Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 1. Band)

   
    
    
  
  
  
    
  
  
   
   
  
  
  
  
    
   
   
Die insektenfressenden Pflanzen. 
Boden kein Wasser mehr aufzusaugen vermógen, das sind ebenso wichtige als 
interessante Fragen. — 
Schluss. 
Fassen wir den Inhalt dieser Abhandlung in den kürzesten Ausdruck 
so kónnen wir als Resultat unserer Betrachtungen hinstellen, dass es 
  
  
zusammen, 
i gewisse, Insektivoren genannte Pflanzen giebt, welche die Möglichkeit, nicht die 
: Nothwendigkeit besitzen, mit verschiedenen dieser Absicht entsprechenden 
5 , 
Organen kleine Thiere festzuhalten, ihre organisirten Substanzen löslich zu 
machen und dieselben zu absorbiren; dabei ist in der Regel ein bestimmtes 
wie es zum Unterschiede gegen andere pflanzliche Fermente 
im Pflanzenreiche aber seltener sich verbreitet 
  
Ferment thätig, 
im Thierreiche sehr allgemein, 
findet. 
Es ist also hierdurch wiederum ein Unterschied, der sonst zwischen Thier- 
| | und Pflanzenreich aufgestellt wurde, gefallen, und es bleibt kaum ein anderer 
stichhaltiger Charakter dieser beiden grossen Reiche übrig, als dass die hôheren 
Thiere ein Nervensystem, die meisten Pflanzen aber Chlorophyll besitzen; und 
da auch diese Unterschiede nicht für alle Pflanzen und für alle Thiere passen, : 
so geht mit dem Fortschritt unserer Erkenntniss stets mebr die Einheit hervor, 
welche alle Organismen unseres Erdballs verbindet. : 
 
	        
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