ie Dar-
vonnen
inaphta
18H41»
trennen
r, dass
6), ein-
liegen
(2) —
en aus
Ann. 69,
VÖLKEL,
RUE und
\nn. 113,
pag. 32.
nn. 136,
AHRENS,
) FITTIG,
, Jahres-
er. 1884,
(1892),
1g. 1218.
pag. 418.
VICTOR
1 KAUTZ,
pag. 252.
ig. 2321.
pag. 86.
Xylole. 283
rohem Holzgeist abgeschiedenen Kohlenwasserstoff, C,H, ,(C=12), welchen
VOLKEL (5) dann auch im Holztheerôl, und CHURCH (6) im Steinkohlentheer fand.
Diese Kohlenwasserstoffe waren wahrscheinlich ein Gemenge von Toluol und
Xylol. — Einen reinen Körper von der Formel C,H,, erhielten wohl zuerst
WARREN DE LA RuE und H. MürLER (7) aus dem Erdól von Burmah (Rangoon-
Theer) — allerdings war er in so geringer Menge vorhanden, dass es nicht
móglich war, denselben näher zu untersuchen, sondern nur, ihn durch eine
Trinitroverbindung zu charakterisiren. Bald darauf untersuchten BUSSENIUS und
EiseNsTUCK (8) das Steinôl von SEHNDE bei Hannover und konnten darin — eben-
falls durch die Trinitroverbindung — eine Verbindung C4,H,, nachweisen,
welche sie Petrol nannten. MÜLLER zeigte (9) dass der bei 140^ siedende
Kohlenwasserstoff des Steinkohlentheers Xylol ist, und dass mit diesem die im
Erdöl gefundenen Verbindungen identisch sind. — Ein aus dem Steinkohlentheer
abgeschiedenes Xylol wurde zuerst von BEILSTEIN (10) náher untersucht und durch
Oxydation mit Chromsáure in die zweibasische Terephtalsäure C,H,O, überge-
führt. — Synthetische Versuche zur Darstellung des Xylols gingen von FITTIG aus.
Er wies nach, dass Aethylbenzol mit Xylol nicht identisch ist (11). Durch Ein-
wirkung von Jodmethyl und Natrium auf (p)-Bromtoluol erhielt er Methylbenzyl oder
Methyltoluol, welches mit Xylol die auffallendste Aehnlichkeit zeigte (12). Beide Ver-
bindungen lieferten bei der Oxydation zunächst die der Benzoësäure homologe Toluyl-
säure und schliesslich Terephtalsäure. Trotzdem erwiesen sich beide Kohlenwasser-
stoffe als nicht identisch, da die Substitutionsprodukte — namentlich die Nitrover-
bindungen — verschieden waren (13, 14, 15). — Einen dritten Kohlenwasserstoff
derselben Zusammensetzung, welchen sie Isoxylol nannten, stellten Frrric und
VELGUTH (16) aus Mesitylen, C,H3(CH;)3, dar, indem sie dies oxydirten und aus der
so erhaltenen Mesitylensáure C;H4,(CH4)5- COOH durch Destillation mit Kalk
die Carboxylgruppe abspalteten. Wenn auch die Substitutionsprodukte dieser
Verbindung mit denen des Steinkohlentheer-Xylols vollkommen übereinstimmten,
so konnten Isoxylol und Xylol nicht identisch sein, da ersteres oxydirt nicht
Terephtalsüáure, sondern die dieser Sáure isomere Isophtalsáure ergab (16).
Eine Erklärung dieser auffallenden Thatsachen gab Frrric. Er zeigte, dass das
von BEILSTEIN untersuchte Xylol ein Gemisch von Methyltoluol (Paraxylol) und
37) COLSON und GAUTIER, Ann. de chim. et de phys. (6) 11, pag. 19. 38) Corson, Jahres-
ber. f. Chem. 1887, pag. 752. 39) HJELT, Ber. 1885, pag. 2879. 40) COLSON und GAUTIER,
Bull. de la soc. chim. 46, pag.2. 41) CorLsoN und GAUTIER, Bull. de la soc. chim. 45,
pag. 10. 42) COLSON und GAUTIER, Bull. de la soc. chim. 45, pag. 507. 43) JACOBSEN,
Ber. 1885, pag. 1760. 44) VOLLRATH, Zeitschr. f. Chem. 1866, pag. 489. 45) GUNDELACH,
Bull. de la soc. chim. 26, pag. 43. 46) CLAUS und BURSTERT, Journ. f pr. Chem. (2) 41,
pag. 552. 47) KocH, Ber. 1890, pag. 2318. 48) HOLLEMANN, Ann. 144, pag. 268. 49) KLUGE,
Ber. 1885, pag. 2098. 50) LAUTH und GRIMAUX, Zeitschr. f. Chem. 1867, pag. 381. 51) GRI-
MAUX, Zeitschr. f. Chem. 1870, pag. 394. 52) GRIMAUX, Ann. 155, pag. 342. 53) GRIMAUX,
Bul. de la soc. chim. 16, pag. 193. 54) GRIMAUX, Jahresb. f. Chem. 1876, pag. 490.
55) JACOBSEN, Ber. 1884, pag. 2372. 56) SCHRAMM, Ber. 1885, pag. 1272. 57) RADZISZEWSKI
und WisPEK, Ber. 1882, pag. 1743. 58) RADZISZEWSKI und WISPEK, Ber. 1885, pag. 1279.
59) BAEYER und PERKIN, Ber. 1884, pag. 122. 60) PERKIN, Journ. of the chem. soc. 33,
pag. 5. 61) HAUSHOFER, Jahresber. f. Chem. 1884, pag. 581. 62) SCHOLTZ, Ber. 1891,
pag. 2402. 63) BLUMLEIN, Ber 1884, pag. 2485. 64) JACOBSEN und DEIKE, Ber. 1887,
pag. 903. 65) FITTIG, AHRENS, MATTHEIDES, Ann. 147, pag. 15. 66) KEKULE, Ann. 137,
pag. 186. 67) WROBLEWSKY, Ann. 192, pag. 215. 68) PorrE, Ber. 1890, pag. 109.
69) KELBE und STEIN, Ber. 1886, pag. 2137. 70) JACOBSEN, Ber. 1888, pag. 2821. 71) FrrTIG