Full text: Handwörterbuch der Chemie (Dreizehnter Band)

   
fällt. ein 
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da in der 
entsteht. 
:hsichtige 
  
Zinn. 
In der Oxydationsfamme geben die Zinnverbindungen auf Kohle einen 
weissen Beschlag von Zinnoxyd, ganz nahe der Probe. 
> 
Zinnoxyd wird grünlichblau getärbt, wenn es mit Kobaltnitrat erhitzt wird. 
Quantitative Bestimmung. 
Man wägt das Zinn gewöhnlich als Zinndioxyd (Zinnsäureanhydrid), welches 
in der Hitze rte und echo dem Glühen in Sáuren unlóslich ist. 
In Legirungen bestimmt man das Zinn am besten, indem man eine salpeter- 
saure Lósung der Legirung herstellt, diese zur Trockne verdampft und den Rück- 
  
  
stand mit Salpetersäure aufnimmt, welche die Zinnsáure ungelóst lásst. Diese 
wird geglüht und gewogen. 
Dieser Weg kann nicht eingeschlagen werden, wenn die Legirung Gold, 
Platin oder Antimon enthält. Erstere Metalle werden von Sáuren nicht angegriffen, 
und Antimon giebt Antimonoxyd, welches dem Zinnoxyd beigemischt bleiben 
würde. 
Eine von Säuren angreifbare, zinnhaltige Substanz wird in Salzsäure 
  
unter Zusatz von Kalemmenlorat oder in Kônigswasser gelóst. Die mit Wasser 
verdünnte Lósung wird mit Schwefelwasserstoff gefillt. Der gut ausgewaschene 
Niederschlag wird getrocknet und mit Salpeter und Potasche gemischt und ge- 
glüht. Der Schwefel der Sulfide geht dabei in Kaliumsulfat über, das Zinn, 
  
weni; zum Theil, in Kaliumstannat. Die Mas se wird nach dem Erkalten 
mit warmem Wasser behandelt, wodurch sie zert vird; alsdann wird alles 
nach Zusatz von Salpetersäure zur Trockne ry ft Riickstand wird 
durch ein Gemisch von Wasser und Salpetersäure ausgelaugt, wobei das Zinn 
als unlösliches Dioxyd zurückbleibt. Wenn die: mit A yd vermischt ist 
  
T he + ue M dr wi z noeoehen 
so verfáhit man zur Trennung, wie später angegeben 
e 
Wenn die Lósung ausser Zinn kein anderes durch Schwefelwasserstoff fáll- 
Mat 1 anthalt : eni Af5lita 3160 3 Pnrcellan c reo 
bares Metall enthált, so genügt es, das gefállte Sulfid im I a durch 
- 
N 
zen in Zinnoxyd überzuführen. 
Wenn die zu untersuchende Substanz von Säuren nicht ange wird 
  
Zer- 
(wie z. B. natürlicher Zinnstein), so schmilzt man dieselbe nach 
kleinerung im Silbertiegel mit einem grossen Ueberschuss Kali- oder Natron- 
  
hydrat. Die Schmelze wird mit Wasser ausgelaugt; das Filtrat, welches Alkali- 
   
stannat enthält, wird nach Zusatz von Salpetersäure zur Trockne verdampft und 
der Rückstand mit verdünnter Schwefelsäure aufgenommen, wobei das Zinnoxyd, 
eventuell zusammen mit TONER zurückbleibt. 
Zin ns von Antimon werden die Metalle zunächst 
A en af 
ilrockne verdampit 
   
    
mit einem 
  
  
an ga ros hei im Silbertiegel verschmolzen. Nach den 
1 
den Tiegel mit Inhalt in Wasser und laugt die Masse aus. Das Natri 
löst sich vollstàndig, das wenig lósliche Natriumantimoniat zum 
ui 
cheidet das gelóste Antimoniat durch Zusatz von à der ds 
  
Alkohol von 0:830 Vol.Gew. vollstindig aus. Nach 24 1 
und bringt das Natriumantimoniat auf ein Filter, wo es mit W d ; 
+ Alkohol) ausgewaschen wird. Die Filtrate werden zusammen zur id 
des Alkohols auf dem Wasserbade erwármt, dann mit t Sulpetersture versetzt und 
verdampft. Der mit verdünnter Salpetersáure ausgelaugte Rückstand ist reines 
LADENBURG, Chemie, XIII. 
  
  
  
  
  
   
  
  
  
    
      
    
   
    
   
   
       
   
      
   
  
  
  
     
    
    
    
   
    
   
    
    
    
    
   
    
  
   
   
    
     
   
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
 
	        
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