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1. Das zur Verwendung kommende Wasser muss, wenn es zur Darstellung
von Heilwässern dienen soll, vollständig rein sein, man muss es also nicht
nur in gewöhnlicher Weise destilliren, sondern auch dafür sorgen, dass es voll-
ständig frei von allen flüchtigen, riechenden und färbenden Substanzen ist. Zur
Darstellung von Wässern, die nicht medicinischen Zwecken, sondern nur zur
Erfrischung dienen, kann auch ein gutes Trinkwasser genommen werden. Nur
muss man eine volistándige Analyse des letzteren in Hünden haben, dieselbe im
Jahre mehrfach wiederholen und sich bei der Fabrikation danach richten.
2. Bei der Kohlensáure muss ebenfalls auf tadellose Reinheit gesehen werden.
Zur Darstellung dienen Dolomit, Magnesit und Marmor. Natriumbicarbonat wird
im Grossbetriebe fast gar nicht angewandt, dagegen wird es spáter vielleicht den
Magnesit verdrángen, im Gegensatz zu welchem es immer billiger wird.
Die aus Magnesit dargestellte Kohlensáure ist die reinste. Ausserdem geht
ihre Entwicklung bei Anwendung von Schwefelsäure am gleichmässigsten vor
sich, und die Füllung nimmt nur ungefähr die Hälfte des Entwicklungsraumes
ein. Marmor enthält dagegen manchmal, Dolomit noch häufiger organische
Substanzen, in Folge deren die Kohlensäure einen unangenehmen Geruch und
Geschmack zeigt, welche selbst durch Kaliumpermanganat oder Kohle nicht voll-
ständig zerstört werden. Ferner beansprucht der Marmor, wenn seine Zersetzung
halbwegs vollständig sein soll, Anwendung in Pulverform und während der
Reaction wiederholtes Umrühren. Die Kreide zeigt simmtliche Fehler des
Marmors in erhöhtem Maasse, ist also für den vorliegenden Zweck so gut wie
unbrauchbar.
Die zur Verwendung kommenden Säuren müssen arsenfrei sein, die Schwefel-
säure darf keine schweflige Säure oder Stickoxyde enthalten. Bei Magnesit
eignet sich die Verwendung von Schwefelsäure, bei Marmor die von Salzsäure,
doch ist zu berücksichtigen, dass die letztere beim Mischen mit Wasser weniger
Wärme giebt, als erstere.
Nach den praktischen Erfahrungen verlangt die Darstellung von 10 Thln.
gewaschener Kohlensäure
engl. Schwefelsäure Salzsäure von 334
22 Thle. Natriumbicarbonat . . 13:3 «c Fhie. 91:8. T hle.
22)bis229:5..,-« Magnesit «0 S6 MES bis 27. ,, BA bis 57. 4
25 bis 26 …, -Dolomit ++ — + à+#26b831- 55. bis 51:5,
26:5 5 HMannor «s. 0 Nr 26:5 » 56 »
d. h. zur Darstellung von 1000 Liter gewaschener Kohlensáure sind etwa 4:3 Kgrm.
Natrumbicarbonat und 4:3 bis 4:5 Kgrm. Magnesit erforderlich.
Wie schon erwáhnt, muss die Kohlensáure vollstindig rein sein, sie muss
also nach ihrer Entwicklung von allen Beimengungen befreit werden. Zu letzteren
gehórt vor allen Dingen die Luft in den Apparaten, die vollstindig vertrieben
werden muss. Etwa mitgerissene Salz- oder Sáuretheilchen werden durch Wasser
oder Alkali beseitigt. Von Schwefelwasserstoff, einer oftmals vorkommender
Verunreinigung, von bituminósen oder animalischen Riechstoffen befreit man sie,
indem man sie entweder durch Eisenoxyd- oder Permanganatlósungen leitet, oder
durch lange Schichten von Baumwolle, Schwamm, Bimstein, Kohle, die je nach
Bedürfniss mit chemischen Reagentien befeuchtet sind, gehen lásst.
3. Die dem Wasser zuzusetzenden Chemikalien erfordern ebenfalls unbedingte
Reinheit.
Von zur Verwendung kommenden Salzen sind folgende die hauptsáchlichsten: