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Zinn. 591
Wenn man einen Ueberschuss von Zinn und Selen hinzusetzt, so lóst letzteres
sich nicht mehr, wenn alles Kaliumsulfid in obige Verbindung übergegangen ist.
Die himbeerrothe Lósung giebt im Vacuum kleine, gut ausgebildete Octaéder,
die sich zu Krusten vereinigen. Die hellgelben Krystalle lósen sich sehr leicht
in Wasser, welches rosa bis roth gefärbt wird. Die Lösung zersetzt sich an der
Luft unter Abscheidung von Selen. Verdünnte Säuren bewirken eine Fällung
von Zinnhydroselenid.
Natriumseleniostannat, Na,SnSe, + 3H,0, gleicht vôllig dem Kalium-
salz und wird wie dieses dargestellt.
Ammoniumsulfoseleniat, 3SnSe,-(NH,),S + 3H,0. Zinnhydroselenid
lóst sich sehr leicht in Ammoniumsulfhydratlósung auf. Die von überschüssigem
Selenid abfiltrirte rothe Lósung ist an der Luft zersetzlich unter Abscheidung
von Selen. Im Vacuum bei 14? verdunstet, verliert sie Wasser und Ammonium-
sulfhydrat und. giebt sehr kleine, róthlichgelbe Blüttchen der Verbindung 3SnSe,.
(NH,)3S + 3H,0. Die Krystalle sind für sich und in wässriger Lösung sehr
leicht veränderlich unter Abscheidung von Zinnhydroselenid, welches auch von
verdünnten Säuren ausgefällt wird. Beim Erhitzen der Krystalle entwickelt sich
Wasser, dann röthlicher Dampf von Ammoniumsulthydrat und -selenhydrat,
schliesslich Selen [DITTE (201)].
Analytisches Verhalten.
1. Stannoverbindungen.
Die Stannosalzlósungen sind farblos, wenn die Sáure farblos ist; sie rea-
giren stark sauer, haben einen herben, metallischen Geschmack und ertheilen
der Haut einen unangenehmen Geruch. Ein grosser Ueberschuss von Wasser
ruft im Allgemeinen Zersetzung hervor, indem sich ein basisches Salz aus-
scheidet, in der Wárme leichter als in der Kälte. Sie sind starke Reductions-
mittel.
Alkalien füllen weisses Zinnhydroxydul, das sich im Ueberschuss des
Reagens auflóst. Bei Siedetemperatur verwandelt sich das Hydroxydul in
schwarzes oder olivfarbenes, wasserfreies, krystallisirtes Zinnoxydul. In der con-
centrirten alkalischen Lôsung bildet sich beim Sieden Kaliumstannat unter Ab-
scheidung von metallischem Zinn.
Ammoniak fällt ebenfalls Zinnhydroxydul. Dasselbe löst sich nicht im
Ueberschuss und wird auch beim Sieden nicht verändert.
Alkalicarbonate fällen unter Kohlensáure - Entwicklung weisses Zinn-
hydroxydul, unlóslich im Ueberschuss; desgleichen die Alkalibicarbonate.
Schwefelwasserstoff und Alkalimonosulfide rufen einen dunkel.
braunen Niederschlag von Zinnsulfür hervor, auch in sauren Lósungen, welcher
in überschüssigem Alkalimonosulfid unlóslich ist. Wenn letzteres Reagens con-
centrirt und heiss ist, wird das Zinnsulfür unter Bildung von Alkalisulfostannat
und Abscheidung von metallischem Zinn zersetzt.
Alkalipolysulfide fällen braunes Zinnsulfür, lôslich im Ueberschuss des
Reagens.
Natriumphosphat: weisser Niederschlag von Stannophosphat, unlöslich
im Ueberschuss des Fällungsmittels.
Oxalsäure fällt weisses Stannooxalat, unlóslich im Ueberschuss.
Ferrocyankalium bringt sofort einen weissen, gelatinósen Niederschlag
von Ferrocyanzinn hervor.