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IL. Abschnitt. 1. Allgemeine Anordnung der Sprossungen. 607
vielfach brechen zwischen schon gebildeten Wurzelverzweigungen jüngere neu
hervor, und wenn man diese nicht als adventiv bezeichnen will, was zwischen
den durchaus gleichen álteren Verzweigungen mindestens gezwungen erscheint,
so thut man am besten, die Verzweigungsfolge aus den Wurzeln als überhaupt
nicht morphologisch streng geregelt, sondern mehr von physiologischen Bedürf-
nissen und Zufälligkeiten abhängig anzunehmen. Dass in der Architektonik der
Wurzeln in der That das Element, in dem ihre Ausgliederung und Verdickung
stattfindet, eine beachtenswerthe Rolle spielt, geht daraus hervor, dass in Nährstoff-
lösungen gezogene Pflanzen mit frei in der Flüssigkeit hängenden Wurzeln eine
viel regelmässigere Verzweigungsart, die jüngsten Sprossungen der Spitze zunächst,
aufweisen. Ebenso zeigen schwimmende Wasserpflanzen oft eine sehr regel-
müssige Wurzelverzweigung, z. D. die in den Aquarien der botanischen Gärten
überall cultivirte sta. Diese Sprossungsweise ist dann, ebenso wie die Anlage
von Phyllomen an Caulomen, acropetal.
Anlage von Wurzeln aus intercalaren Vegetationspunkten. —
Wenn wir alle diejenigen Wurzeln als
adventiv bezeichnen wollen, welche nicht
von der primüren Hauptwurzel ab-
stammen, sondern erst nach der
Keimung aus dem Stengel ausgegliedert
werden, so ist dadurch zwar eine
scharfe Definition gegeben, allein sie
kann deshalb noch nicht befriedigen,
weil der Stengel in sehr verschiedener
Weise Wurzein ausgliedern kann, so
dass dann derselbe Ausdruck sehr ver-
schiedene äussere Erscheinungsformen
bezeichnen würde. HOFMEISTER |l c.
pag. 421] erklürt solche Achsen für ad-
ventiv, welche an Theilen des Pflanzen-
kórpers sich bilden, die schon aus dem
Zustande der Vegetationspunkte heraus-
getreten sind und sich zu Dauergeweben
umbilden oder gar umgebildet haben.
Hiernach würde die Definition adventiver
Wurzeln zwar durchaus anders motivirt,
aber im "Thatbestande fast durchaus
mit der soeben gegebenen überein-
Fig. 5. (B. 139)
3 : 2 . Neottia Nidus avis, LINNE. Ganze Pflanze iu der
stim S ë Y ge > ; : Adi 2 A AN ag
immend sem; da der Stengel nicht Winterruhe, in natürlicher Grösse. AA! Haupt-
am Vegetationspunkte, sondern erst achse; A! der Vegetationspunkt (von den
tiefer und oft. erst in schon seit sehr Blüttern umschlossen); A der ältere absterbende
lnscr Zeit i D : 1 über Theil. ZZ die Zone der neu austretenden
anger Zeit in Dauergewebe Uberge- Wurzeln, a unterstes deutliches Blatt mit axillirem
cangenen Stellen Wurzeln auszueliedern Spross, b, c, d die darauf folgenden Nieder-
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pflegt. SACHS [LL c. pag. 174] bezeichnet jütter. B der axilläre Spross von a.
die Sprossbildung als normal, welche aus dem Vegetationspunkt kommend durch
ihre regelmässige Wiederholung in bestimmten Punkten der fortwachsenden Achse
für die Architektonik der Pflanze maassgebend ist und stellt dazu in Gegensatz
die adventive als diejenige, die an älteren Theilen des Achsengebildes entfernt
vom Scheitel und ohne bestimmte Ordnung erfolgt. Ich halte die »bestimmte