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Wirkung auf den Organismus ausüben. Ist die Temperatur der Wässer höher,
als der mittleren Jahrestemperatur der Gegend entspricht, so heissen sie Thermen
oder Thermalwasser.
Die verschiedenen gelósten Bestandtheile der Mineralwásser kommen auf
den schon bei den anderen Arten von Wasser beschriebenen Wegen in dasselbe.
Nur spielt hier noch die Kohlensáure eine wichtige Rolle; denn bilden sich
Mineralwásser an den Stellen im Erdinnern, auf denen grosse Kohlensáure-
anháufungen sich befinden oder sich Kohlensáure entwickelt, so nimmt das
Wasser mit der unter Druck und oft auch hohen Temperatur gelósten Kohlen-
säure auch solche Substanzen auf, die das Wasser an und für sich nicht gelöst
hätte.
Wenngleich eine durchgreifende Eintheilung der Mineralwässer noch nicht
vorhanden ist, theilt man sie nach den Bestandtheilen ein, wegen deren sie An-
wendung finden. Man hat in erster Reihe die Gruppe der Säuerlinge. Es
sind dies Wässer, welche einen grossen Gehalt an Kohlensäure, einen ganz ge-
ringen an Salzen, wie an Chlornatrium und kohlensaurem Natron, haben. Zu
ihnen gehören alle Luxuswässer.
Die alkalischen Wässer, Natronwässer. Diese finden sich nicht wie die
ersteren nur kalt, sondern auch warm (Bilin, Ems). Ihr Hauptbestandtheil ist
kohlensaures Natron, daneben finden sich Kochsalz, schwefelsaures Natron u. a.
Je nachdem in den alkalischen Wässern ein anderes Salz das kohlensaure Natrium
überwiegt, unterscheidet man Glaubersalzwasser (Marienbad, Eger), Koch-
salzwasser (Kissingen, Wiesbaden), Bitterwasser (Püllna, Friedrichshall) Die
alkalisch-salinischen Wisser von Teplitz und Karlsbad enthalten zu un-
gefähr gleichwerthigen Mengen kohlensaures Natron, schwefefelsaures Natron,
Kochsalz u. A. Die Stahlwässer, Fisenwässer, haben ihren Namen von ihrem
wesentlichsten Bestandtheil, dem Ferrocarbonat, von welchem sie aber hóchstens
19 enthalten (Pyrmont, Spaa). Schwefelwässer sind schwefelwasserstoffhaltige
Wisser, in denen bisweilen auch Schwefelalkalhien vorkommen; sie sind áusser-
lich schon durch den Geruch charakterisirt (Aachen) Indifferente Mineral-
wüsser sind warme bis heisse Wásser, die weniger wegen ihres Gehaltes an
Salzen, als der hohen Temperatur heilkráftüg wirken (Gastein, Pfáfers) (GRAHAM-
Orro).
Ein Beispiel eines analysirten Mineralwassers giebt folgende Tabelle:
Wiesbaden
Kochbrunnen | „Wilhelmsheil-
| anstalt Badhaus
© Untersucht von | FReseNws | FRESENIUS |
RU. Temperatur | 68:159 | 40:14?
Bestandtheile : | Milligramm im Liter
Schwefelsaures Kalium . . . . | == | —
Chlorkalium +. SM 145:80 | 22777
Schwefelsaures Natrium . . .| — | —
Phosphorsaures Natrium . . . .| 0:52 | —
Salpetersaures Natrium . . . . | — | —
Natriumcarbonat (C e V —
Chlematrium . . . '. =... 6835-31 6731:52
Bromnatrium Va p e 3:96 ==