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und Kaliumsulfat hat MARIGNAC die krystallisirten Salze 2SnSO,-K,SO, und
Sn SO, K3SO, erhalten.
Kaliumchlorosulfat, SnCl,4(SnSO,-K,SO,), hat MARIGNAC durch Ver-
mischen der warmen Lôsungen von Zinnchlorür und Kaliumsulfat in Form kleiner,
glänzender, hexagonaler Krystalle erhalten.
Stannophosphit, SnPHO,, entsteht durch Zersetzung von Zinnchlorür-
lósung mit phosphorigsaurem Ammoniak als weisser Niederschlag. Es schwürzt
sich beim Erhitzen, schmilzt dann und entwickelt Phosphorwasserstoff und
Phosphordampf. Es wird durch Salpetersáure unter Bildung einer Gallerte oxy-
dirt, löst sich leicht in Salzsäure zu einer Lösung, welche Metallsalze mit
Leichtigkeit reducirt [H. Rose (176)].
Stannophosphat. Durch Vermischen von Zinnchlorürlósung mit schwach
essigsaurer Natriumphosphatlósung entsteht ein voluminóser, weisser Niederschlag,
welcher bald krystallinisch wird, und der wie Ammonium-Magnesiumphosphat an
den Glaswánden haftet. Der Niederschlag hat lufttrocken die Zusammensetzung
Sn,(PO,), 4- SnCl, -- 2H,O. Ist aber das Natriumphosphat im Ueberschuss
vorhanden, so entsteht das Salz 38nO-P,0, -- 28n(OH),.P,0, + 3H,0,
welches in der Glühhitze sich in Phosphorsáure, Zinnoxyd und Zinn zersetzt
[LENSSEN (177)].
Stannoarsenit wird durch doppelte Zersetzung als gelatinóser Niederschlag
erhalten, der sich zu einem weissen, in Wasser unlóslichen Pulver zusammen-
ballt; schmilzt beim Erhitzen ohne Zersetzung.
Stannoarseniat. Wenn man Zinnchlorür mit einer essigsauren Lósung
von Kaliumarseniat vermischt, so füllt ein voluminóser Niederschlag von 2S8nO:
As,O, + 2 H,0 (Stannopyroarseniat, Sn,As,O; + 2H,0) aus. Das Salz ver-
wandelt sich beim Erwärmen unter Erglühen in Zinnoxyd und Arsenigsáureanhydrid,
Wenn die Zinnchlorürlôsung im Ueberschuss ist, so fällt ein Chloroarseniat
aus: Sn4(AsO,), 4- SnCl, + 2H,0. Das Salz zersetzt sich beim Erhitzen
plôtzlich unter Entwicklung weisser Dämpfe und Bildung eines Arsenspiegels
an den Gefässwänden (LENSSEN).
Stannoantimoniat. Durch Zusatz von Kaliumantimoniat zu einer mit
Essigsäure angesäuerten Lösung von Zinnchlorir erhält man einen weissen,
flockigen Niederschlag von 2SnO-Sb,O,, welcher durch Schwefelwasserstoff zer-
setzt wird (LENSSEN), Durch 12- bis 24stiindige Digestion von Antimonsäure,
aus Antimonpentachlorid und Wasser erhalten, mit schwach saurer Zinnchlorür-
lösung entsteht bei 60 bis 80° ein ziegelrother Niederschlag, der, im Kohlensäure-
strom entwässert, gelbbraun wird. Bei Luftzutritt tritt Oxydation ein. Der
Körper ist schwer löslich in concentrirter Kalilauge und in Säuren, leicht an-
greifbar von eoncentrirter Schwefelsiure. Seine Zusammensetzung ist nach
ScHırr SnO-Sb,O,+2H,0O. Durch 8- bis 10-stündige Digestion von Antimon-
säure mit Zinnchlorid bei 35 bis 40? hat Scnirr (178) das Salz 28nO 38b4,0;
+ 4H,0, durch 4-stündige Digestion das Salz SnO-28b,0; erhalten.
Stannocarbonat, 2SnO-CO,, ist von H. STE. CLAIRE-DEVILLE (178) dar-
gestellt worden. Man füllt eine Flasche mit einer concentrirten Lôsung von
Natriumbicarbonat, setzt krystallisirtes Zinnchlorür hinzu und verschliesst die
Flasche, nachdem ein Theil Kohlensáure entwichen ist. Das Carbonat setzt sich
nach einigen Tagen als schweres krystallinisches Pulver ab. Es zersetzt sich
rasch an der Luft und wird gelb; selbst in Natriumbicarbonatlósung wird es
dunkel.
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