Full text: Handwörterbuch der Chemie (Dreizehnter Band)

   
  
  
  
  
  
780 Handwörterbuch der Chemie, 
Mannit-Hexabenzoat, C,H,(C;H,O,),. Schmp. 149?. (1022, 1023). 
Mannitan, C,H,5,O; (Handwórterb. VI, pag. 165). Die Krystalle schmelzen 
nach NEGRI (1024) bei 137?. Krystallform s. d. 
Mannid oderIsomannid, C,H,,0,. Ueber die Krystallformen von Mannid- 
Dinitrat, C;H,O,(NO,), fangegeben ist C;H,O,(NO,),], Mannid-Dichlorhydrin, 
C,H;O,Cl,, Schmp. 64° s. NEGRI (1024). 
Mannid-Dibenzoat, CH 0,(C;H;0,), (1025). Prismen, Schmp. 132°, in 
Wasser schwerlóslich. 
1-Mannit, CH, 10ç- 
Entsteht nach E. FiscHER (1026) langsam aus l-Mannose mit Natrium- 
amalgam. Feine Nadeln, sehr áhnlich dem d-Mannit. Schmp. 163 bis 164°. 
Schmeckt siss.  Dreht bei Gegenwart von Borax links (s. d-Mannit). 
Der aus Metazuckersáure von KiriANr erhaltene Mannit wird 1- Mannit 
gewesen sein. 
i-Mannit, C, H, ,O,. 
(a)-Acrit. 
Entsteht nach E. FISCHER (1027) aus i-Mannose, ferner aus i-Fructose 
(a-Acrose) durch Reduction mit Natriumamalgam. Harte Krystallmasse, aus 
Wasser krystallisirt er in schónen, kleinen Prismen. In Methyl und Aethyl- 
alkohol schwer löslich. Schmp. 168°. Auch bei Gegenwart von Borax optisch 
inaktiv. Identisch mit a-Acrit. 
i-Mannit-Tribenzacetal, C;H,O,(C;H,),. Von E. FiscHER (1028) aus i-Mannit, 
concentrirter Salzsáure und Benzaldehyd erhalten, Nadeln, sehr schwer lóslich. Schmp. 190 bis 
192°. Kochen mit verdünnter Schwefelsäure und etwas Benzaldehyd und Alkohol zerlegt es 
in seine Bestandtheile. 
Dulcit, C.H, ,O.. 
Der Alkohol der d- und 1- Galactose. 
Dulcit ist als symmetrisch (s. pag. 638) configurirtes Molekül optisch 
inaktiv und kann auch durch Borax nicht aktiv werden [E. FISCHER (1029), 
CnRossLEY (1030). Auch die Acetylderivate sind inaktiv. 
Siehe über das Vorkommen von Dulcit in verschiedenen Pflanzen, be- 
sonders aus den Scrophulariaceen, Jasmineen etc. MoNTEVERDE (999a). 
E. FISCHER und HERTZ (1031) haben Dulcit aus l-Galactose mit Natrium- 
amalgam erhalten. Dulcit hat v. LIPPMANN (1032) aus vergohrenem indischen 
Rohrzucker erhalten. 
Dulcit wird von Bacillus aethacetosuccinicus ebenso wie Mannit zerlegt 
(1033). Dulcit verhált sich gegen ammoniakalische Kupferlósung, sowie 
gegen Borax- und Borsüurelósung wie Mannit (s. pag. 779), ebenso gegen 
den galvanischen Strom. 
Salzsäure und Bleisuperoxyd oxydiren nach E. FiscHER (1034) den 
Dulcit zu reducirendem Zucker (s. i-Talit). 
Dulcit-Dibenzacetal, C,H,,O,(C;H,),, entsteht nach E. FISCHER (1034) aus Dulcit, 
Benzaldehyd und Salzsáuregas. Nadeln, Schmp. 215 bis 2209. In 60 bis 70 Thln. heissem 
Alkohol löslich. In Wasser sehr wenig löslich. 
Dulcit-Diacetat, C,H,,O,(C,11,0,),. Von CnossLEv nach BoucHARDAT's Vorschrift 
wieder hergestellt, optisch ganz inaktiv. Schmp. 1774:5*. 
  
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