Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

  
   
   
   
   
    
  
  
   
  
  
  
  
   
  
    
   
  
   
   
   
   
  
    
  
   
  
  
  
  
   
    
    
   
   
   
  
   
   
  
   
   
   
   
  
  
  
  
    
  
  
  
    
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Zimmtverbindungen. 403 
sich aber, schon an der Luft zu Aethylchinazolcarbonsäure, C,,H,,N,'COOH 
(219), oxydirt. 
Diäthylamidozimmtsäure, Cy Hy NO, N(CH.) Cc HCH: CH 
COOH, wird neben der Aethylamidozimmtsáure gewonnen und bleibt nach dem 
Ausfällen der Nitrosoverbindung derselben in der Lósung, aus welcher sie durch 
Neutralisiren mit Soda erhalten wird. — Sie krystallisirt in grossen, schwach 
citronengelben Blättchen (aus Alkohol) vom Schmp. 124°, ist sehr leicht löslich 
in Aether, Schwefelkohlenstoff, Alkalien, Sáuren und in Alkohol mit blaugrüner 
Fluorescenz. 
o-Uramidozimmtsäure, 
COOH, wird durch Einwirkung von Kaliumcyanat 
— Sie bildet geschmacklose, mikroskopische Nadeln, löst sich in 
wird von Ammoniak, wie von heisser Salpetersäure 
C, H,N,0s NH, CO'NH:C,H,: CH:CH 
auf salzsaure o-Amidozimmt- 
säure erhalten. 
Wasser mit saurer Reaction und 
aufgenommen; beim Erhitzen verbreitet sie Indolgeruch (220). 
o-Rhodanamidozimmtsäure, Co Hi 0 N2025, CNSH-H,N'C,H,'CH: 
CH: COOH, entsteht, wenn man zu einer möglichst concentrirten Lósung des 
der o-Amidozimmtsäure die Lôsung der äquimolekularen Menge 
Sie bildet scharf ausgeprägte, prismatische 
einen stark 
salzsauren Salzes 
von Rhodankalium zufügt. — 
Krystalle, die bei 152° unter Gasentwicklung schmelzen; sie besitzt 
h leicht in Alkohol und heissem Wasser und verbreitet 
sauren Geschmack, löst sic 
Fisenchlorid färbt ihre Lösung blutroth. Bei längerem 
beim Erhitzen Indolgeruch. 
Erhitzen auf 110 bis 120? geht sie über in 
C, 0 H4 0 N5055, NH,'CS-NH'C,H,CH: 
o-Thiouramidozimmtsäure, 
m Erhitzen allmählich 
CH: COOH, welche weisse Krystalle darstellt, die bei 
zusammensintern und bei 236 bis 239° schmelzen; sie besitzt bittern Geschmack und 
Heisser Eisessig und Ammoniak lösen leicht; 
reagirt gegen Lackmus Sauer. 
;eht der Verbindung den Schwefel (220). 
ammoniakalische Silberlôsung entzi 
o-Allylthiouramidozimmtsäure, C,;H,.N,0,5 C,H, NH-CS: NH: 
C,H, CH:CH'COOH, wird bei 4 stündigem Erhitzen von o-Amidozimmtsäure 
nnen. — Sie bildet weisse Nadeln 
ischen 204 bis 208? schmelzem, ist 
etwas lóslich und giebt an Silber 
mit überschüssigem Allylsenfol auf 100° gewo 
(aus Essigsäure), welche unter Zersetzung ZW 
geschmacklos, in Alkalien leicht, in Alkohol 
oxyd den Schwefel ab (220). 
o-Phenylthiouramidozimmtsäure, 
NH C;H,CH:CH COOH, durch mehrstündiges Erhitzen v 
3enylsenfól auf dem Wasserbade erhalten, bildet weisse, geschmacklose 
säure mit PI 
die unter Gasentwicklung zwischen 235 und 237? schmelzen. 
Krystalle (aus Eisessig), 
Sie ist in Alkalien und Säuren löslich, wird von Alkohol wenig aufgenommen. 
mit Platinchlorid 
Durch alkalische Blei- und Silberlósung wird sie entschwefelt, 
verbindet sie sich unter Bildung eines in heissem Wasser und in Alkohol lóslichen 
C,6 Fi, 4 Na 025, CH, NE ES 
on o-Amidozimmt- 
Doppelsalzes (220). 
o-Carbostyryldithiocarbaminsäure ; 
C,H, CH:CH-COOH, wird durch zweistündiges E 
säure mit überschüssigem Schwefelkohlenstoff auf 100° dargestellt. — Sie bildet 
weisse, mikroskopische Prismen vom Schmp. 185 bis 187°, ist in Wasser mit 
löslich, wird auch von Ammoniak aufgenommen und aus dieser 
C oHs N 025, HS:CS:NH 
rhitzen von o-Amidozimmt- 
saurer Reaction 
Lósung durch Salzsáure wieder abgeschieden. 
Lósung wird sie entschwefelt (220). 
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Durch Bleioxyd in alkalischer 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
       
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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