Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

     
   
    
   
   
   
   
   
    
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
   
   
  
  
   
  
  
   
     
    
  
  
   
  
   
   
    
  
   
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
    
1toxy- 
säure, 
iosphor 
säure. 
"ISCHER 
er, nicht 
or Essig- 
herzu- 
te und 
d DÜLL 
n man 
syrup 
sure 
id ab- 
nd ge- 
de ab, 
Baryts 
| einen 
peter. 
asische 
COH: 
‚ (1147) 
^ 707). 
exose 
säure 
hieraus 
clon, 
r sehr 
Dreht 
Zucker. 807 
Mit Natriumamalgam wird sie zu Rhamnoheptose. 
Mit essigsaurem Phenylhydrazin entsteht das Hydrazid der Säure. 
Rhamnoheptonsäure-Hydrazid, C.H,,0, -H,N,C,H,. JO proc. 
Lósungen des Lactons geben mit Phenylhydrazin auf dem Wasserbade in 2 Stunden 
das H y drazid, welches zum grossen Theil beim Erkalten krystallisirt. Schmp. 215°. 
Feine, weisse, kugelfórmig gruppirte Nadeln, in kaltem Wasser und Alkohol recht 
schwer, in heissem Wasser ziemlich leicht lóslich. 
Gala-Pentoxypimelinsdure-Monoaldehyd, C,H, ,0;. 
Aldehyd-Galactonsáure. 
Diese Sáure, welche an Stelle des CH,OH der Galaheptonsáure die Aldehyd- 
gruppe enthält und folglich der Glucuronsáure analog ist, entsteht nach KirrANI 
(1151) beim Oxydiren der Galaheptonsáure mit Salpetersáure neben Gala- 
Pentoxypimelinsáure, und es scheidet sich ihr Lacton in grossen 
Krystallen ab. 
Lacton, C,H,,0., dicke Tafeln, Schmp. 905 bis 206°.. Reagirt neutral, 
reducirt stark FEHLING'sche Lósung. Mit Bromwasser liefert sie die Pentoxy- 
pimelinsáure. 
Hydrazon, C,H,,0,'N,H:C,H,. MMikroskopische Sáulchen. Schmp. 166?. Schwer 
löslich, 
Octonsäuren, C,H, 5 O9. 
Einbasische, 8werthige Säuren mit 8 At. Kohlenstoff. 
Glucooctonsáuren, C,H, ,O, [E. FiscHER (1159)]. 
Die Nitrile zweier isomeren Sáuren entstehen bei der Einwirkung von Blau- 
sáure auf a-Glucoheptose. Man kocht mit Baryt das entstehende Ammoniak 
fort und erhält nach dem Eindampfen Krystalle von a-glucooctonsaurem 
Barium, während das ß-Salz in der Mutterlauge bleibt. 
a-Glucooctonsáure. Das Bariumsalz wird mit Schwefelsäure zersetzt. Der 
Syrup erstarrt beim Abdampfen krystallinisch zu Lacton. Man krystallisirt aus 
Methylalkohol um. 
Glucooctonsäure-Lacton, C,H,,0, In Wasser sehr leicht, in Alkohol 
schwer löslich, Reaction neutral. Dreht rechts, (a)p — + 45:9*. 
Mit Natriumamalgam in saurer Lósung liefert das Lacton die Gluco- 
octose. 
Erhitzen mit Pyridin bringt theilweise Umlagerung in 8- Glucooctonsáure 
hervor. 
Bariumsalz, (C,H,,O,4),Ba (s. o.). Feine Nadeln, in kaltem Wasser schwer löslich. 
Calciumsalz. Feine, biegsame Nadeln, sehr löslich. 
Cadmiumsalz. Nadeln, sehr löslich. 
Phenylhydrazid. Feine, farblose Nadeln, Schmp. gegen 215°. 
ß-Glucooctonsäure, C,H,,O,. Entsteht aus Glucoheptose und Blausäure 
neben der a-Sáure, besonders wenn die Temperatur gegen 40° war. . 
Die Mutterlauge von a-glucooctonsaurem Barium liefert nach Zerlegung 
mit Schwefelsáure einen Syrup, aus welchem das Lacton der f-Sáure krystallisirt. 
Sie entsteht aus a-Glucooctonsáure beim Erhitzen mit Pyridin durch theil- 
weise Umlagerung. 
09-Glucooctonsáure-Lacton, C,H,,O,. Prismen und Nadeln, in Wasser 
sehr leicht, in heissem Methyl- oder Aethylalkohol schwer lóslich. Schmelz- 
punkt 186 bis 188?. Dreht constant rechts, (a)p — + 93:6?. Natriuma malgam 
wandelt es in einen Zucker (wohl 8-Octose) um. 
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.