Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

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Baryt- 
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Zucker. 675 
Glucosenickeloxydul, C,H,,O,:2NiO 4- 3H,O. Wird nach CHAPMAN (258) aus 
alkoholischer Glucoselósung mit ammoniakalischer Nickeloxydullósung gefillt. 
Glucosechromoxyd, C,H, 206‘ Cr,0, + 4H,0. Entsteht analog mit ammoniakalischem, 
dann filtrirtem Chromchlorid. 
Glucoseeisenoxyd, 2C,H,,0,'3Fe,0, 4+ 3H,0. Wird aus Gemengen von Glucose, 
Eisenchlorid und Ammoniak mit Alkohol gefällt. Amorph, orangeroth. 
Glucosezinkoxyd, C,H,,O0,, 2ZnO 4- 3 H,O. Fällt aus alkoholischer Glucoselósung 
mit ammoniakalischer Zinkhydroxydlösung. 
Glucose liefert beim Fällen mit Bleiessig und Ammoniak nach WINTER (259) eine 
Verbindung mit 69:53 Pb O, ihre Lósung in Natronlauge dreht schwach rechts. 
Glycoside der Alkohole. 
Künstliche Glycoside. 
Unter dem Namen Glycoside der Alkohole beschreibt E. FiscHER (260) 
Substanzen, welche er durch Einwirkung von Salzsáure auf Gemenge von Gly- 
cosen mit verschiedenen Alkoholen erhielt. Sie entstehen durch Vereinigung 
von Glycose und Alkohol unter Austritt von 1 Mol. Wasser und ent- 
halten nicht mehr die Gruppe der Glycosen, denn sie reduciren FEHLING sche 
Lósung nicht, sind gegen Kali indifferent und reagiren nicht auf Phenyl- 
hydrazin. Alle diese Reactionen treten jedoch ein, sobald die Stoffe mit ver- 
dünnter Salzsäure erwärmt, also hydrolysirt sind. Auch Invertin spaltet sie, 
und Hefe zersetzt die betreffenden Derivate der gährungsfähigen Glycosen. 
E. FrscHER glaubt, dass diese »Glycoside« eine Lagerung besitzen, welche der 
von mir für die Glycosen vorgeschlagenen entspricht, z. B. das Methyl- 
glycosid, 
CH-O-CH, 
^ CHOH! 
- CHOH:: 
CH 
CHOH 
CH,OH 
Methylglucosid, C,H,,0,-CH,. 
«-Methylglucosid, C;H,,O,-CH,. Man lóst 2 Thle. Traubenzucker 
in 1 Thl. heissem Wasser, kiihlt ab und mischt mit 12 Thin. methylalkoholischer 
Salzsäure. Nach einigen Stunden reducirt die Mischung FFHLING’sche Lösung 
kaum. Man verdünnt, sättigt mit Bariumcarbonat, verdunstet und extrahirt mit 
absolutem Alkohol. Man erhält farblose Krystalle des Methylglycosids. 
Farblose Nádelchen. Schmp. 165 bis 166°. Schmeckt süss. («)p = + 157‘5°. 
In Aether fast unlöslich. 
Methylglucosid entsteht auch aus Acetochlorhydrose und Methyl- 
alkohol. Es wird durch Invertin gespalten. 
0-Methylglucosid, C,H,,O,.CH,. Dies entsteht nach v. EKENSTEIN 
(261) und FISCHER (262) neben dem a-Glucoside. Krystallee Es wird durch 
verdünnte Säuren leicht, aber nicht durch Invertin gespalten, wohl aber durch 
Emulsin. 
Aethylglucosid, C,H,,0,- C,H;. Wird nach E. FISCHER und BEENSCH (263) 
aus 2 Thin. Glucose, 1 Thl. Wasser, 12 Thln. absoluten Alkohol durch Sättigen 
mit Salzsäure gewonnen. Man giesst nach einigen Stunden in Eiswasser, entfernt 
die Salzsäure mit Bariumcarbonat und Alkohol und reinigt das Aethylglucosid 
durch Lôsen in Essigäther u. s. w. Allmählich gewinnt man Krystalle. Farblose 
Nadeln. Schmp. 65?. Reducirt nicht. Dreht rechts, (x)p = 140:2°.  Verdtinnte 
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