Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

   
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Zucker. 757 
Traganth-Schleim, Althaea-Schleim, Leinsamen-Schleim, Quitten- 
schleim durch Ammonsulfat; Gummiarabicum und arabinsaures Natrium 
werden durch keins dieser Salze gefällt. 
Diese Fällung durch Salze lässt sich zur Darstellung und Reinigung und 
vielleicht zur Trennung der Schleime anwenden. Man filtrirt die Fällungen ab, 
lôst sie in Wasser und bringt die Lôsung in Pergamentpapierschläuche, 
welche in Wasser gehängt werden. Hierbei diffundirt 
im Laufe einiger Tage 
das Salz fort, und es bleibt die Lösung des reinen Schl 
eims. 
Pflanzenschleim wird durch Congoroth und Corallin-Soda gefärbt (881), 
s. a. ver- 
schiedene Farbenreactionen auf Pectin, 
Pflanzenschleim etc. von MANGIN (882) und 
Bemerkungen dazu von TROMP DE HaAAs (883). 
Salepschleim, 
Aus dem Salepschleim wird nach Pont (880) durch Zusatz von S 
und nachher festem Salze erst ein schwerer lóslicher, den G 
Schleims bedingender Kórper (a-Schleim) und später ein mehr gummiartiger 
Körper (ß-Schleim) gefällt. Im Salep german. ist a-Schleim nicht vorhanden. 
In den aus Salepschleim durch Hydrolyse entstehenden Gly 
nach GANs und ToLLENs (874), sowie FiscHER und HIRSCHBERGER 
enthalten. Daneben findet sich D extrose, (wenigstens 
TOLLENS durch Oxydation Zuckersàáure). 
alzlósung 
allertcharakter des 
COSen ist 
(875) Mannose 
erhielten GAns und 
Pectinstoffe (Handwörterb. VI, pag. 148). 
(Den früher beschriebenen Stoffen ist die Gallertsäu re von REGNAULT (884) 
beizugesellen). Schon lange wurde, wie früher schon angegeben ist, vermuthet, 
dass die sogen. Pectinstoffe dem Pflanzenschleim sehr nahe stehen oder zu 
ihnen zu rechnen seien. Besonders schien dies daraus hervorzugehen, dass einige, 
besonders die Metapectinsäure SCHEIBLER's, sowie die aus Rüben von REICHARDT 
(885) hergestellten Stoffe (Pararabin), die beiden Eigenschaften, welche von 
FREMv den Pectinstoffen zugeschrieben wurden, nämlich eine Zusammen- 
setzung, welche durch Mindergehalt an Wasserstoff von derjenigen der 
Kohlenhydrate differirt, und die Nichtüberführbarkeit in Glycosen, 
nicht 
besitzen, vielmehr die Zusammensetzung von Kol 
ılenhydraten zeigen und 
sich durch Hydrolyse in reducirenden Zucker überführen lassen. 
(886) hatte demgemäss ebenfalls schon vermuthet, 
Pflanzenschleime zusammengehören. 
BAUER fand in einer Reihe von Analysen von Birnen- und Aep felpectin 
nach richtiger Berechnung von TRowP pk Haas und TOLLENS (883) Verhältnisse 
von Wasserstoff zu Sauerstoff wie 1:7 bis 1:9 oder 10, 
Verhältnisse von 2H:O, und dasselbe war der Fall mit Pectin aus Aepfeln, 
Kirschen, Rhabarberstengeln, Johannisbeeren, Reine-Clauden, Steckrüben, 
welche TROMP DE HA4s und TOLLENS (883) untersuchten, denn es finden sich 
die Verhältnisse H:O zwischen 1:73 und 1:9:0, und HERzrELD (887) fand ein 
Verháltniss 1:8:96 in Pectinsubstanz aus Zuckerrüben. 
Diese Pectinstoffe sind ausnahmslos durch Hydrolyse in reducirende 
Stoffe übergeführt worden. 
BAUER 
dass Pectinstoffe und 
also meist nahezu die 
Man kann somit die Zusammensetzung der Pectinstoffe als 
gleich der von Kohlenhydraten annehmen; ob die Gl 
ist oder nicht, ist augenblicklich nicht zu entscheiden. 
annáhernd 
eichheit vollkommen 
  
  
  
   
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
   
  
  
    
    
  
   
    
  
   
   
    
   
    
  
    
  
   
  
  
  
  
   
    
    
   
  
  
     
   
   
   
    
  
  
  
    
     
   
   
    
   
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
	        
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