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Die Niederschläge werden mit Kohlensäure zersetzt, und die Fällungen
werden wiederholt, bis die Substanzen getrennt sind. Zuletzt wird das Inulin
durch Alkohol aus seiner Lösung gefällt, mit Alkohol gewaschen und getrocknet.
Es hat bei 130? getrocknet die Formel nC,H,,0, mit etwas Wasser, und
nach kryoskopischen Versuchen ein grosses Molekül, etwa C,s9 H3100155
(= 5[(C,H,,0;),, HO), an der Luft zieht es Wasser an.
Es bildet mit Alkohol gewaschen und dann getrocknet mikroskopische
Kórnchen, ohne Alkoholwaschung hornartige Massen.
Trocken in Wasser gebracht, lóst sich 1 Thl. Inulin nicht in 10000 Thin.
Wassers. In heissem Wasser ist es sehr lóslich, und es scheidet sich nicht sehr
langsam wieder ab. Es lôst sich auch nicht unbedeutend in schwácherem Alkohol.
Schmp. 178?. Spec. Gew. 1:539. (a)p — — 39:5^, die Temperatur und Concen-
tration sind ohne Einflus. Die Lósungen sind nicht opalisirend. Jod ist
ohne Wirkung. Nach Dürr und LiNTNER ist (a)p = — 40? (857a).
Nach BÉcHaAuP (860) welcher das nur durch Krystallisation aus Wasser
gereinigte Inulin untersuchte, ist (a); desselben — — 42:3? oder (nach 24:21-65)
(a)p = — 38:16?. Schmp. 154°.
Beim Erhitzen mit Wasser und etwas Sáure entsteht zuerst in Nádelchen
krystallisirbares Lávulin, welches etwas stárker als Inulin dreht. Beim Schmelzen
entstehen verschiedene Produkte, u. a. ein rechtsdrehendes.
Bei der Inversion liefert dies Inulin nach TawRET neben 12 Thln. Lávulose
(Fructose) auch 1 Thl. Dextrose (Glucose) [S. a. C. Vorr (859)].
In wenig kaltem Barytwasser löst es sich, mehr Baryt fällt
Inulin-Baryt, 6(C,H,,0,)3BaO -- H,O. Der Niederschlag entsteht auch in dünner
Lósung, und seine Entstehung dient als Reaction auf Inulin.
Inulin-Bleioxyd, 6(C,H,,0,)7PbO + H,O, fillt mit ammoniakalischem Blei-
oxyd aus.
Inulin-Trinitrat ist C,H,O,-(NO,),. Schmp. 30*. (a); = + 13:67°.
Diastase und verschiedene andere Fermente greifen Inulin nicht an, ein
im Topinambur vorkommendes Ferment dagegen wandelt Inulin nach
GREEN (861) in ein leichter lósliches, krystallisirbares Produkt um.
Die nach TANRET (858) neben Inulin in den Topinambur-Knollen enthaltenen
Stoffe Pseudo-Inulin und Inulenin sowie Helianthenin und Synanthrin
sind in den bei der Bereitung des Inulins abgefallenen Flüssigkeiten, man trennt
sie durch Fállung des Pseudo-Inulins mittelst Baryt in concentrirterer Lósung
als ursprünglich zur Inulinfáüllung diente, und durch systematische Fállungen mit
Baryt und Alkohol.
Pseudo-Inulin, 16(C,H4,,0;) -- H,O — C,,H,,5,0,,. Die Formel ist kryo-
skopisch geprüft. Sehr ähnlich dem Inulin, löst sich kalt in 300 bis 400 Thin.
Wasser. Schmp. 175° (a)p = — 322°. Bei der Inversion entsteht Lävulose
und daneben Dextrose.
Barytwasser fillt aus wenigstens 3proc. Lösungen.
Pseudo-Inulin-Baryt, 16(C,H,,0,)6BaO -- H,O. Zusatz von weniger Baryt und
Alkohol giebt einen Niederschlag, 16(C;H, ,O,), BaO + H,O.
Pseudo-Inulin-Kalk, 16(C,H,,0,)4+ CaO + H,0, entsteht in mit Kalk versetzten
Lôsungen durch Alkohol.
Pseudo-Inulin-Bleioxyd, 16(C,H,,0;,)19PbO 4- H,O, entsteht mit ammoniaka-
lischem Bleiessig, muss (wie nach TANRET derartige Bleiniederschlüge überhaupt) mit
Ammoniak gewaschen werden.