Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

    
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
  
   
   
   
  
    
  
   
  
  
  
    
   
  
   
   
  
   
   
  
  
  
  
   
   
   
   
  
   
  
    
     
   
  
  
   
   
     
erbach 
Regu- 
braun, 
Folge 
immen 
gestein 
Fe,O,, 
je. Es 
nn der 
'hfarbe 
es ge- 
in man 
ij, wie 
Fállung 
ersetzt. 
QUEREL 
zuláren 
es sich 
heinbar 
nat mit 
sischem 
taédern 
ist von 
es sich 
ht um- 
12:671. 
M. (45). 
[dst in 
eichlich 
| giebt: 
serstoff- 
k. Bei 
let sich 
jt man 
let sich 
tarrt zu 
lkoholi- 
holfreie 
n (47) 
inksalz- 
welche 
Jässrige 
Zink. 471 
Wasserstoffsuperoxydlósung auf frisch gefilltes Zinkoxydhydrat einwirken oder 
fällt man eine mit Wasserstoffsuperoxyd versetzte reine Zinksalzlósung mit Am- 
moniak, so erhält man Gemische von Peroxyd mit Hydroxyd von der Zusammen- 
setzung Zn,O, bis Zn,O,, niemals aber ein Peroxyd allein (48). 
A. ROSENSTIEHL empfiehlt die Anwendung von Zinkoxydhydrat bei der Fabri 
kation von Aetzbaryt, zur Zersetzung des aus dem Schwerspat erhaltenen Schwefel- 
bariums. Das entstehende Zinksulfid kann wieder in Zinkoxydhydrat verwandelt 
und von neuem in den Prozess eingeführt werden. 
Das Zinkoxyd ist ein officinelles Mittel. 
Zink und Wasserstoff. Die Existenz eines Zinkwasserstoffs wird von den 
meisten bestritten. VAUQUELIN will ihn beim Glühen von 4 Thin. gerôsteter 
Blende mit 1 Thl. Kohlenpulver als farbloses Gas von üblem Geruch erhalten 
haben. An der Luft entzündet, verbrennt dieses Gas mit bläulich- und gelblich- 
weisser Flamme unter Ausstossen von weissen Zinkoxyddämpfen. 
A. R. LEEDS nimmt an (49), dass der aus Zink und reiner verdünnter 
Schwefelsáure sich entwickelnde Wasserstoff stets Spuren von Zinkwasserstoff 
enthält, welche die Flamme stark blau färben. C. A. CAMERON stellt die 
Existenz eines Zinkwasserstoffs in Abrede (5o). Dass wenigstens eine feste Zink- 
wasserstoffverbindung nicht existirt, bestátigen die neuesten Untersuchungen von 
MyLIuS uud FROMM (51). 
Zink und die Halogene.*) 
Fluorzink, ZnFl,. Das Fluorzisk erhält man durch Digestion des, Zink- 
oxyds mit wässriger Flusssäure. Es bildet kleine, rhombische Krystalle der 
Zusammensetzung ZnFl, + 4H,O, die in Wasser wenig löslich sind (1). Beim 
Entwüssern des Hydrates hinterbleibt ZnFl, als amorphes Pulver. Das spec. 
Gew. des wasserhaltigen Fluorids beträgt bei 12° 2:535, das des wasserfreien 
4:619 (2). Nach C. PourENc (5) kann wasserfreies Zn F1, in nadelfórmigen Krystallen 
erhalten werden, wenn man Flusssáure entweder auf Zink oberhalb Rothgluth 
oder auf Chlorzink bei 800 bis 900? oder auf Zinkoxyd resp. Fluorzinkhydrat 
oberhalb Rothgluth einwirken lässt. Das in kaltem Wasser wenig, in Alkohol gar 
nicht lósliche Fluorzink zeigt nach PouLeEnc bei 15° das spec. Gew. 4-84. 
*) 1) MARIGNAC, Ann. chim. phys. (3) 60, pag. 301. 3) F. W. CLARKE, SILL. Am. 
Journ. (3) 13, pag. 291. 3) PoGG. Ann. I, pag. 26. 4) R. WAGNER, Ber. d. D. chem. Ges. 
1886, pag. 897. 5) Compt. rend. 116, pag. 581. 6) Journ. pharm. (3) 35, pag. 417; Ann. 112, 
pag. 128. 7) Compt. rend. 48, pag. 1153. 8) Chem. Ztg. 1881, pag. 437. 9) Mag. Pharm. 36, 
pag. 45. 10) WAGNER, Handb. d. chem. Technologie 1889. Aufl. 13, pag.558. 11) Compt. 
rend. 102, pag. 1111. 12) Die Beziehungen zwischen Dichte u. Zusammensetzung bei festen u. 
liquiden Stoffen. 1860. Leipzig. 13) Ber. d. D. chem. Ges. 1879, pag. 1197. 14) Chem. Soc. 
Journ. 33, pag.281; DiNGr. polyt. Journ. 230, pag. 449. 15) Ber. d. D. chem. Ges. 1892, pag. 628. 
16) Ann. Phys. (2) 7, pag. 435. 17) Ibid. (2) 11. pag. 37. 18) Compt. rend. 90, pag. 917. 
19) Compt. rend. 64, pag. 121. 20) POGG. Ann. 134, pag. 146; Ber. d. D. chem. Ges. 1868, pag. 62. 
21) Berl. Acad. Ber. 1878, pag. 868. 22) Poco. Ann. 105, pag. 360. 23) Journ. f. pr. 
Chem. (2) 21, pag. 407. 24) Chem. News 22, pag. 281; 25, pag. 151. 25) Mont. scien- 
tif. (3) 12, pag. 423. 26) Berl Acad. Ber. 1882, pag. 22 u. 825. 27) Compt. rend. 86 
pag. 728. 28) Ann. Phys. Beibl 6, pag. 886. 29) Ann. Chem. 94, pag. 332. 30) SCHINDLER, 
Magaz, d. Pharm, 36, pag. 45. 31) G. ANDRÉ, Compt. rend. 94, pag. 1524. 32) KANE, Ann. 
chim. phys. 72, pag. 296. 33) Ann. chim. phys. (6) 3, pag. 126. 34) G. ANDRÉ, Compt. 
rend. 106, pag. 854. 35) Compt. rend. 46, pag. 454; Chem. Centralbl. 1858, pag. 336; DINLG. 
polyt. Journ. 148, pag. 122. 36) TOLLENS, Zeitschr. f. Chem. 1867, pag. 594. 362) Jahres- : 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.