204 Handwörterbuch der Chemie,
toluylsäure, C;H, 'COOH- CH, Ch Cl; wendet man 20 Thle. der Säure an und
erhitzt auf 220°, so bildet sich Dicllonsopbtalstture, C, Hs: COOH - COOH; Cl. CI,
dieselbe Verbindung erhält man durch Oxydation mit Chromekure in Eisele
lösung (46).
3.) v(2-4)-Dichlorxylol, C;H, CH, CH, a Bildet sich aus m-Xylol
durch Einwirkung von Chlor in Gerenw art von Tod neben 4-6-Dichlor-m-xylol
und entsteht aus letzterem durch Umlagerung beim Erwärmen mit concentrirter
Schwefelsäure auf ca. 220°. Flüssigkeit, welche bei —20° erstarrt und bei
291:5? siedet. Liefert mit Na und J: CH, v-Tetramethylbenzol (Prehnitol) (47).
3) w, -Dichlorxylol, m- Tolylenchlorid, C, H, (CH, €D;. Durch
Kochen von m-Tolylenalkohol, C eHíCH, OF mit concen itor Salzsáure
(36); aus m-Xylol (1 Mol.) und PCI; (2 Mol.) beim Erhitzen auf 190 bis 195°
im zugeschmolzenen Rohr (37).
Farblose Krystalle; Schmp. 34:22; Siedep. 250 bis 255°; spec. Gew. = 1:302
bei 20°, = 1-202 bei 40°.
Trichlorxylole, C4H;Cl,.
1. 2-4-6-Trichlorxylol, C,H-CH,'CI-CHz'CI-Cl. Entsteht beim
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Chloriren von m-Xylol in Gegenwart von Eisen (s. oben bei 4-6-Dichlor-
xylol (46).
Krystallisirt in farblosen, glänzenden Nadeln, welche bei 117? (uncorr.)
schmelzen. Leicht löslich in Eisessig, Benzol, Aether und Chloroform, weniger
in kochendem Alkohol, sehr wenig in kaltem. Sublimirt leicht in glänzenden
Nadeln und Säulchen. Oxydation mit Salpetersäure oder Chromsäure in Eis-
essiglósung ergiebt Trichlorisophtalsáure, C, gHCI,(CO,H), (46).
2.) Trichlor-(m-?) Xylol, C,HCI; ,(CH;),. In das mit Jod versetzte Xylol
wird so lange Chlor eingeleitet, bis die Masse zum Krystallbrei erstarrt. —
Krystallisirt aus Weingeist oder Benzol in seideglinzenden, weissen Nadeln,
welche bei 150? schmelzen und unzersetzt bei 255? sieden. Wird durch Sal-
petersáure oder Chromsáuregemisch selbst bei anhaltendem Kochen nicht an-
gegriffen (48).
Tetrachlorxylole, C,H Cl,.
1.) 2-4-5-6-Tetrachlor-m- E Tol C¢Cl,(CH,),. Aus m-Xylol und Chlor
bei Gegenwart von Eisen (46), cf. 4-6-Dichlorxylol. — Krystallisirt aus einer
heissen Mischung von Alkohol und Chloroform in weissen, spröden Nadeln.
Schmp. 210° (uncorr.) (46); aus Eisessig in biegsamen Nädelchen. Schmp. 212°
(47). Sublimirt. Leicht löslich in Aether, Chloroform, Eisessig, Benzol, sehr
schwer in heissem Alkohol, kaum in kaltem. Kaliumpermanganat ist in saurer
und alkalischer Lósung ohne Wirkung. Auch durch Salpetersáure oder Chrom-
sáure gelangt man nicht zu der entsprechenden Mono- oder Di-carbonsáure;
bei heftiger Einwirkung tritt vollstándige Zersetzung ein (46).
2.) o4- Tetrachlor-m-Xylol, C, H,(CHCI,),, Flüssigkeit; Siedep. 273%
Spec. Gew. — 1:536 (42).
Derivate des p-(1-4)-Xylols.
Monochlorxylole, C,H,CIl.
1) Chlor.p-Xylol, C;H,CI(CH;),. Aus p-Xylol durch Einleiten von Chlor
bei Gegenwart von Jod. Das bei 184 bis 186^ siedende Rohdestillat ist zur völligen
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