112 Arithmetik und Algebra.
von a, 6 z. B. sind ab und ba, die Permutationen von 1, 2, 3 sind 123, 132, 213,
231, 312, 321.
Um die Permutationen gegebener Elemente in geordneter Reihenfolge zu
bilden, lasse man jedes der » Elemente nach einander einmal die erste Stelle
einnehmen, gehe jedoch niemals zum folgenden Element bei der Besetzung dieser
ersten Stelle über, ehe alle auf dieselbe noch folgenden Elemente auf jede móg-
liche Weise versetzt worden sind. Man erhált also 7 Gruppen von Permutationen,
die Permutationen der ersten Gruppe fangen simmtlich mit dem ersten, die der
zweiten Gruppe sámmtlich mit dem zweiten Elemente an, u. s. w. Innerhalb
jeder Gruppe besetze man nun wieder die zweite Stelle nach und nach mit jedem
der z — 1 übrigen Elemente in ihrer natürlichen Reihenfolge, lasse in jeder dieser
4 — 1 Untergruppen jedesmal an dritter Stelle jedes der 7 — 2 noch übrigen
Elemente der Reihe nach folgen, und fahre so fort bis zur letzten Stelle.
So sind also z. B. die Permutationen von abcd in dieser Ordnung
abcd bacd cabd dabc
abdc badc cadb dacó
2233 "Aoa4 ^ (Bad, dlue
acdb bcda chda dhet
Ur. 3d. cda | dca)
adcó dca cdba dcba
Die erste Permutation enthült also die Elemente. in ihrer natürlichen Rethen-
folge; jede folgende wird aus der vorhergehenden erhalten, indem man in dieser
das erste Element, von rechts nach links gerechnet, welches niedriger ist, als
ein folgendes durch das nächst höhere der auf dasselbe rechts folgenden ersetzt,
dann die noch übrigen rechts stehenden Elemente nach ihrer natürlichen Reihen-
folge ordnet, während die links stehenden unverändert bleiben.
Um beispielsweise die auf 1432765 folgende Permutation zu erhalten, hat man
die 2 durch die 5 zu ersetzen und dann die Elemente 2, 7, 6 in ihrer natürlichen
Reihenfolge anzuschliessen, während die vorhergehenden 143 ihre Stellungen
behalten. Die gesuchte Permutation ist also 1435267.
9. Das obige Bildungsgesetz .zeigt zugleich, dass die Anzahl der Permu-
tationen von z Elementen zmal so gross ist, als diejenige der Permutationen
von 4— 1 Elementen, denn jedes der z Elemente kann die erste Stelle so
oft einnehmen, als die jedesmal übrigen z — 1 Elemente nach ihm Permu-
tationen unter sich gestatten. Da nun ein Element nur eine einzige Stellung
haben kann, so erhält man für 2 Elemente 1-2, für drei Elemente 1-2-3, und
so fort, fiir » Elemente
Pn=1-2:3-4...n—1) nm
Permutationen. Man schreibt diesen Ausdruck 1-2 -3.. 7 auch kürzer 7| und
liest denselben »z Fakultüt« oder »Faktonelle z«.
Wenn also beispielsweise zehn Personen an einem Mittagstische mit dem Wirthe verabreden,
demselben die Bezahlung schuldig zu bleiben, bis sie auf jede mógliche Art einmal die zehn
Plätze besetzt haben, so muss der Wirth 1 - 2 - 24-5.6-1-8-9-10- 3628800 Tage oder
über 9935 Jahre creditiren. Um ferner die dreizehn Karten einer Farbe eines Kartenspiels auf
alle môglichen Arten neben einander zu legen, hat man 6227020800 Versetzungen zu machen,
wozu man, wenn in jeder Minute zehn verschiedene Permutationen gebildet würden, bei einer
täglichen Arbeitszeit von zwölf Stunden, mehr als 2367 Jahre nöthig haben würde.
Die Anzahl der Permutationen wächst mit der Anzahl der Elemente in sehr
bes
ist
gest
Bed
mar
geb
jede
sich
unte
unte
der
glei
Art
schi
Art
mel
SO |
für
Der
eine
hat,
hier
dies
per
ebe
120
tati
mit
beg
die
beh
je |