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ag. 507.
urn. IO,
1. chim.
WEBER,
Bull. 4,
u. 207.
ag. 153;
g. 1512;
geolog.
ag. 120;
Journ. f.
jahrschr.
pag. 29.
nd. IOI,
pag. 31.
ec. trav.
s. 1888,
5. I884,
ig. 1456,
Zink. 475
dem Vorhandensein eines anderen Aggregatzustandes des Oxyds. Es ist gewóhn-
lich amorph, kann jedoch auch in hexagonalen Krystallen erhalten werden. Das
specifische Gewicht des krystallisiten Oxyds betrügt 5:6 bis 5:78, das des
amorphen 542 bis 552 (20); zu 5172 giebt es J. W. MALLET an (7). . Die
Wärmeentwicklung bei der Verbindung von Zink mit Sauerstoff bestimmte
A. DITTE (31) für ein Aequivalent zu 44258 cal., während FAvRE dieselbe zu
49451 cal. fand. | Dieser Unterschied soll auf der verschiedenen Lósungs-
würme des Oxyds beruhen, die von der Temperatur, auf welche dasselbe
vorher erhitzt wurde, abhängt. Die Lösungswärmen in verdünnter Schwefelsäure
sind hierbei folgende (22):
ZnO erhitzt bis für 1 Grm. für 1 Aequivalent
350° 244-2 cal. 10012 cal.
Dunkelrothgluth 272 cal. 11155 cal.
Hellrothgluth 299:7 cal. 12288 cal.
Dieser Anschauung widerspricht MARIGNAC (23), welcher gleichmässig fiir
Zinkoxyd überhaupt 275 cal. als Auflösungswärme von 1 Grm. in verdünnter
Schwefelsäure fand. J. THOMSON bestimmte die Neutralisationswärme gegen
Schwefelsäure zu 23410 cal., gegen Salzsäure zu 19880 cal., gegen Essigsäure
zu 18030 cal. (24).
In Wasser ist Zinkoxyd je nach Art der Bereitung ganz unlöslich oder im
Verhältniss 1:1000000 löslich. Letztere Lösung wirkt noch auf empfindliches
Lackmuspapier (25). In Chlornatrium löst es sich allmählich in der Kälte, rasch
in der Hitze. Die Lósung reagirt alkalisch (26). A. B. PRESCOTT (27) unter-
suchte die Lóslichkeit in Alkalien und Ammoniak und fand dieselbe besonders
in ersterem Falle in hohem Grade von Concentration und Temperatur abhängig.
Für die Löslichkeit in Alkalien ist stets ein Ueberschusss von diesen nöthig.
Das Zinkoxyd ist ein äusserst beständiger Körper, und wird selbst bei hohen
Temperaturen nicht dissociirt (28). Eine Reduction durch Kohlenstoff oder
Wasserstoff findet auch bei starker Erhitzung nur sehr schwierig statt (29). Mit
Magnesium im Glasrohr erhitzt wird es unter Flammen- und Explosions-
erscheinung reducirt (30). Im Chlorstrom verwandelt es sich bei hoher Tem-
peratur in Chlorzink, welches überdestillirt (31). Durch den elektrischen Strom
kann eine Zersetzung des Zinkoxyds erreicht werden, doch ist die Wirkung von
20 Bunsenelementen nur eine äusserst schwache, 60 Elemente wirken energischer,
während erst durch 370 Bunsenelemente das ganz trockne, stark erwärmte Oxyd
unter Entflammung des reducirten Metalls zerlegt wird (32). Durch Kohlenoxyd-
gas wird es nicht verändert (33). Erhitzt man in Wasser suspendirtes Zinkoxyd
mit Schwefel (34) oder in Ammoniak gelóstes mit Phosphor in zugeschmolzenen
Róhren, so wird es nicht angegriffen; es verbindet sich meist bei hohen
Temperaturen mit den Oxyden vieler andrer Metalle (35). Viele solcher Ver-
bindungen kommen als Mineralien in der Natur vor. Von letzteren sind die
wichtigsten:
Der Zinkspinell-Automolit oder Gahnit von der Zusammensetzung
ZnOAl,O,. Regulür O, auch O eeO, bald einfach, bald als Zwillingscrystall.
Spaltbarkeit octaédrisch vollkommen. Das Mineral ist spröde. Härte — 8,
specifisches Gewicht 4:33 bis 4:35, Farbe schwürzlich-grün, gepulvert grau. Fett-
artiger Glanz. Ein Theil des Zinkoxyds ist meist durch Eisenoxydul und Magnesia,
eine geringe Menge Al,O, durch Fe,O, ersetzt. Derartige Varietäten sind der
Kreittonit von Bodenmais in Bayern und der Dyslyit von Sterling in New-Jersey.