Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

   
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Chlorhydrat, C,,H,,N: HCl. Krystallisirt aus Alkohol-Aether in feinen Nadeln, welche 
in Wasser und Alkohol sehr leicht lóslich sind (183). 
Platindoppelsalz, (C,,H,,N'HCI),PtCI,* Nadeln (183). 
Trimethylxylidinammoniumjodid,  C,,H,,NJ, C,H, (CH, NV: 
(CH3)3J. Darstellung siehe Dimethylxylidin. 
Weisse Krystalle, welche in Wasser und Alkohol leicht, in Natronlauge 
schwer löslich sind. Beim Erhitzen zersetzt es sich, ohne zu schmelzen, in Jod- 
methyl und Dimethylxylidin (183). 
Aethylorthoxylidin, C,,H,4,N, C;H,'(CH,), NH(C,H;). Aus Acetyl- 
äthylxylidin (s. u.) bei anhaltendem Kochen mit Schwefelsäure. — Siedet bei 
397 bis 228° und erstarrt noch nicht bei —16° (183). 
Chlorhydrat, C, ,H,,N: HCl. Krystalle (183). 
Platindoppelsalz, (C,,H,,N'HCI),PtCI, (183). 
6-(p-)Nitrosoáthylorthoxylidin, C,, H,,N,0; (NO) C, 1, (CH, NH: 
C,H, Wie das 6-Nitrosomethylxylidin darzustellen. Krystallisirt aus 80 proc. 
Alkohol in grünen Blättchen mit blauem Reflex. Schmp. 123 bis 124° (183). 
Chlorhydrat, C,,H,,N,0'HCI. Feine, gelbe Nadeln (183). 
Acetxylid, C, ,H,,NO; C,H,(CH4), NH(C,H4O). Aus o-Xylidin und 
Eisessig. Lange, feine, bei 131° (179), 134° (180) schmelzende Nadeln. In 
Wasser wenig, in Alkohol, Aether und siedendem Benzol leicht, in kaltem Benzol 
schwer lóslich. 
Acetylmethylorthoxylidin, Acetmethy]xylid, C,,H,,NO, C,H; 
(CH,),"N'CH, C,H,0. 
Darstellung: Getrocknetes Acetylxylidin wird mit 6 bis 7 Thin. Xylol (iiber Natrium 
destillirt) und der berechneten Menge Natrium 2 bis 3 Stunden auf 140° erhitzt. Nach dem 
Erkalten wird die zur Umsetzung mit Natrium nothwendige Quantität Jodmethyl zugegeben und 
auf dem Wasserbade erwärmt. Nach dem Abfiltriren vom Jodnatrium kann die Verbindung dem 
Xylol durch Ausschütteln mit warmer concentrirter Salzsäure entzogen und aus dieser durch 
Natronlauge wieder abgeschieden werden (183). 
Krystalle (aus Ligroin) von campherartigem Geruch, welche bei 75° schmelzen. 
Mit Wasserdämpfen flüchtig. Wird beim Kochen mit concentrirter Salzsäure und 
alkoholischem Kali nicht verseift; langsam durch Schwefelsäure (183). 
Platindoppelsalz, (C,,H, ,NO:H CD,PtCl,. Gelbe Nadeln (183). 
Goldsalz, (C, H,,NO), HÇCIl'AuCl,. Gelber, krystallinischer Niederschlag. Schmilzt 
unzersetzt bei 173° (183). 
Acetyläthylorthoxylidin, Acetäthylxylid, C,,H,7NO, C.H,(CH,), 
N'C,H, C,H 0. Gelbliches Oel, welches bei — 18? noch nicht fest wird und 
bei etwa 268° siedet (183). 
9. a-Orthoxylidin, C,H,,N, C,H,'CH,'CH,NH,. Darzustellen aus 
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4-Nitro-1:9-Xylol durch Reduction mittelst Eisen und Essigsáure oder Zinn und 
Salzsáure (184); durch Erhitzen von salzsaurem m-Toluidin mit Methylalkohol 
auf 950 bis 300? unter Druck (185). Entsteht (?) aus a-Orthoxylenol, C; H,' CH: 
CH,'OH(1:2:4), bei 40stündigem Erhitzen mit Bromzinkammoniak und Brom- 
ammonium auf 300 bis 310? (186). 
Schmilzt bei 49° und siedet bei 226°; spec. Gew. bei 175? — 10755. Von 
kaltem Wasser wird es wenig, von heissem reichlicher, von Alkohol und Aether 
sehr leicht, von Petrolüther ziemlich leicht gelóst. Bei schnellem Erstarren oder 
bei schneller Abscheidung aus seinen Lósungen bildet es durchsichtige, glas- 
glänzende, rautenförmige Tafeln, wübrend man es bei langsamem Erstarren oder 
beim Verdunsten seiner Petroleumátherlósung in grossen, derben, monoklinen 
    
    
  
  
  
  
    
   
   
  
    
  
  
   
   
    
  
  
   
   
    
  
   
  
  
  
   
  
  
  
   
  
   
  
   
   
   
  
    
   
   
  
  
  
   
  
  
   
   
    
 
	        
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