Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

   
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phosphoriger Sáure mit kohlensaurem Zink in der Hitze kann es erhalten 
werden, In der Kälte ist es leichter löslich als in der Hitze. Beim Stehen 
über concentrirter Schwefelsäure verändert es sich nicht, bei 100 bis 120° geht 
es in ZnHPO, + 2H,0 über und bei 250? verlieit es den Rest des Krystall- 
wassers. Das wasserfreie Salz kann auch durch Auflósen des wasserhaltigen in 
freier Sáure bei freiwilliger Verdunstung der Losung erhalten werden. RAMMELS- 
BERG fand bei einigen so dargestellten Prüparaten auch die Zusammensetzung 
Zn,H,P,O; + 3H,0 (137). Durch Auflésen des neutralen Salzes in phos- 
phoriger Säure erhält man saures phosphorigsaures Zinkoxyd in folgenden 
krystallisirten Verbindungen: Zn,H,P,O, + 2H,0, Zn,H,P.O,, + 3H,0 und 
ZnyHyP;0,, + H,O (138). 
Unterphosphorigsaures Zink, ZnH,P,O, + H,O, erhält man beim 
Abdampfen einer Lösung von Zink in der erwärmten Säure in luftbeständigen 
Rhomboëdern. 
ZnH,P,0, + 6H,0 scheidet sich in regulären Octaëdern bei freiwilligem 
Verdunsten aus (139). Letzteres Salz hat bei 20° das spec. Gew. 2:020 (140). 
Zinkthiophosphat, Zn,(PS,),. Ein solches Salz erhält man durch Er- 
hitzen von Zinkchlorid oder Sulfid mit überschüssigem Phosphorpentasulfid 
(141). 
Arsensaures Zinkoxyd. Das arsensaure Zinkoxyd findet sich in der 
Natur als neutrales und basisches Salz vor. Das neutrale bildet das Mineral 
Köttigit. Dasselbe fand KôTTIG auf der Grube Daniel bei Schneeberg. Es 
hat die Formel Zn4(AsO,), + 8H,0, in der ein Theil des Zinkoxyds durch 
Kobalt und Nickeloxydul stets ersetzt ist, und zeigt pfirsichblüthrothe, der 
Kobaltblüthe analoge Formen (142). 
Das basische Arseniat ist der Adamin, ein in rhombischen, meist honig- 
gelben und violetten, glasglänzenden Krystallen bei Hyères in Frankreich und 
zu Laurium vorkommendes Mineral. Seine Härte ist 3-5, sein spec. Gew. 4:33 
bis 4:35. Die Zusammensetzung wurde von FRIEDEL (143) zu 4ZnO As,O; + H,0 
oder Zn4(O H)(AsO,) gefunden. 
Künstlich wird das neutrale, arsensaure Zink, Zn ,(As O4)» + 3H,0O, durch Fällen 
einer Zinkvitriollôsung mit neutralem, arsensaurem Natrium als gallertartiger Nieder- 
schlag gewonnen (144). Fällt man eine Zinkvitriollósung mit einfach saurem 
arsensaurem Natrium, so besitzt der bei 100° getrocknete Niederschlag die 
Formel 5ZnO2 As4,O,; + 5H,0 (145). Durch langes Digeriren von Zinksulfat mit 
Ammoniumarseniat gelang DxBnRAv die Darstellung des Salzes ZnH AsO, -- HO 
(146). Dasselbe Salz erhielt DEMEL (147) durch Auflósen von Zinkoxyd in 
Arsensáure und Abdampfen zur Syrupsconsistenz in kleinen, weissen Tafeln und 
Nádelchen. Durch Wasser sollen dieselben in das krystallinische Salz, 5ZnO 
2As;O,; + 5H,0, übergehen, was CoroRiANo (148) nicht bestätigt fand. Beim 
Kochen mit Wasser erhielt letzterer ein dem Adamin analog zusammengesetztes 
Salz. Zn,(AsO,)2 besitzt das spec. Gew. 4'913 bei 15° (149). 
Metaarsensaures Zink, Zn(AsO,;), erhielt Sarkowski durch Ein- 
dampfen von Zinkoxyd mit Arsensäure und Erhitzen des Rückstandes auf 200? (145). 
Pyroarsensaures Zink, ZnyAs,O,, spec. Gew. bei 21° 4:7034 bis 4:6989 
(132 a). 
Arsenigsaures Zink, Zn4(AsOg4), .Krystallinischer Niederschlag beim 
Versetzen einer ammoniakalischen Zinkvitriollósung mit einer gesáttigten Lósung 
von arseniger Sáure bei Gegenwart von Chlorammonium (150). 
LADENBURG, Chemie. XIII, 32 
    
  
  
  
  
  
   
  
  
   
   
    
   
    
  
   
   
  
  
  
  
   
   
  
   
  
  
   
  
  
   
   
   
  
   
    
     
  
  
   
   
   
  
  
   
    
   
   
   
   
   
   
    
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
 
	        
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