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Zinn. 559
Zinnsilicid. Wenn man Silicium und Zinn zusammenschmlilzt, so scheidet
sich beim Erkalten der Masse viel Silicium krystallisirt wieder aus. Eine Le-
girung mit 2 bis 38 Silicium ist grau, weiss und etwas brüchig unter dem
Hammer. Eine Legirung mit 105 Sillicium ist hellgrau, von grossblättrigem
Bruch und reisst leicht unter dem Hammer. Beim Behandeln der Silicide mit
Salzsäure geht das Zinn in Lösung, während das Silicium sich theilweise krystalli-
sirt ausscheidet, theilweise in Kieselsäurehydrat übergeht [Ci. WINKLER (109)].
Halogenverbindungen des Zinns.*)
Zinnchlorür, Stannochlorid, SnCl (2). Das Chlorür entsteht leicht,
wenn über schwach erwärmtes Zinn Chlorwasserstoffgas geleitet wird; ferner
wenn Chlorgas auf geschmolzenes Zinn geleitet wird; weiter durch Destillation
eines Gemenges von Quecksilberchlorür oder -chlorid mit Zinn oder Zinn-
amalgam. Die folgenden Gleichungen geben von der Ausführbarkeit dieser Re-
actionen Rechenschaft:
Sn + 2HC1 (gasf.) = Sn Cl, (fest) + H + 36-4 Cal.
Sn + 2Cl = Sn CI, (fest) + 80:4 Cal.
Sn + HgCl, (fest) = SnCl, (fest) + Hg + 17-6 Cal.
Endlich erhält mon das wasserfreie Chlorür, wenn man das wasserhaltige
Salz bis zur Rothgluth, zweckmässig im Chlorwasserstoffstrom, erhitzt, wobei erst
Wasser, dann Zinnchlorür übergeht.
Das nach diesem Verfahren erhaltene Zinnchlorür bildet eine weisse,
glänzende Masse von muschligem Bruch. Es schmilzt bei 250° (MARY) und
siedet bei 617 bis 628° [CARNELLEY und WILLIAM (110;]. Es erleidet beim
Sieden eine geringe Zersetzung [J. Davv (111). Bei lebhafter Rothgluth ent-
wickelt es Chlor, auch in einer Stickstoftatmosphäre, im Platingefässe sowohl,
als auch in solchen aus Porcelan und Glas. Wenn man die Dampfdichte
bei 800° in Gefássen aus bóhmischem Glase bestimmt, so werden diese schwach
angegriffen, Porcellangefásse dagegen bei dieser Temperatur noch nicht. V. und
C. MEYER (112) haben die Dampfdichte bei 619, bzw. 697? zu 19:96 (Luft — 1)
oder 375:1 (H — 2), bezw. 18:08 gefunden. Darnach würde das Mol. Sn, Cl,
(= 378) zusammengesetzt sein. In höherer Temperatur, von 800° ab, nihert
sich die Dampfdichte der der Formel SnCl, entsprechenden 6°53. Später haben
V. MEvER und Biriz (113) folgende Dampfdichten erhalten:
*) 110! CARNELLEY u. WILLIAMS, Journ. chem. soc. 85, pag. 363. 111) J. DAVY, SCHWEIGG.
Journ. 10, pag. 121. 112) V. u. C. MEYER, Ber. 1879, pag. 609, 1112, 1195 u. 1292.
113) V. MEYER u. BiLTZ, Zeitschr. phys. Chem. 1. 114) PENNY, Journ. chem. soc. 4,
pag. 239; Journ. pr. Chem. 55, pag. 208. 115) SCHEURER-KESTNER, Compt. rend. 50, pag. 5o.
116) GERLACH, DiNGL. polyt. Journ. 156, pag. 131. 117) DirTE, Compt. rend. 97, pag. 42.
118) MALLLT, Journ. chem. soc. 35, pag. 524. 119) SCHEURER-KESTNER, Compt. rend. 52,
pag. 531. 120) DIVERS u. TAMAMASA-HAGA, Journ. chem. soc. 47, pag. 623. 121) HERING,
Ann. 29, pag. 90. 122) SCHIFF, Ann. 120, pag. 47. 123) BERTHELOT, Ann. chim. phys. (5) 15,
pag. 260. 124) REINSCH, Journ. pr. Chem. 24, pag. 248. 125) VIGNON, Compt. rend. 107,
Pag. 734. 126) DRYER, Chem. News 48, pag. 257. 127) DITTE, Compt. rend. 94, pag. 792
u. 864; Ann. chim. phys. (5) 27, pag. 145. 128) POGGIALE, Compt. rend. 20, pag. 1182.
129) MARIGNAC, Ann. des mines (5) 12, pag. 1; 15, pag. 221. 130) Kore, Gesch. d. Chem. 4,
pag. 130. 131) HEUMANN u. KOHLER, Ber. 1882, pag. 416. 132) GoLDSCHMIDT, Chem.
Centrbl. 1881, pag. 489. 133) WATTS u. BELL, Journ. chem. soc. 33, pag. 442 I34) v. KRACKO-
WITZ, PoGG. Ann. 35, pag. 518. 135) BRONNER, DINGL, polyt. Journ. 209, pag. 72.
136) PIERRE, Ann. 64, pag. 160. 137) GERLACH, DINGL. polyt. Journ. 178, pag. 49.