Full text: Handwörterbuch der Chemie (Dreizehnter Band)

     
  
  
  
  
   
  
   
    
   
   
  
   
  
   
    
   
   
  
     
  
  
   
  
   
  
   
   
   
    
   
  
  
    
   
  
   
   
      
   
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sulfiir [KUHN (35)]; mit Ammoniumpolysulfid entsteht sulfozinnsaures Ammoniak 
[PRIWOZNIK (36)]. 
Das Emissionsspectrum des Zinns enthält nach THALEN die folgenden 
Linien: ; 
Spectralfarbe : Wellenlänge in up: Intensität: 
Orange... i. 64520 
57980 
56800 
55885 
56625 
53689 
54425 
53320 
5289-5 
Gun. . . . Tar 
5021-0 
49230 
{ 4858:0 
Gelb, he BR 
  
Blau 4584-0 
Indigo. i: ii 4524-0 
Nach BECQUEREL (37) sind Linien im Ultraroth des Emissionsspectrums von 
dampffórmigem Ziun: A — 1088 und \ = 1199. Wenn man etwas Zinnchlorür 
in der Wasserstoffgasflamme verflüchtigt, so fárbt sich diese blau, indem an den 
Ründern weisse Zinnoxyddámpfe sichtbar werden. Der Kern der Flamme er- 
scheint, wie SALET (38) beobachtet hat, aus zwei concentrischen Cylindern ge- 
bildet, von denen der innere blau, der äussere schwach carminroth gefärbt 
erscheint. Der erstere giebt ein continuirliches Spectrum, die blaue Fláàmme 
ein Bandenspectrum, der carminrothe Cylinder eine einzige Spectralinie bei 
610 neben einer diffusen Bande bei 618. Wenn man die Flamme durch 
einen Wasserstrom abkühlt, so nimmt sie in der Nähe des abkühlenden Kórpers 
eine schóne rothe Fürbung an, welche nur die Linie 610 liefert. Diese fällt 
zusammen mit der Linie Lig des Lithium-Spectrums (*). Wenn man den Wasser- 
stoff über erwürmtes Zinnbromür leitet oder in die eben beschriebene Flamme 
einen Tropfen Brom bringt, so wird der blaue Kern hellgrün, während die 
Flamme blau bleibt. Der grüne Kern giebt ein continuirliches Spectrum. Mit 
Zinnjodür erhält man einen gelblichen Kern. Diese Zinnverbindungen geben 
also in der Wasserstofflamme je drei Spectren, von denen zwei ihnen gemein- 
sam sind, und das dritte continuirlich ist. Das erste, charakterisirt durch die 
Linie 610, entspricht einer reducirenden Atmosphäre mit mássig hoher Tem- 
peratur und ist vielleicht das primáre Spectrum des Zinns. Das zweite entsteht 
bei hóherer Temperatur in der Oxydationszone und wird durch Zinnoxyd hervor- 
gebracht. Das dritte entspricht einer relativ niedrigen "Temperatur und scheint 
von dem nicht zersetzten Salz hervorgebracht zu werden. 
Das Atomgewicht des Zinns wurde von Gav-Lussac (39) 1811 durch 
Oxydation von Zinn zu Zinnoxyd mittelst Salpetersäure zu Sn= 11735 (H — 1) 
bestimmt. BERZELIUS (40) fand 1812 nach derselben Methode Sn = 117°6, 
Dumas (41) erhielt 1850 durch Oxydation von reinem Zinn, welches aus Zinn- 
chlorid dargestellt war, mittelst Salpetersáure die Zahl 117729, nach dem Glühen 
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