Full text: Handwörterbuch der Chemie (Dreizehnter Band)

   
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einer 10 proc. Sublimatlösung genügen, um die Wasserstoffentwicklung aus Zink und Salzsäure 
zu hemmen (254). 
Die Stelle des Zinks kann zur Entwicklung von Wasserstoff das Eisen vertreten. In beiden 
Fällen ist aber das gewonnene Gas nicht rein. Die Verunreinigungen richten sich nach der 
Reinheit der verwandten Reagentien. 
Enthält das Zink Schwefelzink oder die Säure schweflige Säure, oder ist die Säure zu 
stark concentrirt, bezw. erhitzt, so tritt neben Wasserstoff auch Schwefelwasserstoff auf (41, 42). 
Ist das Zink durch Phosphor, Arsen, die Säure durch Stickoxyd, salpetrige Säure, Salpeter- 
säure, arsenige Säure verunreinigt, so wird dies auch der Wasserstoff durch Phosphor- und 
Arsenwasserstoff, Stickoxyd und Stickoxydul. Kohlenstofrhaltiges Zink liefert neben Wasserstoff 
Kohlenwasserstoffe. Aber auch das reinste käufliche Zink soll Kohlenoxyd und Kohlensäure 
liefern, da dasselbe stets diese Gase eingeschlossen hält (43). 
Nach BRESCIUS (44) ist der aus Zink und Salzsäure dargestellte Wasserstoff stets zinkhaltig; 
er brennt im Gegensatz zu reinem Wasserstoff mit blauer Flamme, reducirt Silberlósung und 
giebt sein Zink selbst bei der Filtration über Baumwolle nicht ab. LEEDS hat dasselbe bei der 
Darstellung des Gases aus Zink und Schwefelsäure bemerkt (45). Er behauptet, dass in diesem 
Falle der Wasserstoff stets zinkhaltig ist. 
Zisen liefert, je nach seinem Kohlenstoffgehalt, dampffórmige Kohlenwasserstoffe, ausserdem 
aber noch einen óligen Kohlenwasserstoff von eigenthümlich widrigem Geruche (BERZELIUS). 
Daneben entsteht noch eine weder durch Kali noch durch Chlorkupfer absorbirbare, in Alkohol 
lösliche, Sublimatlösung meist fällende Schwefelverbindung (46), die auch der aus kohlenhaltigem 
Zink entwickelte Wasserstoff enthält (47). 
Von anderen Verunreinigungen enthält der so dargestellte Wasserstoff Sauerstoff und 
Stickstoff aus der Luft. 
Durch obige Verunreinigungen haftet dem Wasserstoff ein unangenehm widerlicher Geruch 
an. Um das Gas von diesem zu befreien, lässt DÖBEREINER dasselbe 24 Stunden über Holz- 
kohle stehen (48). Nach STENHOUSE genügt das Ueberleiten über erbsengrosse Holzkohlen- 
stücke (49). Das gleiche bewirkt Kalihydrat, welches zugleich Kohlensäure, schweflige Säure 
und Schwefelwasserstoff absorbirt. 
Zur Entfernung der Kohlensäure, schwefligen Säure und des Schwetelwasserstoffs leitet 
DONOVAN (50) das Gas durch wässriges Ammoniak oder Kalilauge, Phosphor- und Arsenwasserstoff 
zerstört er durch rauchende Salpetersäure und das aus der Salpetersäure kommende Stickoxyd 
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