Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

   
Wasser 
COOH, 
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Zimmtverbindungen. 
Darstellung. 
Lósung von 21 Mol. Natriumsulfit eingetragen, und die erhaltene Lósung mit 1 Mol. rauchen- 
die mit etwas Wasser verdünnt ist, versetzt. 
Zinkstaub hinzu, filtrirt, 
bei 100? mit Chlornatrium. 
saure Natriumsalz der Hydrazinsulfonsáure gefällt. 
Saures Natriumsalz, C,H,N,S5O,Na, bildet hellgelbe, feine Nadeln, 
die sich in kaltem Wasser ziemlich leicht, in gesáttigter Kochsalzlósung fast gar 
o-Cyanzimmtsäure, C,,H,NO,, C;H,Z CH:CH.COOH'" w 
Verseifen ihres Aethylesters, sowie aus Cyanbenzalchlorid, Natriumacetat und 
Essigsáureanhydrid erhalten (235). 
Darstellung. 
Natriumacetat und 10 Thln. Essigsiureanhydrid 10 Stunden auf 180? erhitzt. Das Reductions- 
produkt wird mit Soda neutralisirt und mit Wasserdampf das nicht angegriffene Cyanbenzal- 
chlorid abgetrieben. 
und wird aus Alkohol unter Zuhilfenahme 
und Benzol löslich 
Amidoximreaction und bildet ein 
krystallisirendes Dibromid. 
o-Cyanzimmtsäureäthylester, 
a-Cyanzimmtsäure-Aethylester, 
durch Condensation von Benzaldehyd mit Cyanessigäther mittelst Natriumäthylat 
gewonnen (237). — Er bildet grosse Krystalle, die bei 50° schmelzen und gegen 
: Er ist beständig gegen Säuren und heisses 
1, unter deren Einwirkung er in seine 
360? unter Zersetzung destilliren. 
Wasser, sehr unbestündig gegen Alkalie 
Componenten zerfällt. Von der dquivalenten Menge alkoholischem Kali wird er 
Kaltes, alkoholisches Ammoniak verwandelt ihn in Cyan- 
zimmtaminsdureester (Schmp. 168°); kaltes, alkoholisches Methylamin erzeugt 
scheinbar zwei isomere Cyanzimmtmethylaminsáureester. 
Thiozimmtsiure, C,H OS, C,H; CH:CH'COSH, entsteht als Methyl- 
ester durch Einwirkung von Bleimercaptid, (SC4,H;),Pb, auf Cinnamylchlorid. 
Das Kaliumsalz, C,H,OSK, wird durch Kochen des Aethylesters mit 
alkoholischem Kaliumsulfhydrat in Warzen erhalten. 
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Eine Lósung von o-Diazozimmtsüuresalz wird in eine kalte, gesättigte 
Man fügt nun sofort in der Kalte 
sobald die Lösung schwach gelb geworden ist, und sättigt das Filtrat 
Nach dem Erkalten wird durch Zusatz von 20 Grm. Eisessig das 
nicht lösen. Kalte Salzsäure zerlegt es in Schwefelsäure und Hydrazinzimmtsäure, 
während warme Salzsäure daneben noch das Anhydrid der Hydrazinzimmtsäure 
erzeugt. Die Lösung des Salzes reducirt schon in der Kälte FEHLING’sche und 
Quecksilberoxydlösung. 
ird durch 
2 Thle. o-Cyanbenzalchlorid werden mit ! Thl. fein gepulvertem, trockenem 
Die restirende Flüssigkeit wird filtrirt und mit Salzsáure angesauert. Die 
von Thierkohle um- 
Die Ausbeute betrügt nur wenige Procente des angewandten o-Cyanbenzalchlorid. 
Die o-Cyanzimmtsáure bildet feine, farblose Nadeln vom Schmp. 252? (235); 
295? (236), die nicht in Wasser, wohl aber in Alkohol, Aether, Eisessig, Chloro- 
Sie giebt mit Hydroxylamin und Ferrichlorid 
js 89? schmelzendes, in Prismen 
SCH:CH- C00 C,H, #735) 
wird erhalten, indem man in verdünnter Salzsäure gelösten o-Amidozimmtsäureäthyl- 
ester diazotirt und die Diazosalzlösung nach SANDMEYER mit Kupfercyanyrlösung 
behandelt. — Er bildet bei 57? schmelzende Nadeln; 
Kali zu o-Cyanzimmtsáure verseift. 
a-Cyanzimmtsáure, C, ,H,NO,, C,H,. CH: C(CN)COOH, wird durch 
Verseifung ihres Aethylesters mit alkoholischem Kali bei gewóhnlicher Temperatur 
chmp. 178°. 
Salze scheiden sich aus essigsaurer Lösung a 
C,H, CH:C(CN)COOC,H,, wird 
wird durch alkoholisches 
Bildet neutrale, saure und Doppelsalze; die sauren 
    
   
   
  
  
  
  
   
   
   
  
   
   
  
   
   
  
   
   
  
   
  
  
  
  
    
     
    
    
    
  
   
  
  
  
    
  
  
  
  
   
  
   
  
   
  
   
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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