Full text: Handwörterbuch der Chemie (Dreizehnter Band)

   
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Benzol, Ligroin, Chloroform lóslich, auch lóslich in concentrirter Schwefelsáure. 
Dreht rechts, (a)p = + 18°8°. 
Mit Borax versetzte Mannitlosungen leiten nach MAGNANINI (1018) den galvanischen 
Strom besser als Boraxlósungen oder Mannitlósungen allein; #hnlich ist es mit Dulcit- und 
Boraxlósungen. MAGNANIN; nimmt eine Verbindung von 3 Mol. Borsäure und 1 Mol. 
Mannit an. 
Auch saure Molybdate von Ammoniak und Natron beeinflussen nach GERNEZ (1019) 
die Drehung von Mannitlósungen, und GERNEZ vermuthet die Existenz von Verbindungen mit 
diesen Stoffen. 
Beim Erwürmen von gleichen Theilen Mannit, 40proc. Formaldehyd und concentrirter 
Salzsäure entsteht nach M. SCHULZ und TOLLENS (988) das 
Mannit-Tri-Formacetal, C,H,0,(CH,),. Nadeln. Schmp. 227°. Schwer in Wasser, 
etwas leichter in verdünntem Alkohol, und in Aether, ziemlich leicht in Chloroform löslich. 
Sublimirbar. Dreht links, (@)D = — 104:5*. 
Mannit verbindet sich nach MEUNIER (993) beim Schütteln mit verschiedenen 
Aldehyden, wenn concentrirte Salzsäure oder sogen. 50 proc. Schwefel- 
säure (50 Cbcm. concentrirer Schwefelsáure mit Wasser zu 100 Cbcm. 
verdünnt) gegenwártig sind. Es entstehen hierbei unter Austritt von Wasser Acetale 
[Mannitoide (1020)], welche schwerlóslich sind und zur Abscheidung von Mannit 
aus Pflanzensáften dienen können. Kochen mit verdünnter Schwefelsäure zer- 
legt die Acetale in ihre Bestandtheile, falls etwas des betreffenden Aldehydes 
gegenwärtig ist. 
Mannit-Tri-Acet-Acetal, C,H4,O, (C4H,),. 
Mannit wird in starker Salzsäure oder in sogen. 50 proc. Schwefelsáure (s. o.) 
gelóst, dann mit Aldehyd oder Paraldehyd versetzt, oder es wird Aldehyddampf 
eingeleitet. Bald scheidet sich das Acetal in feinen Nadeln ab. Schmp. 174^, 
sublimirt leicht. Siedepunkt 285?. Unlóslich in kaltem Wasser, siedendes Wasser 
löst etwas, heisser Alkohol, Chloroform, Aether, Benzol lösen es leicht. 
Mannit-Valer-Acetal entsteht aus Mannit, Valeraldehyd und Salzsäure. 
Prismen, Schmp. 91°. 
Mannit-Tri-Benz-Acetal, C;H4O,(C,H,),. 
Man lóst 1 Thl. Mannit in 2 Thln. concentrirter Salzsáure oder in 2 Thin. 
des obigen Gemenges von Schwefelsáure und Wasser, setzt auf 182 Grm. 
Mannit 318 Grm. Benzaldehyd zu und schüttelt, worauf die Masse 
bald erstarrt. Feine, verfilzte, mikroskopische Nadeln. Schmp. 207°. Ueber 
eine umstündlichere Bereitung mit Chlorzink etc. s. (1021) In Wasser sehr 
schwer lóslich, in Aether, heissem Benzol, Chloroform, Eisessig lóslich, ebenfalls 
in concentrirter Schwefelsäure ohne Zersetzung.  Alkalilauge, Permanganat, 
Bichromat haben wenig Wirkung. 
Das Benzacetal zersetzt sich beim Kochen mit verdünnter Schwefel. 
sáure in seine Bestandtheile, falls etwas Benzaldehyd gegenwirtig ist. (Diese 
Zersetzung findet nach meinen, mit T. L. LvoN gesammelten Erfahrungen sehr 
langsam statt und vollstindig mit 4proc. Schwefelsáure nur beim Erhitzen auf 
130 bis 140°. TOLLENS.) 
Man kann dieses Verhalten des Mannits zur Abscheidung desselben aus 
Pflanzensäften benutzen. 
Mannit-Benzoate entstehen beim Schütteln von Mannitlösung mit Benzoylchlorid 
und Kali [SkRavP (1022)]. 
Mannit-Pentabenzoat, C,H,0(C,H,O,), Zwei isomere, resp. bei 70 und 80° 
schmelzende Verbindungen. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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