322 Handwörterbuch der Chemie.
bei 150° ist die Verseifung zu bewirken) (181). — Farbloses, am Licht dunkeln.
des Oel, welches bei 216? (191), 214:5? (192), 214? (180) siedet.
Beim Erhitzen des salzsauren Salzes mit Methylalkohol auf 300 bis 399^
entsteht glatt Mesidin (180).
Chlorhydrat, C,H,,N- HCl 4- 1H,O. Weisse Nadeln. 100 Thle. Wasser lösen bei
18° ca. 97 Thile.- (381).
Nitrat, C,H,,N:HNO,. Weisse Nadeln. 100 Thle. Wasser lósen bei 189 2:9 Thle,
(181).
Sulfat, (C,H,,N),H,S O,. In Wasser leicht lósliche Nadeln, welche beim Eindampfen
ihrer Lósung unter Abgabe von Xylidin in das saure Salz, C,H,,N.:H,SO, 4- 241H,O, über-
gehen. 100 Thle. Wasser lósen von letzterem bei 18? 6:2 Thle. (181).
4'6-Dichlor-1-3:2-Xylidin (3), C;H,Cl,N, C,E-(CH,), Cl NH, Aus
dem entsprechenden Mononitrodichlorxylol durch Reduction mit Zinnchlorür und
Salzsäure in alkoholischer Lösung. — Krystallisirt aus Alkohol, Aether, Chloro-
form in farblosen, sich bald färbenden Nadeln, welche bei 85° schmelzen.
Schwache Base (193).
Chlorhydrat, C,H,CI,N-H Cl. Farblose Nadeln (193).
Platindoppelsalz, (C,H,Cl,N'HCI),PtCI,. Braunes, metallisch glinzendes Pulver
(193).
4-Nitro-1'3'2-Xylidin, C,H, ;N,0,, C,H, (CH,)," NO, NH,. As
v-Metaxylidin und Salpeterschwefelsiure bei 0 bis 5°. Krystallisirt aus verdiinntem
Alkohol in langen, schwefelgelben Nadeln. Schmp. 81 bis 82? (182).
4*6-Dinitro-1:3:2-Xylidin, C,H,N.O,, C.H (CH, (NO); NH,. Die
Acetylverbindung wird erhalten aus Acetxylid und Salpeterschwefelsäure ; ist durch
rauchende Salzsáure zu verseifen. Gelbe, bei 177? schmelzende Nadeln (182).
Acetxylid, C,,H,,NO, C,H,(CH,),NH:C4,H,O. Nadeln. Schmp. 174?
(192), 176? (aus Benzol oder Wasser) (180, 181). Durcb Kochen mit concen-
trirter Salzsáure oder 25 proc. Schwefelsáure wird es nicht angegriffen; es ist durch
concentrirte Salzsdure bei 150° im Rohr oder durch 70 bis 75proc. Schwefel-
säure bei 200^ (am Rückflusskühler) zu verseifen (181).
4-Nitroacetxylid, C,,Hy 2 Na 02» C;H,(CH;),; NO,'NH'(C,H,O) Ent
steht auch aus Acetxylid durch Nitrirung. Weisse, bei 170° schmelzende
Nadeln (182).
4:6 -Dinitroacetxylid, C, oH, 4N4O0;, C; H (CH, (NO,9,' NH: (C4H4,0).
cf. 4*6-Dinitroxylidin. Weisse, bei 225 bis 226? schmelzende Nadeln (aus Alko-
hol) (182).
2. a-Metaxylidin, C,H,,N, C,H,'CH,'CH,'NH,. Es ist am lüngsten
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bekannt und wird daher auch gewóhnliches Metaxylidin genannt. Entsteht
1. Durch Reduction von 4-Nitro-m-Xylol mit Eisen und Essigsüure (194, 192).
2. Aus Dinitro- m-Xylol. — Ueberführung in das Nitramin und Reduction des mit
Hilfe der Diazoreaction erhaltenen Mononitroxylols (195). 3. Beim Erhitzen von
salzsaurem Paratoluidin mit Methylalkohol auf 300? (196). 4. Bei der Destillation
von a-Amidomesitylensäure, C,H,'CH,'CH,'NH,'CO,H(1:3:4:5), mit Kalk
(191). 5. Durch 40stündiges Erwärmen von a-Metaxylenol, C,H, CH, CH, OH
(1:3:4) mit Bromzinkammoniak und Bromammonium auf ca. 330° (186).
6. Findet sich im kàáuflichen Xylidin; Darstellung daraus s. oben.
Farbloses, bei 212? siedendes Oel, welches sich an der Luft schnell briunt.
Unlóslich in Wasser. Spec. Gew. bei 25? — 0:9184. Zeigt mit Chlorkalk keine
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