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5. Die als Kreuzungsvermittler thitigen Insekten. 19
blumeneifrigsten unserer Bockkáfer. Innerhalb der verhältnissmässig kurzen Zeit,
in welcher sich die Gattung Nemognatha in verschiedene Arten differencirt hat,
ist also aus Kieferladen von gewóhnlicher Bildung ein Saugrohr nach Art eines
Schmetterlingsrüssels geworden.
Fig. 6. Ausbildung eines Saugrüssels innerhalb der Grenzen einer Gattung.
1 Nemognatha vom Zfajahy von oben gesehen,
2 desgl von der Seite gesehen (2:1). s Saug-
rüssel. 3 Mundtheile dieser Nemognatha. 4 Mund-
theile der Nemognatha chrysomelina aus Südfrank-
reich (4: 1), a Oberlippe, b Oberkiefer, c Unter-
kiefer, d Unterlippe, e die beiden Kieferladen im
Querdurchschnitte, stürker vergróssert.
Die Zweiflügler, Diptera, sind als
Kreuzungsvermittler der Blumen in weit
umfassenderer Weise thátig als die Käfer.
Eine sehr grosse Zahl, vielleicht sogar
die Mehrzahl ihrer Arten besucht Blumen;
grosse Fliegenfamilien nähren sich als
fertige Insekten fast ausschliesslich von Blumennahrung und besitzen Mundtheile,
welche durch eine hochgradige Umbildung zur Gewinnung derselben vortrefflich
ausgerüstet sind.
Auch fehlt es andrerseits nicht an Blumen, welche der ausschliesslichen
oder fast ausschliesslichen Kreuzungsvermittlung durch Fliegen und Mücken ange-
passt sind. Merkwürdiger Weise aber sind gerade die blumeneifrigsten und
intelligentesten Zweiflügler, welche zugleich in ihrer eigenen Organisation bedeu-
tende, durch ihre Blumenliebhaberei bedingte Umbildungen erfahren haben
(die Schwebfliegen, Syrphidac, Schnepfenfliegen, Empidae, Dickkopfliegen, Cono-
pidae, und Wollschweber, Bombylidae), fast ohne allen Einfluss auf Ausprägung
ihnen speciell angepasster Blumenformen geblieben, wogegen manche der dümmsten
Dipteren, welche nicht die mindeste eigene Anpassung an Blumennahrung aufzu-
weisen haben, als ausschliessliche Kreuzungsvermittler ihnen ausschliesslich ange-
passter Blumenformen fungiren.
Diese auf den ersten Blick sehr befremdlich erscheinende Thatsache findet bei näherer
Betrachtung ihre einfache Erklärung darin, dass die Anpassungen der Insekten an die Ge-
winnung der Blumennahrung offenbar von dem Grade ihrer Abhängigkeit von derselben und
von der Lebhaftigkeit der Concurrenz in Erbeutung derselben bedingt sind, also den blumen-
stetesten und eifrigsten Besuchern natürlich am leichtesten durch Naturzüchtung zu Theil werden
müssen, dass dagegen ausschliessliche Anpassung von Blumen an einen engen Besucherkreis
nur dann stattfinden kann, wenn (und um so leichter stattfinden kann, je mehr) dieser irgend
welche Eigenthümlichkeiten vor allen andern Besuchern voraus hat, welche ihm die Ausnützung
den übrigen nutzloser oder unzugünglicher Blüthen ermóglicht. Nun besitzen Aas-, Fleisch-,
Kothfliegen und andere Fiulnissstoffe liebende Zweifliigler eine Geschmacksrichtung, welche der
fast aller übrigen Blumenbesucher zuwider ist, und dieser entsprechend konnten sich leicht
Blumen ausbilden und haben sich thatsächlich ausgebildet, welche ausschliesslich oder vorwiegend
fäulnissstoffliebende Dipteren anlocken, während sie gleichzeitig die übrigen Blumenbesucher oder
doch die meisten derselben durch Erregung von Ekel zurückschrecken. Die obengenannten 4
Fliegenfamilien dagegen, obwol sie sich fast ausschliesslich auf Blumennahrung beschränken,
zum Theil hochst eifrige und einsichtige Blumenbesucher sind und durch einen langen Rüssel
zur Gewinnung selbst tiefgeborgenen Honigs sich vortrefflich eignen, besitzen nicht eine einzige
zur Ausbeutung von Blumen sie befáhigende Eigenthümlichkeit, in welcher sie nicht von Bienen
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