Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

     
    
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
    
  
   
  
   
  
   
  
  
   
  
   
   
   
   
   
   
   
   
   
    
   
   
   
    
    
   
   
  
       
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fläche. Erhöht man den Zinkgehalt über das der Formel Zn3Sb, entsprechende 
Maass, so bilden sich Krystalle derselben Form, aber von höherem Zinkgehalt. 
Die Antimonzinklegirungen, insbesondere Zn,Sb,, zersetzen Wasser unter leb- 
hafter Gasentwicklung. Beim Uebergiessen mit verdünnter Schwefelsäure erhält 
man aus Zn,Sb, fast reinen Antimonwasserstoff. Eine Legirung von 17 Thln. 
Zink, 2 Thin. Antimon, 1 Thl. Kupfer ist das sogen. Antifrictionsmetall. 
Arsen und Zink. Eine Legirung dieser Metalle erhilt man durch Ein- 
rühren von 752 Thin. Arsenpulver in schmelzendes Zink. Dieselbe ist ausser- 
ordentlich spröde. Beim Erhitzen von Zink mit arseniger Säure erhält man eine 
in weissen, rhombischen Prismen krystallisirende Verbindung. Die Vereinigung 
der beiden Metalle findet sehr lebhaft, unter Feuererscheinung statt. A. DESCAMPS 
(184) erhielt eine Legirung ZnjAs, in glänzenden, octaëdrischen Krystallen 
beim Ueberleiten von Arsendampf im Wasserstoffstrom über noch nicht bis zum 
Schmelzen erhitztes Zink. Die Legirung Zn,As, liefert beim Uebergiessen mit 
verdiinnter Schwefel- oder Salzsäure annähernd reines Arsenwasserstoffgas. 
Blei und Zink. Nach Rose (185) lóst Blei nur 1:6 Zink, Zink nur 128 
Blei. Nach RercH (186) kann Blei 13 bis 15% Zink, nach KARSTEN Zink bis 
3:5 9 Blei aufnehmen. Legirungen von Zink, Blei, Antimon und Kupfer dienen 
als Giessmaterial. Das Bleizink bildet sich bei der Entsilberung des Werkbleis. 
Cadmium und Zink. Legirungen beider Metalle bilden sich bei der 
Verarbeitung cadmiumhaltiger Zinkerze. Dieselben sind spróder als Zink und 
zeigen einen feinkórnigeren Bruch, als dieses. 
Alkalimetalle und Zink. Beim Eintragen der Alkalimetalle in schmelzen- 
des Zink bilden sich unter lebbafter Reaction Legirungen. Dieselben zersetzen 
stiirmisch das Wasser. Sie finden besonders zur Darstellung organischer Zink- 
verbindungen Anwendung. 
Calcium und Zink. Zinkcalcium stellten NoRTON und TWITTCHEL (187) 
nach der bereits von CARON 1860 angegebenen Methode dar. Durch Zusammen- 
schmelzen von 3 Thin. CaCi,, 4 Thin. Zn und 1 Thi. Na erhielten sie je nach 
dem Grade der Erhitzung Legirungen mit 2 bis 64 Calcium, deren Schmelz- 
punkte zwischen 310 und 640° lagen. Legirungen mit mehr als 2:28$ Ca sind 
spröde, glänzend und bei gewöhnlicher Temperatur nicht oxydirbar. Die 
Legirungen werden nach CARON kaum von Wasser, Schwefelsäure und Oxalsäure, 
aber leicht von Salzsäure und Salpetersäure gelöst. G. v. RATH erhielt beim 
Zusammenschmelzen von Calcium mit viel überschüssigem Zink eine quadratisch 
krystallisirende Legirung mit 4:99 Calciumgehalt vom spec. Gew. 6:3726 (188). 
Eisen und Zink verbinden sich bei der Schmelztemperatur des letzteren 
in wechselnden Verhältnissen zu äusserst sprôden, brüchigen Legirungen, welche 
man allgemein als Hartzink bezeichnet. Dieselben bilden sich bei feuerflüssiger 
Verzinkung des Eisens, indem das geschmolzene Zink Eisen auflöst. Die Le- 
hmelzen höher als dieses und treten 
girungen sind specifisch schwerer als Zink, sc 
r gut krystallisirte Körper 
als zinnweisse, blättrige, feinkörnige, mehr oder minde 
auf. Sie enthalten bis zu 10% Eisen, durchschnittlich meist 59 (190). Durch 
wiederholtes Umschmelzen in eisernen Kesseln und langsames Abkiihlen kann 
Legirung das Eisen bis auf 0:129 entfernen (189). Eisenzink- 
man aus der 
legirungen wurden früher in England zu grobem Messingguss verwendet. 
Auch viele Kupferzinklegirungen enthalten Eisen in grósseren Mengen, 
SonEr's Legirungen und das Deltametall, die weiter unten besprochen werden. 
wie 
LADENBURG, Chemie. XIII. 30 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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