Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

   
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Salze. Allozimmtsaures Silber, Ag'C,H,O,, ist ein weisser, lichtbestündiger 
Niederschlag. 
Das Kalksalz,  Ca(C,H;0,), -- 2H,O, bildet farblose,  wasserlosliche Nadeln, 
welche bei 90? das Krystallwaser verlieren. und dabei zu einer glasig erstarrenden Masse 
schmelzen. 
Allozimmtsäuremethylester, C,H,0,-CH,, wird aus dem Silbersalz 
durch 48stündiges Stehen mit einer ätherischen Jodmethyllósung als farbloses, 
stark. lichtbrechendes, nach Kamillen riechendes Oel erhalten (251). Bei sehr 
langsamem Eintragen von überschüssigem Brom in den mit 15 Thln. trocknem 
Schwefelkohlenstoff verdünnten Ester entsteht 
Allozimmtsäuremethylesterdibromid, C,H,Br,O, CH, (251, 282), 
in weissen, blumenkohlartigen Kryställchen (aus kochendem Petroläther) vom 
Schmp. 52 bis 53°. Es ist unlôslich in Alkali, reducirt nicht Kalipermanganat 
und entwickelt, über freier Flamme erhitzt, Brom. Durch Zinkspähne wird dem 
in Alkohol gelösten Ester das Brom entzogen. 
Allozimmtsäureanhydrid, (C,H,0),O (253), wird durch Einwirkung 
von Essigsáureanhydrid auf Allozimmtsáure gewonnen. 
Darstellung. 5 Thle. Allozimmtsäure werden mit 8 Thin. Essigsäureanhydrid auf dem 
Sandbade 10 Minuten lang gekocht, und hierauf das überschüssige Essigsäureanhydrid bei nicht 
über 100? verjagt Man löst darauf in Aether und schüttelt mit Soda durch, um freie Allo- 
zimmtsäure zu entfernen. Beim Verdunsten des sorgfältig getrockneten Aethers bleibt das 
Allozimmtsäureanhydrid als ein auch in der Kälte nicht erstarrendes Oel zurück. 920 Grm. 
Säure liefern 15 Grm. Anhydrid. 
Allozimmtsäureanhydrid stellt ein Oel dar, welches durch alkoholisches 
Kali in Allozimmtsäure; beim Erhitzen, wie bei monatelangem Stehen im Exsic- 
cator in Zimmtsäure übergeht. 
Saures allozimmtsaures Anilin, (C,H,0,),C,H,N, wird aus Allo- 
zimmtsdure und Anilin erhalten (s. o. Allozimmtsüuredarstellung), bildet Nadeln 
vom Schmp. 83? (251). 
Saures allozimmtsaures p-Toluidin, (CH,0,),: C; H,N, bildet seide- 
glänzende, farblose Nadeln, die bei 79 bis 80° schmelzen. 
Allozimmtsaures Phenylhydrazin, C,H,O,'C,H,N,, füllt beim Ver- 
mischen àquivalenter Mengen der Componenten in benzolischer Lósung. Es 
bildet farblose Blättchen und Nadeln, die bei 74? schmelzen und aus heissem 
Benzol umkrystallisirbar sind (251). 
Allozimmtsaures Tropin, C,H O, C,H, NO, scheidet sich beim Ver- 
mischen ätherischer Lösungen dquimolekularer Mengen der Componenten zuerst 
milchig, dann ólig aus, um nach kurzer Zeit zu hübschen Krystallen zu erstarren, 
die neutral reagiren und bei 138? schmelzen. 
Alocinnamylcocain, C,,H,,NO,, C,H,.(C,H;OYCHNO,, wird 
dargestellt, indem man aus Allozimmtsáureanhydrid, Ecgonin und Wasser Allo- 
cinnamylecgonin darstellt und dieses durch Chlorwasserstoff in absolut methyl- 
alkoholischer Lósung methylirt. 
Darstellung (252) 8 Thle. Allozimmtsüureanhydrid, 2 Thle. Ecgonin und 1 Thl 
Wasser werden auf siedendem Wasserbade 9 Stunden lang erhitzt. Dies geschieht unter fort- 
wührendem Rühren und Schiitteln behufs Mischung der anfangs vorhandenen zwei Schichten, 
welche allmählich eine homogene, klare Flüssigkeit werden. Zur Entfernung des unver- 
brauchten Anhydrids und der freien Süure wird mit Aether ausgeschüttelt. Das in Aether 
unlóslich gebliebene Oel wird zur Entfernung freien Ecgonins mehrmals mit ganz kleinen Mengen 
Wasser behandelt. 
   
   
   
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
    
    
   
   
  
   
   
    
    
  
  
  
   
     
    
     
   
   
   
  
    
   
   
    
   
  
     
    
  
     
   
  
  
       
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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