Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

    
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härirens der Wasserstoftblischen an der Metalloberfliche ungleich langsamer 
in Säuren, als Zink mit rauher Oberfläche (153). Ueber das Verhalten von Zink 
verschiedener Reinheit gegen Schwefelsäure verschiedener Concentration liegen 
zahlreiche "Versuchsresultate vor (154). CarvERT und Jouwsow (155) fanden, 
dass von chemisch reinem Zink innerhalb zwei Stunden nur 0:03 Grm. durch 
50 Cbcm. kalter verdünnter Schwefelsäure gelöst werden. Die Einwirkung der 
concentrirten Schwefelsäure erfolgt in der Wärme unter Entwicklung schwefliger 
Säure, mässig verdünnte Säure entwickelt hierbei Schwefelwasserstoff und wenig 
schweflige Säure, stark verdünnte Schwefelsáure reines Wasserstoffgas.  Ein- 
gehender untersucht wurden diese Reactionen zwischen Zink und Schwefelsáure 
neuerdings von M. ParrTINSON, Murs und R. H. ApiE (156). Die Löslichkeit in 
Schwefelsäure hängt auch davon ab, ob das Metall bei hoher oder niedriger 
Temperatur geschmolzen, rasch oder langsam abgekühlt wurde (96). Von 
100 Thln. Zink werden durch verdünnte Schwefelsäure in gleicher Zeit gelöst: 
Langsam abgekühlt Rasch abgekühlt 
. JOLLEY RAMMELSBERG BOLLKY  RAMMELSBERG 
Bei Schmelzhitze ausgegossen 41:5 (41 13:0 0:9 
Bei Glühhitze ausgegossen 100:0 69:4 85:5 9:5 
Gegen Salzsäure verhält sich Zink genau, wie gegen Schwefelsäure, nur er- 
Unter erhöhtem Luftdruck vermindert sich die 
Löslichkeit in Salzsäure erheblich (157). 
In Salpetersäure löst sich auch chemisch reines Zink leicht auf. Hierbei 
wird jedoch kein Wasserstoff entwickelt, sondern es bilden sich alle niedere 
Oxydationsstufen der Salpetersäure und schliesslich Ammoniak. Die sich bildende 
Menge des letzteren ist nach SAINTE CLAIRE-DEVILLE (158) unabhängig von der 
Concentration der Säure, während sie nach C. MONTEMARTINI (159) von der 
Concentration sowohl als von der Temperatur beeinflusst wird. Der Mechanis- 
mus der Einwirkung von Zink auf Salpetersäure hat verschiedene Erklärungen 
getunden (159, 160). 
Nach GUYTON DE MORVE soll Zink von reinem destillirten Wasser mehr als 
von hartem Wasser angegriffen werden (161). Bei Gegenwart stickstoffhaltiger, 
organischer Stoffe findet eine langsame Einwirkung des Wassers statt, welche 
durch Beimengung fremder Metalle zum Zink sehr beschleunigt wird (162). 
Die Einwirkung von Zink auf Brunnenwasser ist von PETTENKOFER und Anderen 
(163) eingehend untersucht worden. 
folgt die Einwirkung rascher. 
Es ist festgestellt, dass sich Zink niemals 
1m Wasser in Lósung befindet, sondern event. als basisch kohlensaures Salz 
darin suspendirt ist und von den Filtern zurückgehalten wird. Von Meerwasser 
wird Zink angegriffen, während sich verzinktes Eisen am widerstandsfähigsten 
von allen Metallen in ihm erwiesen bat (164). Innerhalb eines Monats betrug 
für 40 Quadratcentim. in Seewasser getauchtes Metall der Gewichtsverlust in 
Grammen bei 
Stahl Eisen Cu Zink Blei verzinktem Eisen 
105:31 99:30 29:72 34:34 25:69 14:42 Grm. 
Von organischen Säuren, insbesondere von Essigsäure, wird Zink gelöst. 
Salmiaklösung wirkt selbst in der Hitze kaum ein, nur bei Gegenwart von 
Kupfer und Silber bilden sich Krystalle von Chlorzink-Chlorammonium, die 
beim Erwärmen leicht Ammoniak abgeben (165). Alaunlösung wird in der 
Kälte nicht verändert (166), in Eisenvitriollösung bildet sich nach längerer Zeit 
ein ockergelber Schlamm, der aus schwefelsaurem Eisenoxyd und Zinksulfat 
    
   
   
   
    
   
   
    
  
  
   
   
  
    
      
   
  
  
   
  
  
   
  
    
    
   
   
   
  
   
   
  
   
  
   
    
   
   
   
   
  
   
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
 
	        
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