508 Handwörterbuch der Chemie,
1) Oxalsaures Ammonium oder Kalium fällt aus neutralen oder schwach
sauren Zinksalzlósungen oxalsaures Zink, das in Essigsáure unlóslich ist.
m) Zinksalze mit Natriumcarbonat aut Kohle der Reductionsflamme
ausgesetzt, geben in der Hitze einen gelben, beim Erkalten weisswerdenden
Beschlag von Zinkoxyd.
n) Erhitzt man Zinkoxyd oder ein Zinksalz, nachdem man es mit salpeter-
saurer Kobaltoxydullósung befeuchtet hat, in der Lôthrohrflamme, so erhält man
eine zeisiggrüne Verbindung von Zinkoxyd mit Kobaltoxydul.
o) Erhitzt man ein Gemisch eines Zinksalzes mit Jodschwefel in dem
oxydirenden Theil der Lôthrohrflamme, so erhält man auf einer Gypsunterlage
(Plaster of Faris), die angerusst ist, einen weissen, sehr flüchtigen Beschlag (1)
2. Quantitative Bestimmung des Zinks und seine Trennung von den
andern Metallen (3).
a) Bestimmung als metallisches Zink. Aus Lósungen, in denen sich Zink
als Acetat vorfindet, wird es durch Magnesium quantitativ ausgefállt. Nach dem
Auswaschen und Trocknen wird es als Metall gewogen (2).
b) Bestimmung als Zinkoxyd.
a) Durch Fállung als kohlensaures Zinkoxyd. Die Auflósung des
Zinksalzes wird fast bis zum Kochen erhitzt, und langsam kohlensaures Natrium
hinzugetropft, bis dasselbe im Ueberschuss vorhanden ist, und die Flüssigkeit
stark alkalisch reagirt. Die Fállung gelingt nur vollstándig, wenn etwa vorhandene
Ammonsalze durch Kochen vorher vertrieben sind. Sind solche in grosser
Menge vorhanden, so fällt man das Zink besser als Schwefelzink. Das aus-
gefällte Zinkcarbonat wird aufs Filter gebracht, mit heissem Wasser gut aus-
gewaschen und dann möglichst getrennt vom Filter geglüht, das Filter wird unter
Zusatz von salpetersaurem Ammon eingeáüschert und geglüht, um eine Reduction
des anhaftenden Zinkcarbonats zu metallischem Zink zu verhüten. Beim Glühen
geht alles Carbonat in Zinkoxyd über und wird als solches gewogen.
8) durch Fällung als Schwefelzink. Die Zinksalzlósung wird durch
Ammoniak nach Zusatz von Chlorammonium eben alkalisch gemacht und mit
farblosem oder schwach gelblichem Schwefelammonium versetzt, worauf der
pag. 402; P. JANNASCH u. FRANZEK, Ber. d. D. chem. Ges, 1891, pag. 3204; E. HINTZ u.
H. WEBER, Zeitschr. f. quantit. Analyse 1892, pag. 69; CaRNoT, Zeitschr. f. analyt. Chem. 29,
pag. 337. 24) Compt. rend. 94, pag. 961; 108, pag. 236. 25) Ders., ebendas. 108, pag. 450.
26) Chem. News 50, pag. I51. 27) Ber. d. D. chem. Ges. 1889, pag. 3259. 28) Repert.
analyt. Chem. 6, pag. 275. 29) Compt. rend. 110, pag. 1196. 30) THOMAS BACLEY, Journ. Soc.
Chem. Industry 6, pag. 499. 31) THOMAS MOORE, Chem. News 57, pag. 125; AD, CARNOT,
Compt. rend. 102, pag. 678; C. REINHARDT, Chem. Ztg. 10, pag. 323, 357, 372; THOM.
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pag. 1316; 1879, pag. 1015; Zeitschr. f. analyt. Chem. 18, pag, 373; Oscar C. F, CARTES, Chem.
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34) Ber. d. D. chem. Ges. 1894, pag. 2227. 35) A. CLASSEN, ibid. 1%, pag. 2467. 36) ELIAS-
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pag. 329. 38) Ibid. II, pag. 352; 12, pag. 104. 39) Bull soc. chim. 34, pag. 18.
40) A. CLassEN, Ber. d. D. chem. Ges. 1881, pag. 2781; ibid. 1884, pag. 2482. 41) Elektro-
chem. Zeitschr. 1894, pag. 6. 42) Ber. d. D. chem. Ges. 1891, pag. 2178. 43) SMITH u.
MoYER , Zeitschr. f. anorg. Chem. 4, pag. 267; BASSE u. SELVE, Altena, D. R.-P. 64.251,
Kl. 40.
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