$20 Handwórterbuch der Chemie.
dem Tiegel Æ befindet sich ein Feuer, um das Metall flüssig zu erhalten, welches dann mit
einer Stange von frischem Holz gepolt wird. Diese Operation dauert je nach der Qualität,
welche man erhalten will, eine bis mehrere Stunden. Der beim Raffiniren auf der Oberfläche
sich ausscheidende Schlamm wird zusammen mit dem im Ofen verbleibenden Rückstand. für
sich weiter verarbeitet, Der Inhalt des Tiegels wird in Blockformen aus Granit oder Gusseisen
gegossen. Dies Zinn bildet das Blockzinn (von 150 Kgrm.) des Handels. Wenn man die
Blöcke so weit erhitzt,
dass. das Metall brüchig
wird, und sie dann von
hohen Thürmen auf flache
Steine herabfallen lässt,
so wird das Zinn in kleine
rundliche Stücke getheilt,
welche als Kórnerzinn
in den Handel kommen.
Man kann das.Zinn,
ausser durch Polen, auch
durch Saigern oder Pau-
schen raffiniren. Diese in
Sachsen und Bóhmen üb-
liche Methode besteht da-
rin, dass man das Zinn
mittelst Lôffeln aus dem
Stichtiegel ausschôpft und
über eine geneigte eiser-
ne, mit Thon überzogene
Platte, den Pauschherd, auszieht, welchen man mit glühenden Kohlen bedeckt erhält, Das ab-
laufende Zinn lüsst hier die strengílüssigeren Verunreinigungen als Saigerdórner zurück und
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(Ch. 426.) ;
sammelt sich in einem eisernen, mit glühenden Kohlen gefüllten Tiegel. Dies Aufgiessen des
Metalls wird wiederholt, bis das Zinn nichts mehr zurücklässt.
Ein drittes Verfahren der Raffination ist das Filtriren des geschmolzenen Zinns durch
Eisendrahtgewebe.
In England stellt man drei Sorten von Zinn dar; das Kórner- oder Fürberzinn für die
PFürberei und zur Erzeugung von Stanniol, dann feines Zinn zur Verzinnung des Eisenblechs,
und gewóhnliches Zinn mit etwa 0:29 Eisen und bis 12 Kupfer zur Herstellung von Legirungen.
Zu den reinsten Zinnsorten gehórt das Bankazinn und das Zinn von der Halbinsel Malacca,
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