Full text: Handwörterbuch der Chemie (Dreizehnter Band)

316 Handwörterbuch der Chemie. 
Natriumsalz. Krystallisirt mit 1 Mol. Wasser in ziemlich leicht löslichen Prismen (49). 
Bariumsalz. Nadeln, 1 Mol. Krystallwasser enthaltend; ziemlich schwer löslich in 
Wasser (49). : 
9-Brom-1, 4-Xylol-2-Sulfonsáure, C,H,:Br'(CH,),;SO,H. Kann aus 
der entsprechenden Paraxylidinsulfonsáure dargestellt werden, durch Ueberführung 
in die Diazoverbindung und Erhitzen mit Bromwasserstoff (126). 
Bariumsalz, (C,H,'Br:' 5 O,),Ba 4- 2H,O. Kleine, weisse Blüttchen (126). 
Chlorid, C,H,'Br:SO,Cl. Krystallisirt aus Benzol oder Ligroin in kleinen, weissen, bei 
77 bis 78° schmelzenden Prismen (126). 
Amid, C,H,'Br'SO,NH,. Kleine, bei 200 bis 201° schmelzende Blättchen (aus Benzol 
oder Chloroform). Leicht löslich in Alkohol und Aether, ziemlich schwer in siedendem Wasser, 
Benzol und Chloroform (126). 
Wohl dieselbe Bromxylolsulfonsáure entsteht aus Monobromparaxylol beim 
Schütteln mit warmer, schwach rauchender Schwefelsäure; sie krystallisirt nach 
Zusatz von Wasser in perlmutterglänzenden Blättern oder flachen Nadeln (118). 
Natriumsalz, C,H,'Br‘SO,Na + H,O. Lange, dünne Prismen oder rhombische 
sechsseitige Blätter (118). 
Bariumsalz, (C,H,'Br'SO,),Ba. In heissem Wasser schwer löslich. Dünne, sechs- 
seitige Blättchen oder kleine Prismen (118). 
Amid, C;H;'Br'SO,NH,. Flache, bei 206° schmelzende Prismen, welche in kaltem 
Weingeist schwer, in siedendem leicht löslich sind (118). 
3, 6-Dibrom-1, 4-Xylol-2-Sulfonsáure, C,HBr,;(CH,), SO4,H. Aus 
2, 5-Dibrom-p-Xylol und Pyroschwefelsäure (mit 209 SO,) bei 80?. — Seide- 
glänzende Nadeln, welche bei 151° unter Zersetzung schmelzen (178). 
Natriumsalz. 1 Mol. Krystallwasser. Mikroskopische Nadeln, welche in kaltem Wasser 
sehr schwer löslich sind (178). 
Bariumsalz. In Wasser sehr schwer lósliche Schuppen. 
Chlorid, C,H;Br,'SO,Cl Flache Nadeln (aus Ligroin), welche bei 78 bis 79° 
schmelzen (178). 
Amid, C,H,Br,SO,NH,. Schmilzt bei 198? (178). 
Xylolsulfinsüuren, C,H,,SO0,, CoH,(CEH,),.S0, H. 
1. Orthoxylolsulfinsáure, 1, 2-Dimethylbenzol- 4- Sulfinsäure. 
Grosse, dünne, seideglánzende Krystallblátter (aus Wasser) Schmp. 83° (251). 
2. Metaxylolsultfinsáure, 1, 3 - Dimethylbenzol - 4 - Sulfinsäure. 
Weiche, krystallinische Masse, welche bei ca. 50° schmilzt (251). 
3. Paraxylolsulfinsäure, 1, 4 - Dimethylbenzol - 2 - Sulfinsäure 
Krystallisirt aus Wasser in flachen, zu Büscheln vereinigten Nadeln, welche 
in Aether und Alkohol leicht löslich sind. Schmp. 84 bis 85° (252). 
Amidoxvylole, C.H, N. 
Xylidine, C,H,'(CH;,),NH, und Xylylamine (Tolubenzylamine), 
CH, CH, CH,NH,.- 
Als Xylidin bezeichnete CAHOURS (243) die dem Anilin und Toluidin 
homologe Base, welche er aus dem zwischen 198 und 130? siedenden Kohlen- 
wasserstoff des Holzgeistes erhielt. Später stellte CHURCH (244) dieselbe aus 
bei 128° siedendem Steinkohlenxylol dar. Von beiden liegen nähere Mit- 
theilungen über den Körper, welcher oftenbar ein Gemisch von Toluidinen 
und Xylidinen war, nicht vor. Nach DEUMELANDT (245) siedet das aus Xylol 
vom Siedep. 140? erhaltene Xylidin bei 214 bis 216°. — HOFMANN und MARTIUS 
(246) isolirten aus hochsiedendem Anilinöl ein bei 212° destillirendes Amidoxylol, 
mit dem die durch Erhitzen von Paratoluidinchlorhydrat und Methylalkohol auf 
300° erhaltene Base identisch war [a-Metaxylidin] (196). Die Existenz zweier 
   
       
    
    
       
    
    
    
   
    
   
    
     
    
    
   
    
    
      
     
   
   
   
    
     
     
   
    
  
    
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