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diese Eigenschaft nach lüngerem Aufbewahren in einer Wasserstoffatmospháre
und enthült leicht, wenn die Temperatur zu hoch war, Metall, wenn sie zt
niedrig gehalten wurde, Sauerstoffverbindungen, welche zwischen WO, und WO,
liegen.
Auf nassem Wege lüsst es sich am besten durch Reduction der Lösung
eines Alkalimetallmetawolframats mittelst Zinks und Chlorwasserstoffsáure (RICHE)
oder durch Zersetzen des Tetra- bezw. Dichlorides mittelst Wassers darstellen
(RoscoE) Nach Angaben von v. p. PFORDTEN (20) entsteht bei der Reduction
eines Wolframats durch Zink in áusserst stark chlorwasserstoffsaurer Lósung eine
rothbraune Lósung des Dioxyds.
Das braune Dioxyd hat das Vol.Gew. 19:111 (KARSTEN), oxydirt sich — an
feuchter Luft langsam, beim Erhitzen schnell — unter Verglimmen zu Trioxyd.
Kaliumoxydhydrat führt es bei Siedehitze unter Wasserstoffentwicklung in Kalium-
wolframat über. Die Oxydationsmittel, welche das Metall in Trioxyd verwandeln,
zeigen zum Dioxyd dasselbe Verhalten. Beim Erhitzen im Chlorstrom entsteht
WO,Cl,, im Wasserstoff Metall in Ammoniak zunächst ein stickstoff- und
wasserstoffhaltiger Körper, dann gleichfalls reines Metall.
Chlorwasserstoffsäure und Schwefelsäure geben namentlich beim Erhitzen
rothe Lösungen, welche reducirend wirken. Auch das feste Dioxyd scheidet
aus Cupri- und Mercurichlorid die Metalle ab.
Blaues Wolframoxyd. Reducirt man das Trioxyd im Wasserstoffstrom,
so bildet sich nicht unmittelbar das braune Dioxyd, sondern zunächst eine inter-
mediäre blaugefärbte Verbindung, deren Zusammensetzung offenbar von der inne-
gehaltenen Temperatur abhängt. RicHE, der bei der Hitze einer einfachen Wein-
geistlampe arbeitete, berechnete aus dem Gewichtsverlust des Wolframtrioxyds,
welches 3:059 betrug, für den Kórper die Zusammensetzung W,O;. Durch An-
wendung von Kohlenoxyd und starker Gliihhitze erhielten GMELIN und GOBEL
(21) einen. Kórper W,O,,, durch Glühen von Ammoniumparawolframat im
Kohletiegel MarAGuTI: (22) und auch v. UstaR blaue Kórper, die beim Glühen
an der Luft bald gar keine, bald erhebliche Gewichtszunahme zeigen.
Offenbar handelt es sich in den meisten Fállen um Gemenge. Wahrscheinlich
existirt als einheitlicher Kórper nur eine dunkelblau gefárbte Verbindung, W;O;,
vielleicht auch eine solche von der Zusammensetzung W,O; und W,O,, und die
abweichende Farbe der auf anderem Wege erhaltenen Kórper, besonders der indigo-
blauen Verbindung, welche beim Glühen des Ammonium-wolframats entsteht, ist auf
die Beschaffenheit des Ausgangsmaterials zurückzutühren. Nach Erfahrungen des
Referenten beeinflussen schon Spuren von Alkalimetallen die Farbe in Folge der
Bildung von Wolframbronzen (s. diesen Abschnitt.)
Auch auf nassem Wege bilden sich derartige blau gefürbte intermediáre Oxyd-
stufen, so — in festem Zustande — durch Zersetzen des Wolframpentachlorids
oder -bromids mit Wasser (Roscog), oder in Lösung durch Versetzen der mit
Schwefelwasserstoft behandelten wässrigen Lösung eines Metawolframats mit
Ammoniak und Ammoniumsulfid [SCHEIBLER (23)], oder schliesslich aus Wolframaten
und Stannochlorid [BuwsEN (24)].
Die auf nassem Wege erhaltenen blauen Verbindungen oxydiren sich leicht
an der Luft, besonders in feuchtem Zustande. Die in der Hitze dargestellten
sind luftbestándig. Sámmtliche werden durch Oxydationsmittel mehr oder weniger
schnell in Wolframtrioxyd verwandelt.