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504 Handwörterbuch der Chemie.
und Schwefelbarium (6). 'T. L. PmrPsowN erhielt durch Fällen von Zinksulfat
mit Schwefelbarium Schwefelzink, das im Lichte sich schiefergrau färbte, welche
Färbung im Dunkeln wieder verschwand. Er führte dies auf das Vorhandensein
eines neuen Elementes Actinium zurück (8). Ein ähnliches Verhalten beobachtete
John Cawley bei gewissen Schwefelzinkpigmenten (9). Durch Erhitzen von
Zinksulfid in einem Strom von Stickstoffgas oder schweiliger Säure erhielt Sınor
(10) farblose, nach FRIEDEL (11) prismatische Krystalle von Schwefelzink, die dem
Wurtzit analog waren, aber starke Phosphorescenz zeigten. Auch BECQUEREL
erwähnt die Phosphorescenz des künstlich krystallisirten Schwefelzinks (13).
Ein phosphorescirendes Schwefelzink lässt sich bereiten, wenn man aus einer
ammoniakalischen Chlorzinklósung Zinksulfid mittelst Schwefelwasserstoff ausfällt,
gut auswäscht, trocknet und dann zur Weissgluth im Thontiegel erhitzt. Die
Lichtintensität und das Lichtemissionsgesetz des Sulfids hat man festgestellt und
phosphorescirendes Schwefelzink als photometrisches Urmaass empfohlen (12).
Fällt man ammoniakalische Zinklôsungen mit Schwefelwasserstoff, so fällt
Schwefelzink aus, das mit reinem Wasser colloidale, opalisirende Lösungen giebt,
aus denen durch Zusatz von Salzen oder durch Kochen gewöhnliches Schwefel-
zink wieder gefällt wird (14). Die Bildungswärme des Schwefelzinks beträgt
nach THOMSON (15) fiir Zn, S, nH,O 41:550 cal. Die cubische Ausdehnung fand
Kopp (16) fiir 1? zu 0:000036. Zinksulfid löst sich leicht in wissriger, schwefliger
Säure unter Bildung von Hyposulfit, Schwefel und Schwefelwasserstoff, während
Schwefelsäure bei Luftabschluss hierbei nicht auftritt (17). In Schwefelnatrium
ist es wenig, leicht in Natriumsulfhydrat löslich (18). Durch Wasser wird
Schwefelzink nach DE CLERMONT und J. FROMMEL (19) nicht zersetzt, während
A. WAGNER (20) gegenteilige Beobachtungen machte.
Reines Zinksulfid verflüchtigt sich weder im Vacuum noch dissociirt es.
Diese Erscheinungen treten erst ein, wenn man eine Mischung von Sulfid und
Metall erhitzt (21). Auch beim Erhitzen des amorpben Sulfids mit Salmiak,
Wobei stark lichtbrechende Krytalle von Zinksulfid entstehen, findet Sublimation
statt, indem Zinksulfid und Salmiak sich zunáchst zu Chlorzink und Schwefel-
ammonium umsetzen, die letzten beiden aber so auf einander wirken, dass neben
Ammoniak und Salzsüure wieder Schwefelzink sich bildet (22). Durch Rósten,
durch Schmelzen mit Salpeter wird Zinksulfid völlig oxydirt; durch Ozon geht
es in Zinksulfat über (23) durch überhitzten Wasserdampf wird es in weiss-
glühenden Muffeln unter Schwefelwasserstoffentwicklung in basisches Zinksulfid
verwandelt (24). Mittelst elektrischen Stromes von 1 Ampere, der durch das
geschmolzene Schwefelzink geleitet wird, kann es zu neutralem Zinksulfat oxydirt
werden (25). Von heisser Kalilauge und Chlor wird es in Schwefelsiure und
Zinkoxyd verwandelt, welches letztere bei Vorhandensein genügender Mengen von
Chlor sich löst (26). Mit Lösungen von Kupferchlorür und -chlorid setzt es sich zu
Chlorzink und Kupfersulfür resp. Kupfersulfid um (27). Erhitzt man es mit
trocknem Jod oder lässt trocknes Jod auf in Wasser oder Alkohol suspendirtes
Sulfid einwirken, so bildet sich neben wenig Zinksulfat Zinkjodid (28).
Zinksulfd ist den Pflanzen nicht schädlich, da es durch die kohlensäure-
haltigen Wässer des Bodens in Zinkcarbonat (S. d.) übergeführt wird (29).
Fünffach Schwefelzink, ZnS, (30) Dasselbe entsteht durch Fällen
eines neutralen Zinksalzes mit fünffach Schwefelkalium als weisser Niederschlag,
der über concentrirter Schwefelsäure getrocknet strohgelb wird. In Säuren löst
es sich unter Schwefelabscheidung und Schwefelwasserstoffentwicklung. Beim
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