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und auch in wissrig-alkoholischer Losung. Sie finden ebenfalls, dass Salzsáure
am schnellsten (Constante 100), Schwefelsäure langsam (54:8) wirkt, Mono-
chloressigsäure wirkt schnell, Trichloressigsäure recht langsam. Ist
Alkohol gegenwärtig, so sind die Verhältnisse etwas anders.
Siehe über die Wirkung von Fluorwasserstoff und Fluoriden auf
Zuckersyrup HERZFELD und PAETOW (579), über Wirkung von Eisenoxyd SCHACH-
TRUPP und SPUNT (580).
Melasse oder Zuckersáfte, welche Salze von schwachen organischen
Säuren enthalten, können mit soviel schwefliger Sáure oder Phosphorsáure, dass
Lackmus Süure anzeigt, versetzt und einige Zeit erhitzt werden, ohne dass er-
hebliche Inversion stattfindet [PRINSEN GEERLIGS (574)].
Zuckerlósungen lósen etwas oxalsauren Kalk, B5proc. Lósungen 0:024$ Calciumoxalat
[WEHMER (581)].
Zuckerlósungen sollen Fett leicht emulgiren [PECHT (582)].
Thonerde- und Chromoxydhydrat lósen sich selbst bei Gegenwart von etwas Kali
kaum in Zuckerlósungen (583).
Auf den Umstand, dass Rohrzucker nicht nur im allgemeinen ein gutes Nährmittel,
sondern auch ein recht schnell die Kräfte hebender Stoff ist, hat ZUNTZ (584) hingewiesen,
s. a. HARLEY (585) und OLIVER (586).
Gährung des Rohrzuckers.
Aus den Gährungsprodukten des Rohrzuckers haben HENNINGER und
SANSON (588) etwas Isobutylenglycol abgeschieden.
Mit dem Bacillus acidi laevolactici lefern mit Nährsalz versehene Rohr-
zuckerlösungen nach SCHARDINGER (589) optisch aktive Linksmilchsäure.
Bei der Gährung des Zuckerrohrsaftes mit einer besonderen Hefe ent-
steht nach MARCANO (590) u. a. etwas Methylalkol.
Dass bei der schleimigen Gährung des Rohrzuckers durch Leuco-
nostoc stets Milchsäure als ein Hauptprodukt entsteht, haben LIESENBERG und
ZoPF (591) nachgewiesen.
Inversion des Rohrzuckers durch Fermente.
Nach bisheriger Annahme wird Rohrzucker nicht nur durch Hefe selbst,
sondern auch durch mit Hefe digerirtes und dann filtrirtes Wasser, d. h. durch
Hefewasser, welches das in der Hefe vorhandene, in Wasser lósliche Ferment,
das Invertin, enthált, invertirt; dies stellt O'SuLLIVAN (587) in Abrede; nach ihm
bewirkt Hefewasser keine Inversion, wenn die Hefe gesund und das Hefe-
wasser mit Hilfe von Papierbrei klar filtrirt ist, denn gesunde Hefe giebt
nach O’SULLIVAN kein Invertin (Invertose) an Wasser ab.
Ueber die Geschwindigkeit, mit welcher wechselnde Mengen Invertin
Rohrzucker bei verschiedenen Temperaturen invertiren, hat TAMMANN (592)
gearbeitet und Curven aufgestellt, welche zeigen, dass, je mehr Invertin vor-
handen, desto grösser die Schnelligkeit ist. Nach TAMMANN wandelt auch
Diastase langsam den Rohrzucker um.
Derartige Fermentspaltungen sind meist unvollkommen, und besonders die
Spaltungsprodukte wirken, sobald sie ein gewisses Maass erreichen, hemmend.
Verbindungen des Rohrzuckers.
Saccharate.
Um die Frage, ob die Saccharate Additionsprodukte von Zucker und den
Basen oder aber salzartige Verbindungen sind, in welchen Wasserstoff des Zuckers
durch Metall ersetzt ist, zu'-entscheiden, hat STROMEYER (593) verschiedene Sac-