ur Dar-
‚eichtig-
olzenes,
°henden
1 unter-
Broncen
ntstehen
lframat,
ugesetzt
oft aus-
hen mit
as feine
hrt eine
O 5 bis
Sie hat
ebt mit
ssigkeit
ammen-
h.
16° bis
) lassen
schönen
if 9 At.
| saures
| gelber
1me er-
'olfram-
Kórper
h. die
Wasser-
7) und
_NORRE
— WO
violette
sigkeit,
].-Gew.
nisches
et man
Wolfram. 27"
Zinn an, so benutzt man das Gemisch K,O -- 9WO,, welches letzteres auch
bei der Elektrolyse den Kórper an der Kathode abscheidet.
Kaliumnatriumwolframbroncen, 9K,W,0,,-- 2Na,W,O,, und 3K,
W,0,9 + 2Na,W,O,, werden mit prachtvoll dunkelrother Farbe durch Re-
duction eines dquimolekularen Gemenges von Kalium- und Natriumparawolframat
ethalten.
Eine Lithiumwolframbronce konnte v. KNORRE durch kurze Einwirkung
von Zinn auf Lithiumparawolframat von schwarz-blauer Farbe erhalten.
Chloride des Wolframs.*)
Das Wolfram bildet die Chloride, WCI,, WCl,, WCl,, WCl, und Oxy-
chloride WO4Cl; und WOCI,, von denen die letzteren den Hydraten W O4,(OH),
und WO(OH), entsprechen.
Das Wolframhexachlorid, WCl,, wird am besten durch Erhitzen von
Wolfram in absolut luftfreiem und trocknem Chlor und Entfernen gleichzeitig
entstehender niederer Chloride durch wiederholtes Umsublimiren im Chlorstrom
dargestellt [BERzELIUS (1), Roscoe (2)].
Nach Scnurr (3) und TEcLu (4) entsteht es auch durch Erhitzen von
Wolframtrioxyd mit Phosphorpentachlorid neben den beiden Oxychloriden.
Es bildet undurchsichtige, violette Krystalle, welche nach Roscok bei 975?
schmelzen und bei 270° erstarren. Bei 350? siedet die Verbindung unzersetzt,
bei 440° ist sie schon zum Theil in Pentachlorid und Chlor zerfallen. Geringe
Beimengungen von Oxychlorid erniedrigen den Siedepunkt.
Durch Wasser wird es in Wolframtrioxyd und Salzsäure, an der Luft erhitzt
in Wolframoxytetrachlorid zersetzt, welches letztere sich auch beim Behandeln
mit Trioxyd nach der Gleichung WO, 4- 2WCI, — 3WOCI, bildet.
Das Wolframpentachlorid, CI,W, bildet sich beim Erhitzen des Hexa-
chlorides in Wasserstoff bei nicht zu hoher Temperatur. Es ist dunkelgrau oder
schwarz und krystallinisch, schmilzt bei 248° (Roscor), siedet bei 975:6? und
bildet grüngelbe Dàmpfe, die bei 350? das normale Gasvolumgewicht zeigen.
Da es sehr hygroskopisch ist, bildet es an feuchter Luft sowie mit Wasser
blaues Oxyd, W,0,, das sich zum Theil mit olivengriiner Farbe 16st. Beim
Erhitzen im Sauerstoffstrom giebt es Wolframoxytetrachlorid.
Wolframtetrachlorid, WCI,, wird nach BLOMSTRAND (5) direkt aus
Wolfram und Chlor, nach Roscoe als Riickstand bei der Darstellung des
Pentachlorids und wiederholtes Umsublimiren in Wasserstoff oder Kohlensäure
erhalten.
Es ist graubraun, unschmelzbar und nicht flüchtig, giebt beim starken Er-
hitzen im Wasserstoffstrom Metall und mit Wasser eine grünbraune Flüssigkeit
unter Abscheidung von Wolframdioxyd.
*) 1) BERZELIUS, PoGG. Ann. 4, pag. 147. 2) ROSCOE, Ann. 162, pag. 349. 3) SCHIFF,
Ann. 197, pag. 185; Zeitschr. anorg. Chem. 7, pag. 91. 4) TECLU, Ann. 187, pag. 255.
5) BLOMSTRAND, Journ. pr. Chem. 82, pag. 408. 6) Rose, PoGG. Ann. 40, pag. 395.
7) MARIGNAC, Ann. chim. et phys. (3) 69, pag, 63. 8) v. Bonck, Journ. pr. Chem. 54, pag. 254.
9) RICHE, Ann. chim. et phys. (3) 50, pag. 26. 10) v. USLAR, Ann. 94, pag. 256. 11) CORLEIS,
Ann. 232, pag. 264. 12) WOHLER, Ann. 73. pag. 198. 13) RIDEAL, Journ. of the chem.
soc. 1889, pag. 41. 14) SMITH u. SHINN, Zeitschr. anorg. Chem. 4, pag. 381. 15) DERENBACH,
Legirungen des Wolframs mit Eisen, Würzburg 1892.