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5. Die als Kreuzungsvermittler thätigen Insekten. 21
auch den kleinen Kopf nur einfach hinabzusenken brauchen, um zum Honige
zu gelangen. Durch grössere Kräftigkeit und Spitzheit ihrer Rüsselborsten
(besonders des Oberkiefers h 4, fig. 7) sind sie aber auch zum Anbohren saft-
reicher Gewebe befähigt und machen nicht selten Gebrauch von dieser ihrer
Fähigkeit, wie z. B. die in Fig. 17 dargestellte Epis livida, welche die Bliithen
des gefleckten Knabenkrautes (OrcAzs maculata) besucht und nur durch Anbohren
der inneren Wand ihres Spornes einige Ausbeute gewinnt.
Einer bedeutenden Steigerung seiner Länge ist ein gerade nach unten
gerichteter Rüssel natürlich nicht fähig, da er schon durch die Standfläche, auf
die er aufstösst, an weiterer Verlängerung verhindert wird. Soll er sich weiter
verlängern können, so muss er in der Ruhe eingeknickt oder wagerecht nach
vorn oder hinten gelegt getragen werden. Bei den Dickkopffiegen (Conopidae)
finden wir das erstere, bei den Wollschwebern (Bombylidae) das letztere dieser
beiden Auskunftsmittel zur Anwendung gelangt. Von beiden ist daher eine
bedeutendere Riissellinge als von den Schnepfenfliegen (Zmpidae) erreicht
worden.
Fig. 8. Conopiden und Bombyliden.
1 Eine Dickkopfliege, Sicus ferrugimeus (1,7 : 1).
2 Kopf derselben mit fast ausgestrecktem Rüssel (4 : x).
3 Rüssel nach Art eines Taschenmessers zusammen-
geklappt (4: 1). 4 Ein Wollschweber, Bombylius major
(1,7: 1). 5 Der Rüssel desselben, etwas stürker ver-
gróssert. Bezeichnung der Rüsselborsten wie in Fig. 7.
Bei manchen Dickkopffliegen (Conopi-
dac) knickt sich der Rüssel nur an der Basis
ein, so dass er bequem nach vorn gerichtet
werden kann, bei andern, wie z. B. bei der
hier abgebildeten Art (1, 2, 3, fig. 8.) ausser-
dem auch noch in der Mitte, so dass er sich
in der Ruhe nach Art eines Taschenmessers
zusammenklappen lässt. Bei allen Conopiden
aber erreicht er durch die Einknickung nicht
nur die Möglichkeit, weiter als es bei dem gerade nach unten gerichteten Æmpiden-
rüssel der Fall ist, sich zu verlängern, sondern auch die Fähigkeit, freier nach
verschiedenen Richtungen hin bewegt zu werden. Und in der That finden sich
die Conopiden nicht nur auf Blumen, die auch gewissen Æmpiden zugänglich sind,
sondern auch Zabzaten und Papillonaceen werden von ihnen nicht selten aus-
zubeuten versucht.
Mindestens ebenso geschickt im Auffinden tief geborgenen Blumenhonigs
und dabei ungleich rascher in ihren Bewegungen sind die Wollschweber (Bom-
bylidae), welche ihren Rüssel auch in der Ruhe gerade nach vorn gestreckt
tragen (4, fig. 8) und den langrüsseligsten Schwebfliegen an Riissellinge gleich
kommen. (Der hier abgebildete Bombylius major z. B. hat einen Rüssel von ro,
B. discolor einen von 11—12 mm. Länge.) An Geschwindigkeit der Flügelbe-
wegung lassen sie sich den Schwärmern (Sphingidae) unter den Schmetterlingen,
den smaragdgrünen und azurblauen Zwglossaarten Brasiliens unter den Bienen,
den Kolibris unter den Vögeln vergleichen. Wie diese halten sie sich bald frei
in der Luft schwebend an derselben Stelle, indem sie die Flügel so rasch
bewegen, dass sie unserm Auge innerhalb des ganzen Bewegungsspielraums stille