Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

368 Handwörterbuch der Chemie. 
Mischung von 0°5 Grm. Kaliumpyrophosphat und 4:5 Grm. Kaliumchlorür oder 
bei der Einwirkung von Vttriumphosphat auf Kaliumphosphat. 
Vttriumpyrophosphat, 2Y,O,.3P,O,. Vttriumsulfat und schmelzende 
PO,HS, erzeugen ein weisses Pulver, zusammengesetzt aus mikroskopischen, sechs- 
seitigen, in Säuren unlöslichen, vor dem Löthrohr nicht schmelzbaren Krystall- 
tafeln vom spec. Gew. 3:059 [Jouwsow (127)]. 
Y4(H5P4,0;), -- 7H4O bildet sich beim Auflósen von Yttererde in Wässriger 
Pyrophosphorsäure in kugelfórmigen Aggregaten, welche über Schwefelsäure 
6 Mol. Wasser verlieren und beim Glühen nicht schmelzen [CLEvE (114)]. 
Vttriumnatriumpyrophoshat, Na,0, Y,O,, 2P$,O0;, eine Verbindung, 
welche von WALLROTH (128) durch Schmelzen von Yttria in Phosphorsalz erhalten 
wurde. 
Yttriumkaliumpyrophosphat, K,0, Y,Os, 2P40;, dargestellt von 
DUBOIN (124) durch Einwirkung von Kaliummetaphosphat auf reine Vttererde; es 
stellt kleine, farblose, stark lichtbrechende Prismen dar. 
VYttriummetaphosphat, Y(PO,),. Wird zu einer Lósung von Yttrium- 
nitrat überschüssige PO,H, zugefügt, abgedampft, gelinde geglüht und mit 
Wasser extrahirt, so bleibt ein weisses, schweres Krystallpulver, welches in Wasser 
und Säuren unlöslich ist [CLEvE (114). 
Yttrium und Arsen. 
Yttriumarseniat [BERLIN (82)]. 
a) Neutrales, ist ein weisser, schwerer Niederschlag, den man bekommt, 
wenn man eine YVttererdelósung einer Lésung eines neutralen, arsensauren 
Salzes zufügt, es lóst sich leicht in Salpetersáure und die Lósung giebt beim 
Verdunsten eine Krystallkruste. Mit Ammoniak übergossen, verwandelt es sich 
in ein basisches Salz. 
b) Basisches, erhilt man, wenn man ein arsensaures Salz mit einem Ueber- 
schuss einer Yttererdelósung vermischt. Feucht bildet es einen weissen Nieder- 
schlag, der auf dem Filter zu Klumpen zusammenschrumpft, welche gelbbraune 
Farbe und ein hornartiges Aussehen annehmen. In Salpetersäure gelatiniren sie 
zuerst, dann lösen sie sich. 
Yttrium und Silicium. 
Die in der Natur vorkommenden Yttriumsilicate sind in der Einleitung er- 
wähnt worden; als künstlich dargestellte Yttriumsilicate sind folgende anzu- 
führen: 
Y,O3-SiO,, von DUBOIN (107) als monosymmetrisches, der Constitution des 
Gadolinits entsprechendes Krystallpulver erhalten durch Erhitzen eines innigen 
und gut getrockneten Gemisches von 3 Thin. Yttererde, 1 Thl. Kieselsäure und 
30 Thln. Chlorcalcium im Windofen wàührend zweier Stunden. Als Nebenprodukt 
entsteht dabei ein Doppelsilicat des Vttriums und Calciums in langen Prismen. 
Yttrium und Kohlenstoff. 
Yttriumcyanid bildet sich beim Abdunsten seiner Lósung in weissen 
Wärzchen, die sich in Wasser und Alkohol leicht lösen [BERLIN (82)]. 
Yttriumkaliumeisencyaniir, YKFe(CN), + 2H,0 [Popp (51), WyRrOU- 
BOFF (132), CLÈVE und HoEGLUND (133)], bildet ein weisses Pulver. 
Yttriumkobaltocyanür, Y,Co(CN), + 2:5 H,O (?), aus Kaliumkobalt- 
cyanür, Yttriumnitrat und Alkohol [CtEve und Hozcruwp (1o3)]. 
       
    
  
  
    
    
  
     
  
     
  
   
   
  
    
     
     
    
   
  
    
    
    
    
   
  
  
   
   
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