I2 Handwórterbuch der Chemie.
worin v denjenigen Bruchtheil der Volumeneinheit bezeichnet, welcher von der
Molekularspháre der darin enthaltenen Gasmoleküle eingenommen wird, I. die
molekulare Weglänge. Da sich die molekulare Weglänge aus dem Reibungs-
coéfficienten mit hinreichender Sicherheit berechnen lásst, so findet man c, wenn
die Ermittelung von v gelingt. Dazu benützt DomN die Dielektricitütsconstante
(s. u.) der Gase und findet so für Wasserstoff obigen Werth, den schon vorher
VAN DER WaaLs aus den Abweichungen vom BovLE-CHARLES'schen Gesetz her
geleitet hat.
WROBLEWSKI (110) hat die Zusammendrückbarkeit des Wasserstoffs bei 99?
(siedendes Wasser), bei — 103:5? (siedendes Aethylen) und bei — 182:4° (sieden-
der Sauerstoff) für Drucke von 1 bis 70 Atm unteusucht. Die Resultate gaben Be-
weise dafür, dass der Wasserstoff nicht genau dem ManiorTTE'schen Gesetze folgt;
denn das Produkt aus dem Volumen und dem zugehórigen Druck ist mit
variablem Druck veründerlich. Zwischen 16 und 70 Atm. ist
bei — 182:446^: vp — 0:332739 4- 0:0002599317 t + 0-000003091856 t2,
bei — 103:55? zvp — 0:6187044 -- 0:00087512 t + 0-0000026916 t2,
bei 0? :vp — 0:997393 4- 0:001308924 t -i- 0000004257472 t?,
bei 99:14° :vp = 1361299 4- 0:001360051t -- 0:000004099968 t?,
Allgemein ist
ds HM UU
P —7373(v — 000111665) — 1:008892Tv? *
Bei — 182:446? nimmt vp mit steigendem Druck erst ab, um von 144 Atm.
an zu steigen.
Aus der eben angeführten Beziehung zwischen p, v und P berechnet sich
für die kritische Temperatur des Wasserstoffs — 940:4?, für den kritischen
Druck 15:3 Atm., für das kritische Volumen 000335, für die kritische
Dichte 0:097.
Nach AMAGAT (111) nimmt die Zusammendrückbarkeit des Wasserstoffs mit
der Temperatur zu, während sie bei anderen Gasen abnimmt. Bei geringem
Druck folgt der Wasserstoff dem ManrorrTE'schen Gesetz (112). Für Drucke von
0:003—0:006 Meter weichen die Werthe für zt nur um 0:001—0:0028 von 1 ab.
1
Vorausgesetzt, dass das Gasvolumen Wasserstoff bei 760 Millim. und 159 das
Volumen 1 einnimmt, zeigt es bei sebr hohem Druck folgende Volumina (1:3):
Druck in Atm. H-Volumen
1000 0:001688
1500 0:001344.
2000 0:001161
2500 | 0:001047
3000 | 0:000964
Nach SILJESTRÔM verhält sich Wasserstoff bei der Compression bei einzelnen
Drucken ganz so wie Luft (114). Die Grenzzahl für die Dichte des Wasserstofts
bei der Compression fand AMAGAT (115) zu 0:12. HAEN (116) fand, dass sich
Wasserstoff unter 2790 Atm. auf +53 Vol. zusammendrücken lässt.
Die eben erwähnten Abweichungen des Wasserstoffs vom MARIOTTE’schen
Gesetz sind die Folge der Grösse des Radius der Elasticitätssphäre gegenüber
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