Full text: Handbuch der Mathematik (1. Abtheilung, 2. Theil, 1. Band)

     
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
     
   
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
   
     
   
      
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8 3. Die Ebene und ebene Figuren. 553 
9. Wenn eine Ebene Z die Projectonsebene schneidet, so ist ihre Lage 
gegen die Projectionsebene vollstindig bestimmt, wenn man ihre Schnittlinie 7 
(Spur) mit [I und ihren Neigungswinkel « gegen ll kennt. 
3. Ist eine Ebene Z parallel zur 
Projectionsebene, so ist ihre Lage gegen 
I| bestimmt, wenn man ihren Abstand 
von Ill kennt. Alsdann ist jede Strecke 
AB auf E parallel und gleich ihrer Pro- 
jection A'B'; mithin ist jede geradlinige 
Figur auf Z congruent mit ihrer Projection. 
Da man eine krummlinige Figur als ein 
Polygon aus unzáhlig vielen verschwin- 
  
  
  
: : (M. 250.) 
dend kleinen Seiten betrachten kann, so 
folgt, dass auch jede krummlinige Figur auf E, — also jede Figur auf Æ über- 
haupt — mit ihrer Projection congruent ist — Diese Bemerkungen gelten bei 
schräger, wie bei normaler Richtung der Projectionsstrahlen. 
4. Eine Strecke kann 
ihrer Normalprojection 
nur dann gleich sein, 
wenn sie der Projections- 
ebene parallel ist. Ist 
also ein Dreieck ABC 
mit seiner Normalpro- 
jection.A' B' C' congruent, s 
so sind die Seiten AB, _— 
AC, BC parallel zu Il; 
also ist die Ebene des : 
Dreiecks parallel zu ll. 
Schneidet eine Ebene Z die Projectionsebene, so kann also kein Dreieck 
auf Z, und daher überhaupt keine Figur auf Z mit ihrer Projection congruent sein. 
Insbesondere ist also auch ein Winkel auf Z im Allgemeinen seiner Pro- 
  
jection nicht gleich. 
5. Wir wollen jetzt 
untersuchen, unter wel- 
cher Bedingung ein rechter 
Winkel, dessen Schenkel 
nicht beide der Projections- 
ebene parallel sind, einen 
rechten Winkel als Pro- | 
jection hat. Soll die Pro- | 
jection eines rechten | 
Winkels wieder ein rechter 
Winkel, a'_à' sein, so 
müssen die Schenkel in 
den Ebenen 4 und P 
liegen, die durch a' und 7 senkrecht zu II errichtet sind. Sei a der eine 
Schenkel und zwar nicht parallel a', also auch nicht senkrecht zu 2; zieht 
man nun durch M in 2 die Gerade à || 5' (also auch || ID, so ist bekanntlich 
p. a. 
  
(M. 252.) 
  
  
  
  
  
  
 
	        
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