten. Je feuchter
die Luft ist, desto reicher an Wasserstoffsuperoxyd ist der Niederschlag. Natür-
licher Thau und Reif enthalten kein Wasserstofisuperoxyd, künstlicher dagegen
je nach der Jahres- und Tageszeit mehr oder weniger, so am Nachmittag viel,
Nachts wenig, im Sommer mehr als im Winter, überhaupt in von der Tempe-
ratur und heiterem Wetter abhängenden Quantitäten.
Der dunkelblaue Flussspath von Wölsendorf, der nach SCHÖNBEIN freies
»Antozon« enthält (9), ist sicher wasserstoffsuperoxydhaltig. Denn aus 5 Grm.
desselben wurden mit Wasser 2:125 Milligrm. HO, ausgezogen.
Die Behauptung CLERMONT's (10) über das Vorkommen des Wasserstoffsuper-
oxyds in den Säften von Tabaks-, Weinstocks- und áhnlichen Arten (rr, 12) hat
BELLUCCI (13) zu widerlegen gesucht. Letzterer schreibt die Reaction auf Jod-
kaliumstärkekleister und Ferrosulfat nicht dem Wasserstoffsuperoxyd, sondern
dem Tannin der Pflanzensáfte, bezw. der Wirkung der Luft auf diese zu. Unter-
stützt wird diese Ansicht dadurch, dass die Chromsäurereaction bei den Pflanzen-
säften ausbleibt.
Die Entdeckung des Wasserstoffsuperoxyds im Speichel (15) mittelst Tetra-
methylen-Paraphenylendiamin, sowie die daraus von WURSTER (17) gezogenen
Folgerungen hinsichtlich des Gehaltes der Milchsäfte vieler Blüthen, der Samen-
produkte, Mikroorganismen etc. werden von Lôw (16) bestritten, da die Chinone
dieselbe Reaction geben.
Bildungsweisen: Wasserstoffsuperoxyd bildet sich
1. bei der Zersetzung der Alkali- und Erdalkalisuperoxyde durch verdünnte Säuren
(THENARD),
LUCCI Ber. d, D. chem. Ges. 1879, pag. 136. 15) WURSTER, Ber. d. D. chem. Ges. 1886,
pag. 3206. 16) Lów, Phys. Ges. München 1888, pag. 92. 17! WumsTER, Ber. d. D. chem.
Ges. 20, pag. 2934. 18) DixoN, Chem. News. 49, pag. 94. 19) STRUVE, N. Petersburg. Acad.
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chem. Ges. 1889, pag.295. 22) BERTHELOT, Compt. rend. 86, pag. 71. 23) RICHARZ, Ann.
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25) BUNSEN, Ann. Phys. 91, pag. 621; Jahresber. 1854, pag. 298. 26) SCHÔNBEIN, Ann. Phys. 65,
pag. 161. 27) C. HOFFMANN, Ann. Phys. 132, pag. 607. 28) TYNDALL, On heat. etc. Lon-
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37) TRAUBE, Ber. d. D. chem. Ges. 1885, pag. 1887. 38) Houzeau, Compt rend. 735, pag. 349.
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pag. 659, 2421, 2434. 41) LusTIG, Chem. Centralbl. 1887, pag. 1420; D. R.-P. 40690.
42) TRAUBE, Chem.-Centralbl 1890, I, pag. 64. 43) SCHONBEIN, Jahresber. 1866, pag. 101.
LADENBURG, Chemie. XIII. 8