Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

  
  
  
  
  
  
  
  
434 Handwörterbuch der Chemie. 
(aus Wasser), die bei 273° schmelzen. Sie ist in kaltem Wasser ziemlich 
schwer, in heissem, sowie in Alkohol und Aether leicht lóslich.  Eisenchlorid 
fárbt ihre Lósung nicht violett, nach einiger Zeit entsteht ein gelber Nieder- 
schlag. 
Salze. Das Bariumsalz ist in Wasser lóslich; Silber- und Bleisalz stellen weisse, 
pulvrige Niederschläge dar. 
a-Truxillsulfonsáure, C,,H,,8,0,,, C,,H,,(HSO,),0,, entsteht in 
zwei isomeren Formen bei 3stündigem Erhitzen von a-Truxillsáure mit dem 
8- bis l0fachen Gewichte concentrirter Schwefelsiure auf 80° (20). Wird das 
Reactionsprodukt mit dem 5fachen Volumen Wasser verdünnt und dann auf dem 
Wasserbade eingedampft, so krystallisirt die eine (a) nach dem Erkalten bei 
làngerem Stehen in feinen Nädelchen aus, während die andere (b) in Lösung 
bleibt. 
a-a-Truxillsulfonsdure reducirt Kaliumpermanganat nicht; beim Er- 
hitzen mit rauchender Salzsüure auf 220? geht sie in die b-Sáure über.  Liefert 
bei der Kalischmelze p-Oxybenzoésáure. 
Das Bariumsalz, C,,H,,9,0,,Ba 4- 2H,O (bei 1209), ist in kaltem Wasser leicht, 
in kochendem aber schwer löslich. Es ist ein krystallinisches Pulver, das das Krystallwasser 
erst bei 160? abgiebt. 
Die b-a-Truxillsulfonsäure reducirt schon in der Kilte, sehr stark 
beim Erwármen Kaliumpermanganat. Ihr 
Bariumsalz, C, H,;,5,0,,'Ba + 2H,0 (bei 120°), ist in heissem und kaltem Wasser 
leicht löslich. 
C.H, — CH -— CH — coon 
| 
Coll, = CH — CH — COOH 
a-Truxillsdure), krystallisirt weniger gut, als die a-Säure; sie schmilzt bei 206° 
Bei der trccknen Destillation entsteht neben Zimmtsáure in relativ grosser 
Menge Distyrol (21). Bei der Oxydation mit Kaliumpermanganat in alkalischer. 
Lósung entstehen Benzoésáure und Benzil (21). Beim Schmelzen mit Kali ent- 
steht à-Truxillsáure (1o). Sie bildet ein inneres Anhydrid (16). Verbrennungs- 
wärme (5). 
Salze (11). Silbersalz, C,,H,,O,' Ag,. 
Bariumsalz, C,,H,,0,Ba + 2H,0 (9), fällt bei Anwendung heisser, sehr verdünnter 
Lôsungen in kleinen, dünnen, farblosen Prismen, die sich zu Blättchen zusammenlagern, Sehr 
wenig lôslich. 
Calciumsalz, C,,H,,0,Ca + 3H,0, bildet kleine, weisse Krystallblüttchen, die in 
Wasser unlóslich sind. 
Natriumsalz, C, 5H,,,0, Na, + 2H,0, krystallisirt aus 94 proc. Alkohol in sehr feinen 
farblosen Nadeln, die über Schwefelsäure verwittern. 
8- Truxillsáuremethylester, C,,H,,O,(CH4),, bildet monosymme- 
trische (21) Krystalle vom Schmp. 76? (11) und ist in Alkohol und Aether äusserst 
löslich. 
8- Truxillsáureátbylester, C,,H,,O,(C,H,), stellt Krystalle vom 
Schmp. 47? dar (16). 
8-Truxillsáurechlorid, C,,H,,O,Cl,, wird durch Einwirkung von 
Phosphorpentachlorid auf die Sáure gewonnen. — Es bildet durchsichtige Pris- 
men vom Schmp. 96^, die leicht löslich sind in Chloroform, Benzol und Aether, 
schwer in Petroläther (14). 
B-Truxillsdure, (21) (Darstellung s. bei 
ST x : : CO : : 
B-Truxillsdureanil, Cua SO NCH, wird durch kurzes Kochen 
       
  
   
   
  
    
   
   
   
  
  
  
   
  
  
  
   
   
   
   
   
   
   
    
  
  
  
   
   
   
    
   
   
   
   
   
   
   
   
  
    
   
   
   
  
  
  
    
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