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Der a-Trithiozimmtaldehyd schmilzt bei 167°, ist in Benzol und Chloroform
sehr leicht, in Alkohol und Eisessig schwer löslich. Löst man ihn in Jodäthyl
und lässt diese Lösung einige Tage stehen, so wandelt er sich in
8-Trithiozimmtaldehyd, C,,H,,S,, um; derselbe entsteht als Neben-
produkt der a-Verbindung; reichlicher erhält man ihn, wenn man die weingeistige
Lósung des Zimmtaldehyds vor dem Einleiten des Schwefelwasserstofts mit dem
gleichen Volum alkoholischer Salzsáure vermischt.
Der B-Trithiozimmtaldehyd ist in kaltem Benzol fast unlóslich und krystalli-
sirt dus der Lösung in siedendem Benzol, welches erhebliche Mengen davon
aufnimmt, in kleinen, prismatischen Kryställchen vom Schmp. 213?. Es ist in
Eisessig schwer, in kaltem und warmem Alkohol, ebenso in Aether, fast unlóslich.
Zimmtaldehydthioglykolsáure, C,,H4$505, C,H;CH:CHCH,S:
CH, COOH, entsteht bei mehrstündiger Einwirkung von Zinkstaub auf Zimmt-
aldehyddithioglykolsáure (s. u.) in alkalischer Lósung und Fällen mit Salzsäure
(69). — Sie bildet seideglänzende Blättchen (aus verdünntem Alkohol) vom
Schmp. 76 bis 77°.
Zimmtaldehyddithioglykolsäure, Cia H4 9904 C,H, ,CH:CH:CH
(S: CH, COOH), entsteht beim Vermischen von Zimmtaldehyd mit Thioglykol-
sáure (69). — Sie bildet Bláttchen (aus Wasser) vom Schmp. 142 bis 143^; wird von
Zinkstaub und Alkali in Thioglykolsáure und Zimmtaldehydthioglykolsáure zerlegt.
a-Methylzimmtaldehyd, C,,H,90, CH, CH:C(CH, ECHO, entsteht
bei 24stündigem Stehen von 100 Grm. Benzaldehyd, gelóst in 1 Liter Alkohol
und 5 Liter Wasser, mit 58 Grm. Propionaldehyd und 70 Grm. 10proc. Natron-
lauge (79).
Man säuert mit Essigsäure an, hebt das gebildete Oel ab und schüttelt die wässrige Lösung
mit Aether. Das Oel wird mit dem ätherischen Auszuge vereinigt und im Vacuum fraktionirt.
Zur Reinigung wird der Aldehyd in die Natriumbisulfitverbindung übergeführt.
Der a-Methylzimmtaldehyd stellt ein hellgelbes Oel dar, das unter 100 Millim.
Druck bei 150° siedet.
m -Nitromethylzimmtaldehyd, C,, H, NO3, C,H,(NO,)CH:C(CH,)
CHO, entsteht aus m-Nitrobenzaldehyd, Propionaldehyd und Natronlauge in der-
selben Weise, wie der Methylzimmtaldehyd (70). — Er bildet diinne Prismen (aus
Alkohol) vom Schmp. 83° ist leicht löslich in Aether, Benzol und Ligroin,
schwer in heissem Wasser. Wird von ammoniakalischer Eisenvitriollôsung zu
Amidomethylzimmtaldehyd reducirt, während mit Zinn und Salzsäure eine Base
C,,H,,N gebildet wird. Beim Stehen mit Anilin entsteht das
Anilid, C,,H,, N50; C,H4,(NO4): CH: C(CH;) CH(NH:C,H;),, in
gelben Nüdelchen vom Schmp. 170°.
m-Amidomethylzimmtaldehyd, C,,H,,NO, NH, C;H,'CH:C(CH;)
CHO (71).
Darstellung. Eine alkoholische Lósung von 5 Thln. m-Nitromethylzimmtaldehyd wird
in ein heisses Gemisch von 80 Thln. Eisenvitriol und Ammoniak gegossen. Man filtrirt und
schüttelt das Filtrat mit Aether aus.
Der m-Amidomethylzimmtaldehyd bildet Krystalle vom Schmp. 60°. Er ist
sehr unbeständig, indem er sich bald in eine gelbe, amorphe, unlösliche Modi-
fikation umwandelt. Mit Essigsäure-Anhydrid bildet er ein
Acetylderivat, C,9 H,3NO», N H(C, H, 0): C, H,' CH:C(CH;)CHO,
welches aus Aether-Alkohol in kurzen, dicken Prismen vom Schmp. 120°
krystallisirt.