Full text: Handwörterbuch der Chemie (Dreizehnter Band)

   
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Quercit, C,H,,0, (Handwôrterb. VI, pag. 157). 
Eichelzucker. Pentoxyhexamethylen? 
Da der Quercit mit Jodwasserstoff Produkte aus der aromatschen 
Gruppe liefert, wurde u. A. von KANNONIKOFF (1074) vermuthet, dass er dem 
Inosit nahe stehe und ringfórmiges Pentahydroxy-Hexahydrobenzol, 
C,H,(OH);, sei. Doch ist dies nicht mit Bestimmtheit zu sagen [KILIANI und 
ScCHEIBLER (1075), der Quercit kónnte auch ein Anhydro-Mannit sein. 
Mit Salpetersäure von 1:39 spec. Gew. liefert Quercit nach Kirrawr und 
SCHEIBLER bei niederer Temperatur etwas Schleimsáure und Trihydroxy- 
glutarsáure, und zwar ist letztere dieselbe, welche aus Arabinose mit Sal- 
petersüure entsteht. DEssAIGNES (1076) hatte keine Schleimsáure erhalten. 
Daneben entstehen viel unbestimmte Produkte. 
Mit Jod und Kali bildet Quercit viel Jodoform (1075). Mit Kali und 
mit Silberoxyd konnten keine bestimmten Produkte erhalten werden. 
Phloroglucit, C,H, 503. 
Trioxyhexamethylen. Cyclohexantriol. 
Entsteht nach W. WISLICENUS (1077) aus Phloroglucin mit Natriu m 
amalgam und Wasser (s. auch BAEYER (1078) Das Hydrat, C;H,,0,-- H30, 
bildet würfelàhnliche Rhomboéder, welche leicht in Wasser und Alkohol, schwer 
in Essigáther, nicht in Benzol und Aether lóslich sind. Das Wasser entweicht leicht. 
Das Hydrat schmilzt und scháumt bei 115°. 
Das Anhydrid schmilzt bei 184° und destillirt bei hoher Temperatur ohne 
starke Zersetzung. Schmeckt schwach süss. 
Benzoat und Acetat existiren. 
Chinit, C,H, 50». 
Dioxyhexamethylen. 
Ein von BAEYER (1078) aus dem Di-Keto-Hexamethylen, C,H,O;,, er- 
haltenes Dihydroxy-Derivat des cyklischen Hexamethylens, C,H,,, also 
der dem Inosit nahestehende zweiwerthige ringfórmige Alkohol. 
Man stellt aus dem Succinylo-Bernsteinsäure-Ester durch Verseifen 
mit verdünnter Schwefelsäure das Di-Keto-Hexamethylen, C,H,O,, her und 
behandelt dies mit Natriumamalgam unter Durchleiten von Kohlensäure. 
Von den anscheinend zugleich entstehenden zwei Modifikationen isolirt man 
die schwerer lósliche durch Ueberführung in das schón krystallisirende Di-Acetat, 
Abscheiden desselben und Zerlegen mit Baryt. 
Chinit, C;H,,(OH),. Krystallinische Krusten. Schmp. 143 bis 145*. Subli- 
mitt und destilirt. Schmeckt erst süss, dann bitter. Ohne Wirkung auf 
FEHLING’sche Lösung und kalte Lösung von übermangansaurem Kalium. 
Mit chromsaurem Kalium und Schwefelsäure liefert er Chinon. Kochen 
mit verdünnter Schwefelsäure liefert ein terpentinartig riechendes 
Produkt. 
Chinit-Diacetat, C,H,,(C,H,O,),. Krystallisirt schön. Schmp. 105 bis 106°. 
Anhang zu den cyklischen Verbindungen. 
Tetrahydro-Naphtylenglyco, C,oH;30,. Ein zweiwerthiger Alkohol des 
hydrirten Naphtalins, welcher dem (einringigen) Chinit analog sein wird, ent- 
steht nach BAMBERGER und LODTER (1079) aus Tetrahydronaphtylenchlor- 
hydrin. 
50* 
  
     
  
   
   
   
  
  
  
  
   
   
  
    
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
  
  
   
  
   
    
   
   
  
  
  
   
   
   
  
   
   
  
  
   
    
   
  
  
   
  
   
  
  
  
  
   
  
    
    
  
    
  
 
	        
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