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setzt, so fállt eine Verbindung, die nach HERMANN (192) 4 titansaure Zirkonerde
darstellt (s. dort). Wenn man letzteren Kórper in Chlorwasserstoffsáure lóst,
so krystallisirt aus der Lôsung vôllig reine, salzsaure Zirkonerde, während Titan-
säure in Lôsung bleibt. STREIT und B. FRANZ (18) wenden zur Ausscheidung
der Titansätre aus einer Mischung mit Zirkonsäure das Verfahren von FORBES
(19) an. Siehe auch WELLER (174), in diesem Handwôrterbuch »Titans (173),
und PISANI (207 u. 208). G. PRAUSNITZ.
Zucker.*) Bei der ausserordentlichen Ausdehnung, welche das Studium der
Zuckerarten und derDerivate derselben, derKohlenhydrate, neuerdings
gewonnen hat, und bei den hervorragenden Entdeckungen und Aufschlüssen der
letzten Jahre erscheint es angezeigt, unter der Bezeichnung »Zucker« eine Er-
ginzung der im Bd. VI des Handwórterbuchs gegebenen Uebersicht der »Kohlen-
Aydrate« zu bringen, um jene Uebersiclt bis zum augenblicklichen Standpunkte
der Wissenschaft zu vervollstándigen.
In Folge der Resultate neuer Forschungen, und besonders der bahn-
brechenden Untersuchungen von E. FiscHER. muss die Definition der » KoAez-
Aydrate« anders gefasst werden, als es früher geschah.
Es gehóren zu den Kohlenhydraten jetzt nicht nur diejenigen Stoffe, welche
neben 6 At. Kohlenstoff den Wasserstoff und den Sauerstoff im Verháltniss des
Wassers enthalten, indifferent sind (also neutral oder fast neutral reagiren) und
die unten folgenden allgemeinen Eigenschaften zeigen, sondern auch manche
ühnliche Stoffe, welche andere Zahlen als sechs für die Kohlenstoffatome
aufweisen, und es kann die Zahl für den Kohlenstoff von 4 bis 9 oder weiter
schwanken.
Die allbekannten, früher von mir als »wahre Kohlenhydrate« zusammen-
gefassten Stoffe, welche 6 At. Kohlenstoff oder Multipla derselben enthalten,
werden jetzt als »Hexa-Kohlenhydrate« oder wohl auch noch als »eigent-
liche Kohlenhydrate« bezeichnet, und zu ihnen gehóren die meisten in der
Natur vorkommenden derartigen Stoffe, wie Stárke und die gewóhnlichen
Zuckerarten.
Es existiren, wie gesagt, jedoch auch Kohlenhydrate mit 4, 5, 7, 8, 9 At.
Kohlenstoff (oder Vielfachen dieser Zahlen), und hierzu gehóren die Arabinose,
C;H,,0,, sowie die von E. FISCHER synthetisch hergestellten Zucker-
arten, C,H,,0;, C,H,,O, u. S w.; sie und ihre Derivate werden Penta-,
Hepta-, Octo- etc. Kohlenhydrate genannt, und analog ist weiter C,H,O,
die Formel eines Tetra-Kohlenhydrates u. s. w.
Die reducirenden einfachen Zuckerarten (Monosaccharide) mit eben so viel
Sauerstoff wie Kohlenstoff werden mit dem generellen Namen Glycose belegt,
während man für den wichtigsten Körper dieser Art, den Traubenzucker, am
besten nach E. FISCHER den Namen Glucose (nicht Glycose) anwendet; und
ich glaube, dass auf diese Weise, nämlich durch Reservirung von Glycose als
Collectivname, Verwirrung am besten vermieden werden kann.
Glycosen mit 6 At. Kohlenstoff werden Hexa-Glycosen oder nach
E. FrscHER's Vorschlage kurz Hexosen genannt; solche mit 5 At. Kohlenstoff
nach WHEELER und ToLLENS Penta-Glycosen oder kürzer nach FiscHER Pen-
tosen; solche mit C; resp. C, werden Heptosen und Octosen genannt etc.
*) Die Literaturangaben zu diesem Artikel stehen am Ende desselben.