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Zucker. 759
HERZFELD (891) hat die Pectinsubstanzen aus Zuckerriiben sehr genau
untersucht, indem er aus dem durch langes Kochen erhaltenen wässrigen Auszuge
von rohen, unterhalb 50° ausgewaschenen, zerkleinerten Zuckerrüben das
Pectin mit Bleiessig ausfällte, den Niederschlag auswusch, darauf mit Oxal-
süure zersetzte und die so in Freiheit gesetzte Pectinsäure mit Alkohol fillte.
Die so erbaltene, sauer reagirende und Natron sáttigende Substanz
spricht HERZFELD als Parapectinsáüure an, sie drehte stark rechts, (x)p— 4- 290
bis 300^, gab 14:29 Furfurol beim Destilliren mit Salzsäure und 13:259 Schleim-
säure beim Behandeln mit Salpetersäure, sie enthielt also nach der gewöhnlichen
Annahme (s. pag. 658) Galactan und Pentosan (vielleicht, weil saure Eigen-
schaften vorhanden sind, daneben noch Carboxyl haltende Gruppen).
Diese Parapectinkórper sind von HEkRzrELD mit Kalk nach SCHEIBLER's
Methode und auch mit Salzsäure in Metapectinsäure übergeführt, und aus
dieser sind ebenfalls Schleimsäure und Furfurol erhalten.
Versuche, den Schleimsäure gebenden und den Furfurol gebenden
Kôrper zu trennen, haben zu keinem ganz definitiven Resultat, wohl aber zur
Concentrirung des Furfurol gebenden Körpers geführt. Löst man das Para-
pectin in Wasser mit etwas Ammoniak unter Erwürmen, so füllt Chlorcalcium
flockige mit Wasser, Alkohol und Aether zu behandelnde Niederschläge, welche
bis 40% Furfurol geben, also fast so viel wie z. B. Holzgummi (s. d.)
WEISBERG (392) glaubt, dass die Pectinsubstanzen der Zuckerrüben
bei der gewóhnlichen Diffusionsarbeit der Fabriken nur zum geringen Theil in
Lósung gehen, und dass dieser Antheil grósstentheils bei der Kalk-Kohlensáure-
Scheidung niedergeschlagen wird.
Ein áhnliches Produkt (s. Pararabin von REICHARDT) wird aus den Rüben
gewonnen, wenn man 500 Grm. ausgewaschene Schnitzel, 1000 Grm. Wasser und
90 Grm. concentrirte Salzsüure eine Stunde lang auf 70? C. erhitzt. Nach dem
Neutralisiren mit Soda fállt Alkohol die Parapectinsáure aus, deren Menge etwa
4$ der trocknen Schnitzel entspricht. Zur Reinigung wurde diese Pectinsubstanz
in ammoniakalischer Lösung mit Salzsäure und etwas chlorsaurem Kali gelinde
erwärmt und dann wieder mit Alkohol gefällt. Diese Substanz drehte stark
rechts und gab 29:69 Schleimsáure und 49 Furfurol.
ANDRLIK (892a) hat für ein solches mit 8 proc. Salzsüure aus Rübenschnitzeln
gewonnenes Produkt (a)p = + 214 bis 220° gefunden.
R. W. Bauer hat durch Hydrolyse von Birnenpectin (893) Galactose, von
Apfelpectin (894) Xylose erhalten.
Tromp DE Haas und ToLLENs (883) geben genau die Bereitung von Pectin
aus den oben genannten Materialien an, sie kochen die Sifte der Friichte auf,
filtriren, fällen mit Alkohol und waschen den Pectinstoff mit Alkohol und
Salzsäure, dann Alkohol und Aether aus. Wiederlósen und neues Füllen mit
Salzsáure und Alkohol verringert den Gehalt an Asche. Steckrüben wurden
gerieben und mit Wasser extrahirt, dann wurde die Masse mit 1 proc. Salzsäure
gekocht, und das abgepresste Liquidum mit Alkohol und Salzsäure gefällt etc.
(Metapectinsáure.) Die Ausbeute ist stets gering. Alle Pectine gaben
Pentosenreaction, und aus Apfelpectin wurde Arabinosazon erhalten,
aus Steckrübenpectin auch Schleimsáure (Galactan).
Bei der Hydrolyse dieser Pectine schieden sich stets Flocken ab, welche
(neben Cellulose) noch kohlenstoffreichere Kórper enthielten.