Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

      
  
   
   
    
     
   
   
   
  
  
  
    
  
    
   
   
  
   
   
   
   
  
   
  
  
  
   
   
   
   
  
  
    
   
  
   
  
  
   
  
   
    
    
  
  
  
  
  
  
| Zucker. 809 
N Mannonononsüure, C94H,,O,,. 
rhitzten Entsteht nach E. FiscHER und PASSMORE (1160) aus Mannoctose mit 
Blausáure und wird durch Abscheidung als Hydrazid gereinigt. 
SON : Mannononenssure-bation,s CoH, 0s. Seh feine Nadeln, in Wasser I 
Syrup leicht, in heissem Atkohol icmlich SICH löslich. Schmp. 175 bis 177°. Schmeckt M 
aeiden | süss. Dreht links, (a)p — — 41*. it 
f Hydrazid, C,H,,O,:N,H,C,H,. Nadeln, in heissem Wasser sehr schwer, . in 50 proc. IM 
170°. Essigsäure leichter löslich. Schmp. gegen 254°. Il | 
inks, Säuren, welche sich von den Biosen ableiten. M 
Maltobionsáure, C, 5H 44,0, ,. I 
nmkg. | Eine Glucosido-Gluconsäure. | {it 
| Eine von E. FiscHER und J. MEYER (1164) aus Maltose durch Oxydation | 
nittelst | mit Brom erhaltene Säure. Aus der betreffenden Flüssigkeit wird sie durch 
| Fillung mittelst basisch essigsauren Bleioxyds gewonnen, der Niederschlag wird 
Blau- mit Schwefelwasserstoff zersetzt u. s. w. Farbloser, in Alkohol schwer, in Aether 
Durch | nicht lóslicher Syrup. Sie reducirt FEHLNG'sche Losung nicht direkt, aber nach 
wurde | dem Kochen mit Säuren. 
ligen Calciumsalz, (C,,H,,O,,),Ca. Harte, weisse Masse, sehr leicht in Wasser löslich. 
ieden. | Erhitzen mit verdünnter Schwefelsáure bringt Hydrolyse zu Gluconsáure 
ppirte | und Glucose hervor. | 
Vasser | C5H55045 +4 H,0 = C,H,,0, C,H, ,0,. 
, Maltobionsäure Gluconsäure Glucose. 
rhitzen 
1eissem Lactobionsäure, C, 5 H95O; 9- 
g wird Fine Galactosido-Gluconsäure. 
Eine aus Milchzucker durch Oxydation mit Brom nach FISCHER und | 
MEYER (1163) entstehende Sáure. 1 Thl. Milchzucker, 7 Thle. Wasser, 1 Thl. Brom | | 
werden gemischt, nach 2 Tagen wird der Rest des Broms durch einen Luftstrom | 
tires sowie Schwetelwasserstoff entfernt, der Bromwasserstoff durch Bleicarbonat und | 
stehen Silberoxyd gefällt und das zum Syrup concentrirte Filtrat mit Eisessig behandelt. 
Iz ab- Es bleibt eine zähe Masse, welche in Wasser gelöst wird. Man fällt die Lacto- 
rTohes bionsáure mit basisch .essigsaurem  Bleioxyd, zerlegt den Niederschlag mit | 
Schwefelwasserstoff und fällt aus dem eingedampften Syrup die Säure mittelst | 
Alkohols und Aethers. | 
e und Syrup, reducirt nicht FEHLING'sche Lósung. Erhitzen mit verdünnter Sáure | 
its. bewirkt Hydrolyse zu Gluconsäure und Galactose und folglich Auftreten | 
luco- von Reductionskraft. | | 
C, 5H550,5 -- H50 — C,H, 50; -- C,H,50,. | 
Lactobionsäure Gluconsäure Galactose. 
à Die Säure zerlegt Carbonate. 
stunde ; x à 
Caleiumsalz, (C,,H,,0,;),C2. 
Bariumsalz, (C,,H,,O,,),Ba. Beide sind sehr löslich in Wasser, gummiartig, in ab- 
| solutem Alkohol unlôslich. Ebenso das Cadmiumsalz und das neutrale Bleisalz. 
  
  
uren | Das basische Bleisalz ist in Wasser unlóslich. "n RI i 
azid, Die Constitution der Lactobionsáure und Maltobionsáure wird ähnlich I 
Cr als derjenigen aus Gluconsáure und Glucose, Galactose, Arabinose her- 
  
gestelllen Glycosido-Gluconsáuren sein, und die letztgenannten von FISCHER
	        
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